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Aperture Datensicherung

bountybob

Starking
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Hallo,

ich suche die richtige Strategie zur Datensicherung von Aperture samt Daten.
Aperture habe ich mir neu gekauft, stehe nun vor dem Problem einer vernünftigen inkrementellen Sicherung, d.h.
wie bzw. womit sichere ich die Library vernünftig, ohne dass jedesmal die komplette Library neu gesichert wird.
Ich möchte die Sicherung an 4 verschiedene Zielorte machen, welche ich in meiner Aufstellung separat angegeben
habe.
Vor der Anschaffung von Aperture, erfolgte die Sicherung der Fotos per "Warehouse", welches allerdings nicht mehr weiterentwickelt wird, daher suche ich eine Alternative.

Die Library liegt auf der internen Harddisk3(Partition2). Die Fotos werden in Aperture nur verlinkt.

interne Harddisk1: Mac HD
interne Harddisk2: Daten Videoschnitt
interne Harddisk3:

  • Partition1: Office Dateien
  • Partition2: FOTOS
    [*=1]- Aperture Library (aktuell ca. 20 GB)
    [*=1] - Ordner mit den Fotos in eigener Ordnerstruktur (aktuell ca. 70 GB)
interne Harddisk4:

  • Partition1: Bootcamp
  • Partition2: Backup <<---- hier soll die Library + Fotos gesichert werden (Zielort_1), Sicherung der Office Dateien

Externe Harddisk_A: monatliches manuelles FullBackup der MAC HD per SuperDuper!
Externe Harddisk_B: wöchentliche Sicherung <<---- hier soll die Library + Fotos gesichert werden (Zielort_2)
Externe Harddisk_C: wöchentliche Sicherung <<---- hier soll die Library + Fotos gesichert werden (Zielort_3)
Externe Harddisk_D: wöchentliche Sicherung <<---- hier soll die Library + Fotos gesichert werden (Zielort_4)

Ich möchte vermeiden, dass bei jeder kleinen Änderung die komplette Library neu gesichert wird, stattdessen
nur die relevanten veränderten Files. (Paketinhalte)

Würde mich sehr über Hilfestellung und Tips freuen. Ich hoffe das Szenario detailliert genug dargestellt zu haben.

Danke im Voraus !!

Gruss Micha
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Aperture liefert eine eigene Backup-Funktion mit, auf der inkrementell gesichert wird. Ich bin im Moment aber überfragt, ob die verlinkten Fotos da mitgesichert werden (ich arbeite nicht verlinkt (referenced mode), sondern die Fotos liegen in der Library).

Jedenfalls speichert diese Backupfunktion auf die Festplatte, die angibst und nur die Änderungen statt der kompletten Datenbank.
 

bountybob

Starking
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Aperture liefert eine eigene Backup-Funktion mit, auf der inkrementell gesichert wird. Ich bin im Moment aber überfragt, ob die verlinkten Fotos da mitgesichert werden (ich arbeite nicht verlinkt (referenced mode), sondern die Fotos liegen in der Library).

Jedenfalls speichert diese Backupfunktion auf die Festplatte, die angibst und nur die Änderungen statt der kompletten Datenbank.

Ok, werde ich mal testen. Ich hoffe noch auf weitere Meinungen.
 

gKar

Maunzenapfel
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Ich find's ja übersichtlicher, die Bilder innerhalb der Library zu verwalten und nicht nur zu verlinken. Das erleichtert auch eine gelegentliche Vollsicherung einfach durch Kopieren der Library, die in sich immer vollständig ist.

Inkrementelle Backups (auf üblicherweise ein Medium, aber auch ein Rotieren über mehrere Volumes sollte möglich sein) macht auch TimeMachine. Die interne Backup-Funktion von Aperture kann als Ergänzung verwendet werden, um nicht die ganze Partition, sondern nur die Library zusätzlich auf andere Platten zu sichern. Die habe ich aber noch nie ausprobiert (nutze Aperture erst seit diesem Monat, und mir genügen meine TimeMachine-Sicherungen auf einer Platte, die ab und zu mal auf eine an einem anderen Ort gelagerte Zweitplatte kopiert werden).

Außerdem gibt's noch die Möglichkeit, Aperture auf zwei Rechnern einzusetzen (z.B. Desktop und Notebook) und Teile einer geänderten Library zu exportieren und auf dem anderen Rechner zu importieren. Das ist natürlich eigentlich keine Backup-Strategie, führt aber auch dazu, dass die ganze Library oder ein Teil davon auf zwei Rechnern redundant gehalten wird.
 

