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Apple Brille: Cook drängt auf Präsentation

Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Tim Cook hat sich offensichtlich gegen das Designteam durchgesetzt. Er drängte auf Präsentation der Apple Brille dieses Jahr und entschied sich gegen eine dezente und gut tragbare AR-Brille.



Laut einem Bericht der Financial Times hat sich Tim Cook über die Warnungen der Apple Designer hinweggesetzt und auf einen schnellen Marktstart gedrängt.

Cook will unbedingt erreichen, dass seine Leistungen bei Apple auch die Einführung eines Hardware-Produkts der nächsten Generation enthalten.

Seit nun sieben Jahre arbeite man an der Brille. Apples Design-Team forderte Geduld und mehr Zeit, um auf technische Möglichkeiten zu warten, um eine dezente und gut tragbare AR-Brille zu realisieren. Cook drängte allerdings auf eine schnellere Präsentation.

Hierfür habe er sich sogar für ein klobiges Headset in Form einer Skibrille ausgesprochen.

Präsentation wenn alles fertig ist​


Noch vor ein paar Jahren unter Chef Designer Jony Ive war es eine Herausforderung, technische Lösungen für die „wahnwitzigen Anforderungen“ der Designer zu finden. Unterdessen habe aber zunehmend die Firmenleitung um Tim Cook und Jeff Williams die Kontrolle über die Produktentwicklung übernommen.

Apples Design Team hätte eine Präsentation in ein bis drei Jahren lieber gesehen.

Mittlerweile sind erste Bilder von Bauteilen aufgetaucht. Der Twitter Account von MrWhite zeigt diese Bilder:

Präsentation Apple Brille




Viel entscheidender wird neben den Designentscheidungen jedoch sein, welchen Nutzwert eine Apple Brille haben soll. Bislang erhältliche Brillen beschränken sich im Consumer Bereich zumeist auf Gaming. Das wird für einen Massenmarkt à la iPhone Nachfolger nicht genügen.

Via Financial Times

Bildquelle Unsplash

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Bitnacht

Normande
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Cook sollte es besser wissen. Die Marktreaktion beim Start von Apple Maps ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man bei Apple etwas besonders schnell vorstellen möchte.

Google arbeitet da anders. Deren Beta-Dienste sind meist wirklich gut, aber verschwinden dann auch schon mal wieder von der Bildfläche, wenn sie irgendwelche Probleme bekommen.

Apple ///-Kunden wissen, dass sich die obige Aussage auch nicht nur auf Dienste und Software beziehen lässt.

Apples AR-Team hat inzwischen vermutlich so viel Geld aufgesogen, dass der Wunsch nach einem Produkt und den resultierenden Einkünften zu stark geworden ist. Aber durch ein schlechtes Produkt kann man einen Markt für immer verlieren und insgesamt deutlich mehr Geld in den Sand setzten, als wenn man die Entwicklungsergebnisse still in einer Schublade hätte verschwinden lassen. Cook pokert also mit großem Einsatz.
 
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Mitglied 241048

Gast
Aber durch ein schlechtes Produkt kann man einen Markt für immer verlieren und insgesamt deutlich mehr Geld in den Sand setzten, als wenn man die Entwicklungsergebnisse still in einer Schublade hätte verschwinden lassen. Cook pokert also mit großem Einsatz.

Ich denke, so weit würde selbst ein Tim Cook nicht gehen. Sprich, das Teil wird schon gut funktionieren, es sieht halt nur noch ziemlich bescheiden aus. Und ich würde annehmen, dass Tim Cook der Welt das zu erwartende Look and Feel mit der Brille schon mal präsentieren möchte, auch wenn sie noch keine finale Marktreife erreicht hat. Ggf. geht's auch darum, den Zubehörmarkt z.B. bzgl, der notwendigen Sensoren ein Stück weit abzusichern. Aber ja, der Schuss kann auch nach hinten losgehen.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Cook wird vielleicht einfach händeringend nach einem neuen "One more thing" suchen, welches mal wieder für Aufsehen sorgt und das jährliche "ein neues iPhone.... yeah..... party...." Aktienkurs wirksam durch ein "wow that's the future!" ersetzt.

So sophisticated und super die Produkte sind, so gut sie sich auch im Moment verkaufen, ... Apple weiß, dass man den Hype um die eigene Marke und die eignen Produkte permanent auf maximalem Level halten muss. Und ein neues, außergewöhnliches Produkt lenkt die Aufmerksamkeit auch wieder positiv auf den Bestand.

Die werden ihre internen Analysen und Prognosen haben.
 
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jensche

Harberts Renette
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ich glaube egal wie cool das Teil sein wird. Es wird sicherlich nicht für die Masse.
 
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access

Seidenapfel
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Also werden sich Erstkäufer wieder auf halbgare Software für teuer Geld freuen und in zwei Jahren gibt es dann die die zweite Generation die man halbwegs nutzen kann 😀 Wie bei der Apple Watch die dann irgendwann mal amazing Wasserdicht wurde.
Cook wollte wohl die Lücke schließen, die Google durch Einstellung der Enterprise Glasses hinterlässt.
 
