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Wer am 30. November 2010 nach 0 Uhr Apples Game-Center-App anwarf, wurde nicht automatisch auf seinem dazugehörigen Account eingeloggt wie üblich, sondern zunächst mit neuen Geschäftsbedingungen konfrontiert.
Darin hieß es im Originalton gleich an erster Stelle:
Danach folgten weitere acht Seiten Geschäftsbedingungen, ohne deren Akzeptanz durch Betätigen einer entsprechenden virtuellen Schaltfläche kein Einloggen ins Game Center möglich war.
Das U.S.-Spieleportal touchArcade hat das testweise akzeptiert, und nun sehen Bestätigungen auf Freundschaftsanfragen so aus wie im zweiten Bildschirmfoto dahier abgebildet. Artikel dazu: Apple Updates Game Center ToS to Include Use of Real Names.
Bildquelle: touchArcade.com
Man verspricht bei touchArcade, die Angelegenheit weithin scharf zu beobachten, – außer bei solchen Anfragen dürften bisher nach Bestätigung der neuen Geschäftsbedingungen keine Realnamen offengelegt worden sein.
Wer also gerne auf den iKonsolen spielt, von den Möglichkeiten des Game Center (das mit iOS-Version 4.1 am iPhone und erst vor ein paar Tagen mit iOS 4.2.1 am iPad eingeführt wurde; Links zu den Rossau-Berichten unten) Gebrauch machen und dabei lieber anonym bleiben möchte, sollte diese neuen Geschäftsbedingungen von Apple besser nicht akzeptieren. Damit fällt das Game Center von einer Sekunde auf die andere flach.
Das ist ausgesprochen schade, denn besonders die attraktiven Mehrspieler-Optionen mancher Spiele funktionieren ohne das Game Center nicht. Für Spielstände und Sonderwertungen (Achievements, "Erfolge" im Apple-Deutsch) stehen schon seit vielen Monaten die Vorgänger/Alternativen wie OpenFeint, Plus+, Agon (Dritthersteller-Organisationen, die den Entwicklern zur Verfügung stehen) oder von den Spieleherstellern selbstgeschnitzte Online-Tabellen zur Verfügung, die nun wohl wieder Aufwind erfahren werden; dort war und ist jedenfalls von einer Offenlegung der Realnamen keine Rede.
Habakuks Kommentar: Unglaublich! Unerhört! Ein Vertrauensmissbrauch fast schon auf Fa****ok-Niveau. Fettes Minus für Apple.
Wikipedia
Rossau
![appleallggeschbedgamece.png](http://img202.imageshack.us/img202/5606/appleallggeschbedgamece.png)
Darin hieß es im Originalton gleich an erster Stelle:
WICHTIGER HINWEIS: Wir haben die Game Center Geschäftsbedingungen geändert, um Sie darüber zu informieren, dass beim Versenden einer Einladung an einen Freund der volle Name, welcher mit Ihrer Apple ID verbunden ist, dem Empfänger offengelegt wird. Wenn Sie eine Einladung eines Freundes akzeptieren, wird der volle Name, der mit Ihrer Apple ID verbunden ist, dem Versender offengelegt.
Danach folgten weitere acht Seiten Geschäftsbedingungen, ohne deren Akzeptanz durch Betätigen einer entsprechenden virtuellen Schaltfläche kein Einloggen ins Game Center möglich war.
Das U.S.-Spieleportal touchArcade hat das testweise akzeptiert, und nun sehen Bestätigungen auf Freundschaftsanfragen so aus wie im zweiten Bildschirmfoto dahier abgebildet. Artikel dazu: Apple Updates Game Center ToS to Include Use of Real Names.
![img0946kl.png](http://img816.imageshack.us/img816/9269/img0946kl.png)
Bildquelle: touchArcade.com
Man verspricht bei touchArcade, die Angelegenheit weithin scharf zu beobachten, – außer bei solchen Anfragen dürften bisher nach Bestätigung der neuen Geschäftsbedingungen keine Realnamen offengelegt worden sein.
Wer also gerne auf den iKonsolen spielt, von den Möglichkeiten des Game Center (das mit iOS-Version 4.1 am iPhone und erst vor ein paar Tagen mit iOS 4.2.1 am iPad eingeführt wurde; Links zu den Rossau-Berichten unten) Gebrauch machen und dabei lieber anonym bleiben möchte, sollte diese neuen Geschäftsbedingungen von Apple besser nicht akzeptieren. Damit fällt das Game Center von einer Sekunde auf die andere flach.
Das ist ausgesprochen schade, denn besonders die attraktiven Mehrspieler-Optionen mancher Spiele funktionieren ohne das Game Center nicht. Für Spielstände und Sonderwertungen (Achievements, "Erfolge" im Apple-Deutsch) stehen schon seit vielen Monaten die Vorgänger/Alternativen wie OpenFeint, Plus+, Agon (Dritthersteller-Organisationen, die den Entwicklern zur Verfügung stehen) oder von den Spieleherstellern selbstgeschnitzte Online-Tabellen zur Verfügung, die nun wohl wieder Aufwind erfahren werden; dort war und ist jedenfalls von einer Offenlegung der Realnamen keine Rede.
Habakuks Kommentar: Unglaublich! Unerhört! Ein Vertrauensmissbrauch fast schon auf Fa****ok-Niveau. Fettes Minus für Apple.
Wikipedia
- Nickname (mit Erläuterung des Begriffs "Realname")
- Game Center (engl.)
Rossau
- 8. September 2010: Apple veröffentlicht Betriebssystem-Version iOS 4.1 (Einführung Game Center)
- 17. September 2010: Das Game Center kommt in die Gänge