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Am Mittwoch verklagte das US-Justizministerium Apple und zwei Verlagshäuser wegen illegalen Preisabsprachen. Der Macmillan-Verlag reagierte sofort, der CEO bestritt die Vorwürfe. Nun hat sich auch Apple geäußert. Gegenüber All Things D gab man ein Statement ab, in dem man betonte, dass die Vorwürfe des Justizministeriums einfach nicht wahr seien. Der iBookstore störe nicht den allgemeinen Wettbewerb, sondern Amazons Monopolstellung in der Welt der digitalen Bücher. Das eigene Vorgehen sei nicht im Geringsten illegal: Die Verlage bestimmen genauso über den Preis ihrer Werke, wie es Entwickler im App Store schon lange getan haben. [PRBREAK][/PRBREAK]
Tatsächlich geben viele Experten dem Justizministerium kaum eine Chance gegen Apple. Schon ein Vorgehen gegen die Verlagshäuser wird schwierig. Denn selbst wenn nachgewiesen werden kann, dass es illegale Absprachen gegeben hat, so ging es in diesen Absprachen nie um spezifische Preise, sondern nur um das Agency-Modell als solches. Gegen Apple hat man noch weniger in der Hand: Weder weiß man von Treffen, an denen Apple zu Absprachen teilgenommen haben könnte, noch hätte Apple bei diesen Treffen mehr machen können, als das eigene Agency-Modell zu bewerben - um spezifische Preise wird es dem Konzern aus Cupertino kaum gegangen sein.
The DOJ’s accusation of collusion against Apple is simply not true. The launch of the iBookstore in 2010 fostered innovation and competition, breaking Amazon’s monopolistic grip on the publishing industry. Since then customers have benefited from eBooks that are more interactive and engaging. Just as we’ve allowed developers to set prices on the App Store, publishers set prices on the iBookstore
Tatsächlich geben viele Experten dem Justizministerium kaum eine Chance gegen Apple. Schon ein Vorgehen gegen die Verlagshäuser wird schwierig. Denn selbst wenn nachgewiesen werden kann, dass es illegale Absprachen gegeben hat, so ging es in diesen Absprachen nie um spezifische Preise, sondern nur um das Agency-Modell als solches. Gegen Apple hat man noch weniger in der Hand: Weder weiß man von Treffen, an denen Apple zu Absprachen teilgenommen haben könnte, noch hätte Apple bei diesen Treffen mehr machen können, als das eigene Agency-Modell zu bewerben - um spezifische Preise wird es dem Konzern aus Cupertino kaum gegangen sein.
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