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jensche

Harberts Renette
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Die Einführung einer Augmented-Reality-Brille wie die Apple Glasses kann tatsächlich eine Herausforderung darstellen, da Brillen nicht die breiteste Zielgruppe ansprechen. In der Vergangenheit haben andere Unternehmen wie Google mit ihren Google Glasses und andere Marken mit sogenannten "Instabrillen" bereits Erfahrungen gemacht und waren nicht erfolgreich.

Apple wird wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, mit ihrer Marketingstrategie eine breite Zielgruppe anzusprechen. Brillenträgerinnen und Brillenträger haben möglicherweise bereits mehrere Brillen zu Hause, einschließlich Sonnenbrillen mit korrigierten Gläsern, die sie auch als modisches Accessoire tragen. Menschen ohne Brille sind möglicherweise froh, keine Brille tragen zu müssen und möchten das auch in Zukunft vermeiden.

Die Apple Glasses werden also nicht neutral wie ein Mini-Computer wie das iPhone sein und können somit nicht die breite Masse ansprechen. Stattdessen wird die Zielgruppe spezifischer sein. Apple muss möglicherweise eine spezifische Zielgruppe auswählen und gezielte Marketingkampagnen durchführen, um ihre Brillen erfolgreich zu verkaufen.
 
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Salud

Golden Noble
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Apple nutzt sich langsam groß gesagt ab, weil es halt auch nicht mehr viel zu erfinden gibt. Die Brille sieht bescheiden aus und ist eher ein Spezialgerät.
Wer würde es kaufen und dann auch dementsprechend oft nutzen und auch viel damit machen können? Ich bin da bei Access, die erste Version wird wahrscheinlich eher ein Gimmick als ein Gerät welches direkt überall und nirgends rockt.

Preislich wird die Brille wahrscheinlich dort landen wo sie sofort liefern muss, ich denke nicht dass man aktuell Geld für etwas in die Hand nimmt was einen nicht überzeugt und es dann oft in der Ecke liegen würde.

Und ich denke eine Brille, mit der man aussieht wie Puck die Stubenfliege, wird wahrscheinlich nur ganz harte Enthusiasten abholen.
 

access

Seidenapfel
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Wenn das Bild stimmt, sieht man genau das Problem dieser Brillen, wie bei den Google Glasses sieht der Träger aus wie ein Freak. Das Prinzip ist durchaus gut, Informationen und Übersetzungen direkt vor der Nase, aber wer will schon so rumlaufen?
 

alex34653

Akerö
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Ach, wie gehen werd ich in ein paar Monaten/Jahren einige der Beiträge hier wieder lesen. So wie bei den AirPods, die ja so hässlich waren (und plötzlich ikonisches Design hatten). Oder der Ultra. Oder…
 
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jensche

Harberts Renette
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Ich bin gespannt ob dieses mögliche Produkt auch so ein Rohrkrepierer wie Google Glas wird.

Google hat das ursprüngliche Google Glass-Produkt, eine tragbare Augmented-Reality-Brille, im Jahr 2015 eingestellt. Es gab mehrere Gründe dafür:

  1. Datenschutzbedenken: Viele Menschen waren besorgt über die möglichen Auswirkungen von Google Glass auf die Privatsphäre. Die integrierte Kamera konnte ohne Zustimmung oder Wissen anderer Personen Fotos und Videos aufnehmen, was zu Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und Überwachung führte.
  2. Ästhetik und soziale Akzeptanz: Die erste Generation der Google Glass hatte ein futuristisches Design, das nicht unbedingt den Massenmarkt ansprach. Viele Menschen fanden das Aussehen unattraktiv und die Brille war nicht unauffällig genug, um im Alltag getragen zu werden.
  3. Preis: Die erste Generation von Google Glass war teuer und wurde zu einem Preis von 1.500 US-Dollar angeboten. Dieser hohe Preis war für viele potenzielle Kunden nicht erschwinglich.
  4. Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit von Google Glass war relativ kurz und hielt nur wenige Stunden. Dies machte die Brille für den täglichen Gebrauch weniger praktisch.
  5. Anwendungen und Funktionalität: Google Glass hatte zwar einige interessante Funktionen, aber es mangelte an einer Vielzahl von Anwendungen und Entwicklungsunterstützung, die die Brille wirklich nützlich und unverzichtbar gemacht hätten.
Obwohl Google die erste Generation von Google Glass eingestellt hat, haben sie das Projekt nicht vollständig aufgegeben. Im Jahr 2017 stellte Google die Google Glass Enterprise Edition vor, die sich auf den Einsatz in spezialisierten Arbeitsumgebungen wie Lagerhallen, Fabriken und Krankenhäusern konzentriert. Diese Version des Produkts hat in bestimmten Branchen Erfolg gefunden, da sie das Potenzial hat, die Produktivität zu steigern und die Arbeitsabläufe zu verbessern.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Ich bin mir eigentlich sicher dass die Brille ein Flop wird und das hat wenig mit Apple zu tun. Ich denke die breite Masse sieht keinen Sinn für so eine Brille und selbst Apple wird das kaum ändern. Zweitens dürfte der Preis von Apple astronomisch werden und mit einem Ski Brillen Design wird man das Ding ganz sicher nicht alltagstauglich machen. Es gibt aber noch viele andere Dinge welche ich bei solchen Brillen als negativ sehe und sei es nur das abgekoppelt sein von der Umwelt.