Smirno

Gala
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Hallo,

die Vault Funktion sichert leider keine referenzierten Bilder. Das ist ein Grund, weshahlb auch ich von referenzierten Bildern abgekommen bin. Sind Sie in der Library hinterlegt, dann werden Sie mitgesichert.

Bei externer Sicherung hast du immer die Herausforderung, dass du zwei Strategien brauchst. eine Für die Library und eine für die Bilder.

Ich formuliere es mal vorsichtig: die meisten Menschen tendieren zu einer verlinkten Strategie aus Denkfehlern. Meistens weil sie noch mit anderen Programmen zugreifen möchten oder um ihre Struktur nicht zu verlieren
Aber wenn du mit Aperture arbeitest sollten alle Aktionen durch Aperture gehen. Bilder werden nicht mehr über finder angefasst, sonst entstehen zuOrdnungsfehler. Auch die Bearbeitung mit externem Bildbearbeitungsprogramm sollte über Aperture gehen. PSe z.B übernimmt das Bild nicht nur sondern gibt es auch richtig wieder an Aperture zurück. Damit ist es dann wieder in die Bibliothek eingegliedert ohne zusätzliche Schritte.
Aperture kann die Bilder mit mehr als nur einer Struktur sichern/anzeigen. viele sortieren ihre Bilder in Themenalben (Familie, Reisen, Party, bzw. Pressebilder, Kundenaufträge, etc). gleichzeitig lassen sich die Bilder ja immer auch chronologisch darstellen. Sollte je einmal eine Abkehr von Aperture stattfinden, ist eh ein Export aller Bilder nötig. Denn sonst verliert man jede Änderung, jeden Tag.



Aufpassen solltest du bei time machine. Sie soll nur dann die Library mitsichern, wenn Aperture geschlossen ist. (ich konnte es noch nicht nachprüfen.

Smirno
 

bountybob

Starking
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Ich find's ja übersichtlicher, die Bilder innerhalb der Library zu verwalten und nicht nur zu verlinken. Das erleichtert auch eine gelegentliche Vollsicherung einfach durch Kopieren der Library, die in sich immer vollständig ist.

Inkrementelle Backups (auf üblicherweise ein Medium, aber auch ein Rotieren über mehrere Volumes sollte möglich sein) macht auch TimeMachine. Die interne Backup-Funktion von Aperture kann als Ergänzung verwendet werden, um nicht die ganze Partition, sondern nur die Library zusätzlich auf andere Platten zu sichern. Die habe ich aber noch nie ausprobiert (nutze Aperture erst seit diesem Monat, und mir genügen meine TimeMachine-Sicherungen auf einer Platte, die ab und zu mal auf eine an einem anderen Ort gelagerte Zweitplatte kopiert werden).

Außerdem gibt's noch die Möglichkeit, Aperture auf zwei Rechnern einzusetzen (z.B. Desktop und Notebook) und Teile einer geänderten Library zu exportieren und auf dem anderen Rechner zu importieren. Das ist natürlich eigentlich keine Backup-Strategie, führt aber auch dazu, dass die ganze Library oder ein Teil davon auf zwei Rechnern redundant gehalten wird.

Ja, das genau will ich aber nicht, d.h. meine über 8 Jahre aufgebaute Ordnerstruktur soll bleiben wie sie ist. Falls Aperture mal nicht weiterentwickelt wird oder eine neues, für mich dann evtl. uninteressantes Produkt erscheint, bin ich nicht an die AP Strukturen gebunden. Zumindest halte ich mir so diesen Weg noch offen. Ich bin kein Freund von großen Migrationsszenarien, schon gar nicht bei sensiblen Daten bzw. Fotobeständen. Selbst wenn ich es tun würde, also alles in die Library lege, besteht meine Hauptfrage weiter: Wie kann ich außerhalb von AP und ohne Timemaschine eine Inkrementelle Sicherung fahren ?

Im Falle eines Migrationsszenarios könnte man alles wieder exportieren, korrekt, allerdings nicht in der genauen Ordnerstruktur wie ursprünglich vorhanden. Man kann zwar die exportierten Ordner etc. anlegen, Beschränkungen gibt es allerdings trotzdem, das hab ich schon getestet.
 

