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Apple: 100 Millionen Dollar gegen Rassismus

Andreas Vogel

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Tim Cook hatte gestern "etwas Großes" im CBS-Interview angekündigt. Apple startet eine Initiative gegen Rassismus und investiert 100 Millionen Dollar zum Start.



Apples Anti-Rassismus Projekt heißt "Racial Equity and Justice Initiative" (REJI) und steht unter der Leitung von Lisa Jackson. Zunächst in den USA und später global, will Apple "systemische Barrieren bei Chancen und Würde" angehen. In den USA betreffe dies vor allem "people of color" (POC), so Tim Cook. Im Zentrum der REJI stehen die Themen Bildung, wirtschaftliche Gleichheit und Reform des Strafrechts.

Die REJI umfasst zunächst drei Projekte.
Propel Center in Atlanta


Im historischen Atlanta University Center soll das Propel Center entstehen. Mit 25 Millionen Dollar unterstützt Apple die Gründung eines Innovations- und Lernzentrums für die HBCU-Community, gemeinsam mit der Southern Company. Ziel der Einrichtung ist es, die nächste Generation von Führungskräften zu unterstützen und innovative Lehrpläne, Technologieunterstützung, Karrieremöglichkeiten und Stipendienprogramme bereitzustellen. Experten von Apple sollen bei der Entwicklung von Lehrplänen helfen und fortlaufend Mentoring- und Lernunterstützung anbieten. Dazu gehören auch Praktikas bei Apple.
Developer Academy in Detroit


Als zweites Projekt eröffnet Apple seine erste Developer Academy im Stadtzentrum von Detroit. Detroit hat eine lebendige schwarze Unternehmer- und Entwickler-Community mit über 50.000 "schwarzen Unternehmen". Zunächst bietet man dort zwei Programme an. Ein 30-tägiges Einführungsprogramm, quasi zum testen, ob man eine Karriere im App Business machen möchte und ein 10- bis 12-monatiges Programm, das angehenden Entwicklern helfen soll in die iOS-App Wirtschaft einzusteigen und ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Hier erwartet man jährlich etwa 1000 Studierende.
Apple gibt Risikokapital


Dritte Säule des Programms ist die Unterstützung von Unternehmern der POC-Community mit Risikokapital. Hierzu investiert Apple 10 Millionen Dollar in Harlem Capital. Neben Beratung und Mentoring von POC Startups aus den beiden Einrichtungen in Atlanta und Detroit sollen bis zu 1000 benachteiligte Jungunternehmer in den kommenden 20 Jahren unterstützt werden.

Weitere 25 Millionen Dollar fließen in den Clear Vision Impact Fund von Siebert Williams Shank. Dieser unterstützt kleinere und mittlere Unternehmen in Besitz von Minderheiten.
Apples Nachwuchs ist Divers


Zuletzt unterstützt Apple das Vermächtnis von Dr. Martin Luther King Jr., dessen King Center. Unter Leitung von Dr. King's Tochter, Dr. Bernice A. King, sollen junge Menschen ermutigt werden im Sinne der Apple-Serie "Challenge for Change" sich den Herausforderungen zu Rasse und Ungleichheit zu stellen.

Via Apple Newsroom

Bildquelle Apple Newsroom

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u0679

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Klingt erstmal gut, jede Initiative ist erstmal positiv. Natürlich ist im Hintergedanken auch seitens Apple, sein Image zu pflegen. Finde ich gut, dass Apple sich mit verschiedenen Projekten gegen Rassismus und für Chancen anderer einsetzt.
 

MaxTrax

Himbeerapfel von Holowaus
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Also sind die Menschen bald soweit, dafür zu bezahlen, bei Apple arbeiten zu dürfen? Oder ist das Studium in der Developer Academy kostenlos?
Mal sehen, wann Apple sich als unabhängiger Staat erklärt. Technologie-Konzerne übernehmen Staatsaufgaben!!! ;)
 
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