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Apple betont erneut seinen Einsatz für Siri-Datenschutz

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Geschrieben von: Michael Reimann
Tag des Datenschutzes und Apple zeigt ein lustiges Video Siri-Datenschutz

Nach der Einigung auf eine Zahlung von 95 Millionen US-Dollar im Rahmen eines Rechtsstreits über angeblich „unrechtmäßige und absichtliche Aufnahmen“ von Siri-Interaktionen hat Apple ein Statement veröffentlicht, das den Datenschutz bei Siri beleuchtet und die Funktionsweise des Sprachassistenten erklärt.

Datenschutz im Mittelpunkt von Siri


In einem Beitrag auf der eigenen Website erklärt Apple, dass der Schutz der Nutzerdaten ein zentrales Anliegen des Unternehmens sei. Die Produkte von Apple würden „von Grund auf“ mit Technologien entwickelt, die auf Datenschutz ausgelegt sind. Das Unternehmen betont, dass Siri-Daten niemals genutzt wurden, um Marketingprofile zu erstellen, und dass diese Daten niemals Werbetreibenden zur Verfügung gestellt wurden.

Apple hebt hervor, dass Siri, wann immer möglich, Anfragen direkt auf dem Gerät verarbeitet, um diese lokal und ohne den Kontakt zu Apple-Servern zu bearbeiten. So erfolgt beispielsweise das Vorlesen ungelesener Nachrichten oder die Bereitstellung von Vorschlägen in Widgets und der Siri-Suche vollständig auf dem Gerät.

Nur in Ausnahmefällen greift Siri auf Apple-Server zu, beispielsweise wenn größere Modelle für die Verarbeitung benötigt werden. Laut Apple erfolgt dies anonym über einen „zufälligen Identifikator“, der nicht mit dem Apple-Konto oder persönlichen Daten der Nutzer:innen verknüpft ist. Zudem werden Audioaufnahmen nur gespeichert, wenn Nutzer:innen dies ausdrücklich zur Verbesserung von Siri erlauben. Standardmäßig werden Aufnahmen nach der Verarbeitung gelöscht.

Privatsphäre auch bei Apple Intelligence


Neben Siri erläutert Apple auch, wie Apple Intelligence – eine Funktion zur Verarbeitung komplexer Anfragen – ähnliche Datenschutzrichtlinien verfolgt. Viele Daten werden auf dem Gerät verarbeitet. Wenn jedoch Cloud-Ressourcen erforderlich sind, setzt Apple auf „Private Cloud Compute“. Dieses System erweitert den Datenschutz der Geräte auch auf Cloud-Prozesse, um größere Modelle sicher zu nutzen.

Hintergrund: Klage gegen Siri-Datenverarbeitung


Die Klage aus dem Jahr 2019 warf Apple vor, Gespräche über „Hey Siri“ ohne Zustimmung der Nutzer:innen aufgezeichnet und diese Daten mit Drittanbietern geteilt zu haben, was zu gezielter Werbung führte. Trotz der von Apple vorgenommenen Verbesserungen im Datenschutz hat das Unternehmen einer Vergleichszahlung zugestimmt, um den Fall abzuschließen. Details zur Beantragung eines Anteils der Entschädigung sind noch nicht bekannt.

Weitere Informationen zu Apples Datenschutzrichtlinien und den Funktionen von Siri sind auf der Website des Unternehmens verfügbar.

Via: 9To5Mac / Apple

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doc_holleday

Signe Tillisch
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Alles schöne Worte, die man gerne hört. Wurde denn irgendwas davon mal unabhängig geprüft und bestätigt?

Die Zahlung von 95 mio USD wirkt auf mich jetzt nicht gerade danach, als wollte sich Apple im Rahmen eines Gerichtsverfahrens hier mal in die Karten schauen lassen wollen.
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Alles schöne Worte, die man gerne hört. Wurde denn irgendwas davon mal unabhängig geprüft und bestätigt?
Bei anderen Anbietern kann man deren Attestate, Zertifizierungen und oftmals auch Penetrationsergebnisse einsehen oder zuschicken lassen.

Wie sieht es hier bei Apple aus?
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Noch eine Aussage wie diese und es gibt eine Strafe für die Missachtung Apple‘s.
Fazit

Die vollständige Intransparenz über Maßnahmen zur Datensicherheit und Ergebissen von unabhängigen Sicherheitsprüfungen in den Produkten und Rechenzentren von Apple zeigen wie intensiv sich Apple um höchsten Datenschutz für seine Anwender kümmert.
 

Salud

Golden Noble
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Fazit

Die vollständige Intransparenz über Maßnahmen zur Datensicherheit und Ergebissen von unabhängigen Sicherheitsprüfungen in den Produkten und Rechenzentren von Apple zeigen wie intensiv sich Apple um höchsten Datenschutz für seine Anwender kümmert.
Es geht doch. Damit schließen wir das Kreuzverhör und Google bekommt die Strafe.
 

Michael Reimann

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Fazit

Die vollständige Intransparenz über Maßnahmen zur Datensicherheit und Ergebissen von unabhängigen Sicherheitsprüfungen in den Produkten und Rechenzentren von Apple zeigen wie intensiv sich Apple um höchsten Datenschutz für seine Anwender kümmert.
Solche Aussagen sind doch sehr fragwürdig. Woher weißt Du das? Was genau meinst Du mit Datensicherheit? Die Begrifflichkeiten sollten schon klar sein. Apple hat eine umfangreiche - und leicht verständliche - Übersicht - teilweise bis auf App-Ebene hinab - wie mit den Daten umgegangen wird.

"Vollständige Intransparenz" wäre genau das Gegenteil davon. Damit hält sich Apple an alle Regeln und Gesetze wie alle anderen Firmen auch. Vermutlich machen sie sogar mehr.


Nur weil man sich damit nicht beschäftigt, warum auch immer, heißt es nicht, dass es nicht solche Dinge gibt.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Solche Aussagen sind doch sehr fragwürdig. Woher weißt Du das? Was genau meinst Du mit Datensicherheit? Die Begrifflichkeiten sollten schon klar sein. Apple hat eine umfangreiche - und leicht verständliche - Übersicht - teilweise bis auf App-Ebene hinab - wie mit den Daten umgegangen wird.

"Vollständige Intransparenz" wäre genau das Gegenteil davon. Damit hält sich Apple an alle Regeln und Gesetze wie alle anderen Firmen auch. Vermutlich machen sie sogar mehr.


Nur weil man sich damit nicht beschäftigt, warum auch immer, heißt es nicht, dass es nicht solche Dinge gibt.
Genau, der fett markierte Teil ist relevant. Begrifflichkeiten. Ich habe den Begriff Datensicherheit absichtlich gewählt, denn Datenschutz und Datensicherheit sind nicht das selbe.

Und ursprünglich ging es ja beispielsweise auch um unabhängige Prüfberichte, externe Penetrationen, Bestätigung von Apples Claims. Da war meine Frage, ob es so etwas von Apple gibt?
Bei Microsoft und fast allen anderen Anbietern kann ich so etwas einsehen. Die schreiben ziemlich explizit, nach welchen Standards sie zertifiziert werden, welche Attestate vorliegen, geben Penetrationsergebnisse heraus etc.

Weißt du, ob Apple da transparent ist und hast ggf. einen Link dazu? Das würde mich mehr interessieren als Apple Datenschutz-Werbeseiten.

Das "Fazit" das du jetzt zitiert hast, ist nur eine Persiflage der meisten eurer Artikel seit einiger Wochen.