Smirno

Gala
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Beschränkungen oder nur andere Strukturen. Du kommst im übrigen um eine Exportierung nicht drum herum wennn du Aperture wieder verlassen solltest. Das ist ein gängiger Denkfehler. Denn deine eigentlichen Bilder, die bearbeiteten existieren ja nur als Textdatei. Um diese mitnehmen zu können kommst du um einen Export, nicht herum. Zumindest bei deinen neuen Bildern.
Du kannst daher auch zweigleisig fahren: die Alten Bilder per Referenz einbinden, die neuen in die Library.

Eine etwas ketzerische Aussage: nur weil etwas 8 Jahre alt ist wie deine Struktur muss es ja nicht gut sein :)

Aber zu deiner backupFrage:
backup sollte eigentlich deine Aufgabe erledigen können. Ist bei mir allerdings immer am NAS gescheitert. Aber das ist ja in deiner backupstrategie nicht vorhanden.
carbon copy cloner scheint auch scheduling zu erlauben.
synctwofolders ist ein sehr einfaches Programm. zwar nicht planbar aber es lassen sich die Projekte speichern. kann bei vielen Einzeldateien nervig werden, weil immer ein neuer streifen für das kopieren aufpoppt. ist Glaube ich mit appleskript erstellt worden.

Diese Programme machen Sinn für deine Einzeldateien. für ein inkrementelles backup der library (sind ja immerhin auch 20 GB) kommt mW. nur das Vault in Frage. für die anderen Programme ist es nur eine grosse Datei.

Nur so am Rande: Warum keine NAS Lösung? die kommen idr mit eigener Software.
Budget scheint bei deiner Konfig nicht ganz das Problem zu sein
Szenario wäre dann:

Harddisk 1-4 - RAID 5 (schnell für Videoschnitt und gegen ausfall von einer HD sicher)
backup auf z.B Dropo mit ebenfalls RAID 5 (ebenfalls gegen Ausfall einer HD sicher)
Backup am Dropo/Rechner auf Portable Festplatte für den Tresor oder räumliche Trennung.

Das wäre eine klassische Sicherungsmethode.
 

bountybob

Starking
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Diese Programme machen Sinn für deine Einzeldateien. für ein inkrementelles backup der library (sind ja immerhin auch 20 GB) kommt mW. nur das Vault in Frage. für die anderen Programme ist es nur eine grosse Datei.

D.h. mit VAULT wird die interne Anlage einer oder mehrerer Sicherungskopien aus AP heraus bezeichnet, oder ?

Das habe ich gestern mehrfach probiert, d.h. Sicherungskopie in AP zugefügt, passierte zunächst mal nichts. Erst als ich auf aktualisieren geklickt hab wurde am Zielort (Externe Harddisk_B) die Library geschrieben. Bei einer Dateigröße von ca. 8.5 GB wurde das dann aber super langsam, eigentlich sah es so aus, als ob nichts mehr geschrieben würde. Im Dateisystem hat sich nichts geändert. Das habe ich mehrmals probiert, habs dann immerhin bis zu 9.7 GB geschaftt. Das Ganze lief dann aber auch locker 2 Stunden, bevor ich es abgebrochen habe, was auch nur per Task Killen ging. Im AP selbst stand das aktuell die Vorschaudateien kopiert werden würden.

War ich zu ungeduldig ? Ist das Zeitverhalten normal ?

Nur so am Rande: Warum keine NAS Lösung? die kommen idr mit eigener Software.
Budget scheint bei deiner Konfig nicht ganz das Problem zu sein

Welches NAS taugt denn was, hast Du da Erfahrungswerte ? Mit Raidsystemen kenn ich mich null aus.
Ich müsste dann alle meine 4 Platten aus dem Mac raus ins NAS stecken, die Platten dort als RAID 5 konfigurieren ?
Geht dabei nicht auch Speicherplatz verloren, d.h. ich hab dann doch dort weniger Netto, oder ?

backup auf z.B Dropo mit ebenfalls RAID 5 (ebenfalls gegen Ausfall einer HD sicher)

was ist DROPO ???

Danke schon mal im Voraus !
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Zwei Stunden für 8,5GB ist zu viel. Hast du den Mac in der Zeit in Ruhe machen lassen oder hast du ihn mit anderen Programmen (oder sogar Weiterarbeiten in Aperture) zusätzlich beschäftigt?

