• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Es regnet, ist neblig und kalt, alle sind krank und der Chef wird zunehmend cholerisch. Das Thema des Monats ist also folgerichtig --> Das Grau(en)
    Wir sind gespannt, war Euch dazu einfällt! Zum Wettbewerb --> Klick
  • Auch in diesem Jahr möchten wir auf unserer Webseite mit einem passenden Banner etwas weihnachtliche Stimmung verbreiten. Jeder Apfeltalker kann, darf und sollte uns einen Banner-Entwurf zusenden, wie und wo das geht, könnt Ihr hier nachlesen --> Klick

Apfelaktien

superglue

Gloster
Registriert
07.09.08
Beiträge
61
N'abend...

die Apfel Aktie ist bei 88-89 US $ ... Ich habe sie in den letzten Jahren immer bei Apple Insider verfolgt - kann die noch weiter abrutschen, bei der ganzen Panik im Moment? Der Firma geht's gut, neue Laptops sind in der Pipeline - sollte man kaufen?

cheers...
 

nomos

Borowinka
Registriert
22.12.03
Beiträge
7.721
N'abend...

die Apfel Aktie ist bei 88-89 US $ ... Ich habe sie in den letzten Jahren immer bei Apple Insider verfolgt - kann die noch weiter abrutschen, bei der ganzen Panik im Moment? Der Firma geht's gut, neue Laptops sind in der Pipeline - sollte man kaufen?

cheers...

Die Aktie war sogar mal bei 20 DM. Aber soweit wird es wohl nicht mehr kommen. Bzgl weiterem Abrutschen: Meine Glaskugel ist gerade in Reparatur ;)

Carsten
 

dobe

Châtaigne du Léman
Registriert
26.01.08
Beiträge
824
Ob die Aktie noch weiter abrutschen KANN? Natürlich kann sie! Alleine die Tatsache, dass der Dow Jones heute wieder um mehr als 600 Punkte gefallen ist spricht wohl für sich. Und an die Ausmaße der (fast schon vergessenen) NASDAQ-Krise von vor einigen Jahren muss ich wohl kaum jemanden erinnern.

Wer es im Moment wagt über Kursanstiege oder weitere Verluste zu spekulieren, der/die handelt auf jeden Fall höchst unseriös. Würde man ein signifikantes Ergebnis planen/berechnen können, dann würde die Börse ihren spekulativen Charakter ja sofort verlieren und die Anlageform würde erheblich mehr Sicherheit genießen.

Während das Prognostizieren eines Aktienkurses schon in wirtschaftlichen "Ruheperioden" sehr spekulativ ist, so erschweren die aktuellen Umweltbedingungen einen solchen Prozess ungemein. Die Wissenschaft der Statistik verfügt über KEINE adäquate Methoden, um eine solche Prognose zu treffen. Zeitreihenanalysen und Co. sind im aktuellen Fall einfach nur lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Phate und Bajuware

Nikolai85

Boskop
Registriert
01.12.06
Beiträge
205
Spielt keine Rolle ob Aktien rutschen oder nicht.
Das sind ganz normale Schwankungen und um den großen André Kostolany zu zitieren: "Kauft euch Aktien und genug Schlaftabletten" ... denn auf lange Sicht steigt im Schnitt jede Aktie :)
 

dobe

Châtaigne du Léman
Registriert
26.01.08
Beiträge
824
Spielt keine Rolle ob Aktien rutschen oder nicht.
Das sind ganz normale Schwankungen und um den großen André Kostolany zu zitieren: "Kauft euch Aktien und genug Schlaftabletten" ... denn auf lange Sicht steigt im Schnitt jede Aktie :)

Im Grunde stimmt das auch. Die meisten Wertpapiere sind auf lange Sicht durchaus rentabel.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass ein Großteil der Personen, die sich an den Börsen "rumtreiben", es sprichwörtlich auf das schnelle Geld abgesehen hat. Und gerade hierzu bieten sich Hochrisikopapiere, zu denen vor allem Aktien zählen durchaus an.