Klar Apple hat oftmals Dinge salonfähig gemacht, aber wenn sie es hier schaffen, wäre es eine wahre Meisterleistung und würde die anderen Dinge wo sie es geschafft haben deutlich übertreffen.

Man darf nicht vergessen dass grade im Gaming Bereich die Technik auch schon echt gut ist und es schwer wird für Apple hier nen riesen Schritt zu machen. Kurz die Technik ist nicht das Problem, auch wenn Apple hier natürlich mit ihren A oder M Chips nochmals mehr Möglichkeiten hat.

Neben dem Gaming (wo VR ne Nische ist) wo Apple sowieso nicht so stark selbst drin ist (AppStore Käufe mal aussen vor) sehe ich vor allem für ne kleine Menge an “Professionellen Usern“ nen grossen Nutzen. Aber das ist ne relativ kleine (klar kaufstarke) Nische.


Und ja ich habe eine PS VR2 und hatte ne Quest 2.
 

Salud

Golden Noble
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Ach, wie gehen werd ich in ein paar Monaten/Jahren einige der Beiträge hier wieder lesen. So wie bei den AirPods, die ja so hässlich waren (und plötzlich ikonisches Design hatten). Oder der Ultra. Oder…
Eine Brille ist ein andere Baustelle als die elektrischen Zahnbürstenaufsätze fürs Ohr.
 

Mitglied 241048

Gast
Wie bei der Apple Watch die dann irgendwann mal amazing Wasserdicht wurde.

Gibt ja immer noch Smart Watches, die nicht wasserdicht sind. Z.B. die Huawei Watch Buds.

2023-03-18_10h31_35.jpg

So wirklich kann ich den Vergleich mit den Glasses aber ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

Ich würde bei den Glasses auch klar zwischen AR und VR unterscheiden. VR ist eher etwas für den stationären Gebrauch und darf folglich auch etwas klobig und unpraktisch sein. AR ist dagegen für unterwegs und muss folglich stylish, leicht und praktisch sein. Eine VR-Brille reizt mich persönlich eher nicht sonderlich. Eine AR-Brille hätte was, wenn sie meine Alltagsbrille vollkommen ersetzen könnte. Wenn ich allerdings gar keine Brille bräuchte, würde ich sie mir freiwillig auch nicht aufsetzen wollen. Eine Sonnenbrille trage ich persönlich auch nur dann, wenn es das Licht erfordert. Ansonsten laufe ich lieber ohne rum. Gut, es gibt Menschen, wie Lagerfeld und Heino, die immer eine tragen, aber insgesamt ist das doch eher die Außnahme.

Im Gegensatz zur Watch kann man eine Alltagsbrille auch nicht so gut im Wasser tragen. Allerdings gäbe es dafür bestimmt auch schnell Lösungsansätze.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Ach, wie gehen werd ich in ein paar Monaten/Jahren einige der Beiträge hier wieder lesen. So wie bei den AirPods, die ja so hässlich waren (und plötzlich ikonisches Design hatten). Oder der Ultra. Oder…
Oder der G4 Cube oder die Touch Bar oder dem ersten AppleTV oder iTunes Ping oder der Apple USB Mouse oder dem Butterfly Keyboard oder AirPower oder ...


Schauen wir mal, ob Apple etwas hat und was sie haben. Dann geht's sowieso von vorne los. Im Moment streitet man sich hier über Gerüchte die von Gerüchten erzählen.

Choose your side!
Press A for "Genau so habe ich mir das schon immer vorgestellt! Ich bestelle das auf jeden Fall!"
Press B for "Ja ne also das wird sich sowieso nicht durchsetzen"
 

TexanSteak

Pomme Miel
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Mich interessiert Gaming absolut null. Trotzdem möchte ich gerne eine solche Brille, um mir das ständige iPhone rausholen, drauf schauen und wieder einpacken, endlich sparen kann ;) Nachrichten schreiben und lesen, im Netz was suchen, durch Podcasts scrollen oder auf YouTube was schauen, während ich etwas koche oder die Wohnung aufräume und am späten Abend einen Film ansehen, bei dem ich einen Eindruck von "Kinoleinwand" hätte. DAFÜR und mehr würde ich mir gerne eine solche Brille holen. Terminator-like.