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Geschrieben von: Jan Gruber
Apple bewirbt das neue MacBook Air mit M4-Chip mit einer imposanten Aussage. Laut Unternehmen kann das neue Modell bis zu 23 Mal schneller sein als das letzte Intel-basierte MacBook Air. Doch wie realistisch ist diese Behauptung? Ein Blick ins Kleingedruckte offenbart wichtige Details und Einschränkungen.
Apple hat das neue MacBook Air mit dem stärksten Intel-Modell aus dem Jahr 2020 verglichen. Zum Einsatz kamen ein MacBook Air mit M4-Chip, 10-Core-CPU, 10-Core-GPU und 32 GB Arbeitsspeicher sowie ein Intel-basiertes MacBook Air mit einem Quad-Core Intel Core i7 und 16 GB Arbeitsspeicher. Beide Geräte verfügten über eine 2 TB SSD. Dieser Vergleich ist unter fairen Bedingungen durchgeführt worden, da die maximale Hardware beider Geräte genutzt wurde.
Die 23-fache Leistung bezieht sich auf eine spezifische Aufgabe. Apple nutzte die „Super Resolution“-Funktion der Bildbearbeitungssoftware Pixelmator Pro. Diese Aufgabe verwendet maschinelles Lernen, um die Auflösung eines 4,4 MB großen Bildes zu erhöhen. Das Ergebnis mag beeindruckend erscheinen, doch es ist nur auf diese spezifische Anwendung beschränkt.
Hier das Kleingedruckte von Apple:
„Die Tests wurden mit speziellen Computersystemen durchgeführt und repräsentieren die ungefähre Leistung in dieser Umgebung.“
Während die 23-fache Leistung stark von der Aufgabe abhängt, hat Apple auch weitere Vergleiche veröffentlicht. Diese geben eine realistischere Einschätzung für typische Anwendungen.
Diese Werte spiegeln den Alltag vieler Nutzer:innen besser wider und zeigen, dass die M4-Leistung klar über der Intel-Generation liegt. Besonders anspruchsvolle Aufgaben wie Videobearbeitung demonstrieren den Fortschritt des ARM-Designs.
Die Behauptung der 23-fachen Leistung bezieht sich auf eine außergewöhnliche Aufgabe. In der Praxis bietet das M4-MacBook Air jedoch deutliche Geschwindigkeitsvorteile in verschiedenen Szenarien. Für Nutzer:innen, die von einem Intel-basierten Modell upgraden möchten, ist der Leistungsschub erheblich. Verbesserungen bei Akkulaufzeit und Effizienz unterstreichen zusätzlich den Fortschritt.
Via Mac Rumors
Im Magazin lesen....

Apple bewirbt das neue MacBook Air mit M4-Chip mit einer imposanten Aussage. Laut Unternehmen kann das neue Modell bis zu 23 Mal schneller sein als das letzte Intel-basierte MacBook Air. Doch wie realistisch ist diese Behauptung? Ein Blick ins Kleingedruckte offenbart wichtige Details und Einschränkungen.
Leistungsversprechen: Vergleich unter optimalen Bedingungen
Apple hat das neue MacBook Air mit dem stärksten Intel-Modell aus dem Jahr 2020 verglichen. Zum Einsatz kamen ein MacBook Air mit M4-Chip, 10-Core-CPU, 10-Core-GPU und 32 GB Arbeitsspeicher sowie ein Intel-basiertes MacBook Air mit einem Quad-Core Intel Core i7 und 16 GB Arbeitsspeicher. Beide Geräte verfügten über eine 2 TB SSD. Dieser Vergleich ist unter fairen Bedingungen durchgeführt worden, da die maximale Hardware beider Geräte genutzt wurde.
Die 23-fache Leistung bezieht sich auf eine spezifische Aufgabe. Apple nutzte die „Super Resolution“-Funktion der Bildbearbeitungssoftware Pixelmator Pro. Diese Aufgabe verwendet maschinelles Lernen, um die Auflösung eines 4,4 MB großen Bildes zu erhöhen. Das Ergebnis mag beeindruckend erscheinen, doch es ist nur auf diese spezifische Anwendung beschränkt.
Hier das Kleingedruckte von Apple:
„Die Tests wurden mit speziellen Computersystemen durchgeführt und repräsentieren die ungefähre Leistung in dieser Umgebung.“
Realistischere Leistungssteigerungen bei Alltagsaufgaben
Während die 23-fache Leistung stark von der Aufgabe abhängt, hat Apple auch weitere Vergleiche veröffentlicht. Diese geben eine realistischere Einschätzung für typische Anwendungen.
- Excel-Tabellenkalkulation: Bis zu 4,7x schneller als das schnellste Intel-Modell und bis zu 1,6x schneller als das M1-Modell.
- Videobearbeitung in iMovie: Bis zu 8x schneller als das Intel-Modell und bis zu 2x schneller als das M1-MacBook Air.
- Fotobearbeitung in Photoshop: Bis zu 3,6x schneller als das Intel-Modell und bis zu 2x schneller als das M1-Modell.
- Internetsurfen: Bis zu 60 % schneller als ein vergleichbares PC-Notebook mit Intel Core Ultra 7-Prozessor.
Diese Werte spiegeln den Alltag vieler Nutzer:innen besser wider und zeigen, dass die M4-Leistung klar über der Intel-Generation liegt. Besonders anspruchsvolle Aufgaben wie Videobearbeitung demonstrieren den Fortschritt des ARM-Designs.
Fazit: Rechenspiele oder reale Verbesserungen?
Die Behauptung der 23-fachen Leistung bezieht sich auf eine außergewöhnliche Aufgabe. In der Praxis bietet das M4-MacBook Air jedoch deutliche Geschwindigkeitsvorteile in verschiedenen Szenarien. Für Nutzer:innen, die von einem Intel-basierten Modell upgraden möchten, ist der Leistungsschub erheblich. Verbesserungen bei Akkulaufzeit und Effizienz unterstreichen zusätzlich den Fortschritt.
Via Mac Rumors
Im Magazin lesen....