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Apple hat mit der Sony Reader App eine Applikation abgelehnt, die Anwendern Zugriff auf Bücher aus einem nicht mit Apple verbundenen Store gegeben hätte. Während Apple schon immer Anteile an Transaktionskosten erzwang und Kaufvorgänge über Drittkanäle schon seit längerem verbot, so stellt die jüngste populäre Ablehnung eine nennenswerte Entwicklung dar: Sollte Apple in Zukunft keine Inhalte anderer Stores auf den eigenen Geräten mehr zulassen, so stellt das nicht nur eine bedeutende Beschränkung der Anwender dar, sondern könnte auch eine massive Ausnutzung der eigenen Marktposition bedeuten.
Die Entscheidung, die Sony-App abzulehnen, erscheint insbesondere aufgrund der Kindle-App im iTunes Store willkürlich. Sowohl Apple als auch Amazon wollten die Vorgänge jedoch nicht kommentieren. Sony hat im Gegenzug angekündigt, andere Wege zu erkunden, um die Reader-Erfahrung auf iOS-Geräte zu bringen. Dies könnte neben einer Umsetzung im Webbrowser auch eine Klage bedeuten - Apple bewegt sich langsam aber sicher in Bereiche, in denen andere Marktgrößen wie Microsoft der unlauteren Ausnutzung einer Marktstellung verurteilt wurden. Die New York Times stuft die Ablehnung als Signal für eine signifikante Verschiebung in Apples Unternehmenspolitik ein. Immerhin hat das Unternehmen in der Vergangenheit mehrfach signalisiert, stärker mit Verlagen und anderen Publishern zusammenzuarbeiten. Letztendlich könnte der Schritt bedeuten, dass Apple seinen Fokus stärker auf die Plattform und weniger auf den Verkauf von Geräten verlagert. [PRBREAK][/PRBREAK]
Die Entscheidung, die Sony-App abzulehnen, erscheint insbesondere aufgrund der Kindle-App im iTunes Store willkürlich. Sowohl Apple als auch Amazon wollten die Vorgänge jedoch nicht kommentieren. Sony hat im Gegenzug angekündigt, andere Wege zu erkunden, um die Reader-Erfahrung auf iOS-Geräte zu bringen. Dies könnte neben einer Umsetzung im Webbrowser auch eine Klage bedeuten - Apple bewegt sich langsam aber sicher in Bereiche, in denen andere Marktgrößen wie Microsoft der unlauteren Ausnutzung einer Marktstellung verurteilt wurden. Die New York Times stuft die Ablehnung als Signal für eine signifikante Verschiebung in Apples Unternehmenspolitik ein. Immerhin hat das Unternehmen in der Vergangenheit mehrfach signalisiert, stärker mit Verlagen und anderen Publishern zusammenzuarbeiten. Letztendlich könnte der Schritt bedeuten, dass Apple seinen Fokus stärker auf die Plattform und weniger auf den Verkauf von Geräten verlagert. [PRBREAK][/PRBREAK]
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