Die inkrementellen Backups später sollten dann schneller gehen. Und das Erstellen der Vorschaubilder dauert immer seine Zeit.
 

bountybob

Starking
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Zwei Stunden für 8,5GB ist zu viel. Hast du den Mac in der Zeit in Ruhe machen lassen oder hast du ihn mit anderen Programmen (oder sogar Weiterarbeiten in Aperture) zusätzlich beschäftigt?

Die inkrementellen Backups später sollten dann schneller gehen. Und das Erstellen der Vorschaubilder dauert immer seine Zeit.

Ne, ich hab ihn schon benutzt, aber für nichts wichtiges, surfen halt. AP lässt sich nicht benutzen, wenn die Sicherung läuft.

Warum sollten denn bei der Sicherung die Vorschaubilder erstellt werden, die liegen doch schon in der Library, welche er ja nur wegsichern soll.
 

bountybob

Starking
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So, alles Mist, ein erneuter Versuch der VAULT Sicherung scheiterte, bzw. ich muss den Task killen, da dieser bei ca. 60% nicht mehr reagierte.
Nun dachte ich mir, ich versuche mal die Sicherung auf eine andere interne Platte, leider startet nun AP nicht mehr, stattdessen steht auf dem Bildschirm "warten, bis Time Maschine das Backup der Mediathek abgeschlossen hat". Daneben ein kleines Fenster "Aperture Library öffnen"

Passieren tut aber nichts weiter.

Ich nutze gar kein Timemachine !!!!!!
 

Smirno

Gala
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Bei mir ist das vault- Backup auch langsam. Ich habe es bisher immer auf mein kleines NAS geschoben.

Raid:
Nein du hast sowohl ein RAID mit 4 Platten im Rechner wie auch extern (also 8 Platten). Extern natürlich beliebig erweiterbar.
Grob gesagt hat ein Raid 5 eine Platte weniger Speicher als drinsteckt. Also bei 4 Platten den Speicher von dreien. Damit im Vergleich zu deiner Lösung identisch.
Für ein Raid 5 brauchst du intern eine RAID-Karte. Preis siehe Apple, ich glaub ca. 400 Euro.

Neben höherer Datensicherheit gewinnst du an Schreib- und Lesegeschwindigkeit was dir va beim Video auch zugute kommt.

Der Wikipedia Artikel zum Raid is ganz gut zum Lesen.

Drobo ist ein ein Anbieter von NAS mit Raid. Lacie ein anderer. Beide im Apple online Store zu finden. Kosten ca 800 bis 1000 EUR mit 4 Festplatten. Schenken sich beide nicht viel. Lacie gehört zu emc die wiederum im im Storage Markt dicke sind. Service fand ich dort hilfsbereit und schnell. Bei Drobo habe ich keine Erfahrung. Waren etwas schneller in dem Segment vertreten wie Lacie.
 

bountybob

Starking
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Also ich habe mir gerade chronosync bestellt, damit kann ich vernünftig sichern, bleibe beim manuellen sichern auf mehrere externe Platten.
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Aperture zieht schon mal gerne Ressourcen. Aber da du von internen Platten sprichst, nehme ich an, du hast einen Pro. Der sollte das abkönnen. Und wie gesagt 8,5GB sind nicht viel (meine 2011er Library hat ca. 85 und ich nutze keinen Pro). Da scheint irgendwas anderes an deinem System zu haken o_O
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Eine etwas ketzerische Aussage: nur weil etwas 8 Jahre alt ist wie deine Struktur muss es ja nicht gut sein :)


Eine reine Ordnerstruktur ist tatsächlich deutlich sinnvoller, als wenn man irgendwas in irgendwelche Librarys ablegt. Gerade wenn man jetzt Programm, Betriebssystem o.ä. wechselt.

Klar, es liegt auch in der Bibliothek, aber so ist es deutlich einfacher.
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Zu RAID: Die Frage ist, ob du überhaupt RAID benötigst. Raid ist kein Backup, sondern nur eine Hochverfügbarkeitslösung
 

bountybob

Starking
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also Chronosync verrichtet aktuell sehr gute Arbeit. Kann das Tool nur empfehlen, sehr mächtig und durchdacht !
Schnell ist es auch, kein Vergleich mit der internen AP Sicherung.
 

Oliver78

Gelbe Schleswiger Reinette
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Nicht, wenn ich die Exportfunktion von Aperture nutze.