So ist der aktuell so hohe Ölpreis nicht nur auf den immer größeren "Ölhunger" der chinesischen Bevölkerung, die Geldgier der OPEC-Länder und/oder Scheichs oder gar den generellen Rückgang (und somit die Verknappung) der Ressource zurückzuführen, sondern verdankt das aktuelle "Kurshoch" zu einem beachtlichen Teil der Preistreiberei an den Börsen.



Börsen sind, wie Märkte im Allgemeinen, sehr empfindliche Systeme, die - ungeachtet dessen - in Gefahrensituationen durchaus Selbstheilungspotential haben. So bildet sich auch hier der Preis durch das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage und stellt somit, was auch durchaus wünschenswert ist, den Knappheitsindikator für das betreffende Gut dar. Klar, ein bisserl komplexer is es schon - trotzdem sind Börsen DAS Paradebeispiel für einen schnellen Preisbildungsmechanismus.

Nur leider bleibt dieses System nicht von "Angriffen" durch den Mensch (Börsianer ^^) verschont. Eine sehr weit verbreitete Praktik sind so genannte Leerverkäufe (short sales). Diese sind sozusagen die "Hunderennbahnen" der Wertpapiermärkte und haben einen typischen Wett-Charakter. Man verkauft dabei Güter/Wertpapiere/Whatsoever, die man zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses NICHT besitzt. Man spekuliert auf ein Fallen des Kurses innerhalb einer (meist sehr kurzen - dh 24h) bestimmten Zeitperiode. Bestätigt sich der Verdacht, so kann man einen Gewinn verbuchen.

Kleines Beispiel zur Illustration (ich hoffe man versteht, was ich meine): Die Apple Aktie steht am 10.11.2008 bei $ 140,-. Steve hat keine Apple Aktien. Trotzdem verkauft er am 10. November eine Aktie an seinen Freund Bill. Die "Lieferung" soll am nächsten Tag erfolgen. Da die Apple-Aktie am nächsten Tag wie geplant fällt (Anm. Schuld ist vor allem die Einführung eines revolutionären Mobiltelephons durch einen Konzern aus Redmond) und nun bei $ 138,- steht kann sie Steve an diesem Tag um genau diesen Betrag erwerben und an Bill weitergeben. Ohne Gebühren und Transaktionskosten zu berücksichtigen kann sich Steve also über einen Gewinn von 2,- $ freuen und sich bei E-Bay eine aktuelle Versionen seines Lieblingsspiels "Windows" kaufen. Daten, Namen und Inhalt sind vom Autor frei erfunden!

Short Sales sind bei weitem nicht die einzigen Techniken dieser Art, gehören aber zu den Methoden, die in der Praxis sehr häufig angewendet werden/wurden. Gerade die Ölpreis-Diskussion hat allerdings dazu geführt, dass diese Praktik in vielen Ländern bereits verboten wurde und immer mehr Staaten ein Aus von Leerverkäufen fordern.



Nochmals kurz an Nikolai85

Wie gesagt - im Grunde stimme ich mit dir überein, dass viele Aktien im Zeitablauf durchwegs positive Zahlen und Trends aufweisen können. Allerdings möchte auch ich dich nochmals an den Crash an der NASDAQ erinnern - das gewaltige Platzen der DOT COM BLASE. Viele viele Menschen haben damals ihren ganzen Besitzt verloren. Und viele Unternehmen sind vom Markt verschwunden - an die meisten dieser damals durchaus populären Firmen erinnere ich mich fast gar nicht mehr. Und auch Amazon hat nur mit viel Glück überlebt und erst deutlich später zum ersten mal schwarze Zahlen geschrieben. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und auf das Vertrauen in die IT wurden auch schwer erschüttert...
 

Phate

Celler Dickstiel
Registriert
04.05.06
Beiträge
797
Ein interessanter Bericht darüber, was Short-selling und/oder andere Spekulationen für Auswirkungen selbst auf die Kurse von großen DAX-Unternehmen ausüben können:

Warum die VW-Aktie verrückt spielt und innerhalb eines Tages um 50% (!) schwankte.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582713,00.html
 
  • Like
Reaktionen: dobe