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Aperture - Bug?

TexanSteak

Pomme Miel
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06.03.07
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Hallo

auf meinem neuen Macbook, 2GB Ram, hab ich die Testversion von Aperture 1.5.3 aufgespielt.
Läuft eigentlich relativ gut und das Programm gefällt mir immer besser.
Leider stürzt es generell immer bei folgendem ab:
Ich setze die Lupe auf ein RAW-Bild, entweder abgekoppelt vom Mauszeiger oder als zentrierte Lupe und klicke dann bei den Anpassungen eine der drei RAW-Feineinstellungs-Kästchen an, um schnell "vorher" und "nachher" der 3 Effekte zu vergleichen. Naja, hat nie geklappt: JEDESMAL, wenn ich das Häkchen setze, beendet sich das Programm und der Fehlerbericht für Apple erscheint (hab ihn schon paar mal losgeschickt).
Ich WILL das Programm ja mögen, aber bei diesem Fehler ?!? Hab auch schon 2x das Programm neu installiert, vorher alles mit "Aperture" komplett runtergeschmissen, aber der Fehler verschwindet nicht. Jedesmal stürzt er 100%ig ab :(

Hab mal in einem Beitrag sowas gelesen, ansonsten finde ich auch auf englischen Seiten keinerlei Hinweise - obs an meinem Macbook liegt ? Vielleicht könnt Ihr das mal bei Eurem Aperture kurz nachvollziehen ?

Und nochwas: Wenn ich bei iphoto ein RAW-Bild verändere, das Ergebnis als jpg abspeichere und mir danach dann per Vorschau oder in meinem Fall Xee anschaue, sehen die Farben generell anders aus, als in iphoto (?)

Schöne Grüße
Rainer
Switcher seit März :)
 

marfil

Reinette Coulon
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Aperture IST EIN BUG.

es gibt noch einige varianten, mit denen man aperture zum abstürzen bringen kann...

..na ja, manches ist nicht ganz schlecht..

alternative: photoshop lightroom

mfg, martin
 

TexanSteak

Pomme Miel
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Hallo

hab Aperture inzwischen auf meinem neuen MacPro getestet:
Der Fehler tritt dort nicht auf. Eigentlich ist das Programm ja laut Apple offiziell für MacBooks geeignet... anscheinend aber doch nicht so 100%ig...
 

Lemming12

Pferdeapfel
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Aperture IST EIN BUG.

es gibt noch einige varianten, mit denen man aperture zum abstürzen bringen kann...

..na ja, manches ist nicht ganz schlecht..

alternative: photoshop lightroom

mfg, martin

Wer solche Behauptungen aufstellt disqualifiziert sich selbst und man sollte ihm keinerlei Beachtung schenken. o_O

Das Programm ist je nach Geldbeutel und Art des Workflows entweder geeignet oder eben nicht. Manche Leute bevorzugen Lightroom, manche Aperture. Ich bin bei Aperture angekommen und mag das gesamte Handling, z.B. die Art Bilder in einem FullScreen-Modus bearbeiten zu können. Dies habe ich SO bei Lightroom nicht gefunden. Aber das ist nur ein Aspekt.
Jedes Programm hat Fehler, deswegen zu meinen dass ein Programm ein einziger Bug wäre ist schlicht Schwachfug ;)

Gruß
Lemming
 

astraub

Champagner Reinette
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Hallo,

ich benutze Aperture seit einem halben jar recht intensiv auf meinem G5. Bisher ist es glaube ich einmal abgestürzt (eine der frühen Versionen).

Insgesamt bin ich mit der SW sehr zufrieden.

Gruss
Andreas

PS: ich emfehle UNBEDINGT sich die sehr guten Tutorial Videos von der Apple Website zu besorgen ...
 

marfil

Reinette Coulon
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Wer solche Behauptungen aufstellt disqualifiziert sich selbst und man sollte ihm keinerlei Beachtung schenken. o_O

Das Programm ist je nach Geldbeutel und Art des Workflows entweder geeignet oder eben nicht. Manche Leute bevorzugen Lightroom, manche Aperture. Ich bin bei Aperture angekommen und mag das gesamte Handling, z.B. die Art Bilder in einem FullScreen-Modus bearbeiten zu können. Dies habe ich SO bei Lightroom nicht gefunden. Aber das ist nur ein Aspekt.
Jedes Programm hat Fehler, deswegen zu meinen dass ein Programm ein einziger Bug wäre ist schlicht Schwachfug ;)

Gruß
Lemming

hallo lemming,

ein bestandteil meiner beruflichen tätigkeit ist es, programme dieser art zu schulen und im rahmen dieser schulung zu bewerten.

warum habe ich diese feststellung (die mir persönlich als "apfelfan" sehr schwergefallen ist) getroffen?

aperture wurde als software für "professionelle fotografen" entwickelt, um deren workflow so einfach wie möglich zu gestalten, sprich den fotografen darin zu unterstützen, effektiver geld mit seinen fotos zu verdienen.

daraus ergeben sich für die entwickler mehrere schwierigkeiten- nämlich den grundsätzlichen workflow von fotografen zu verstehen, und- was nicht ganz unwesentlich ist- ein maximum an kompatibilität mit verschiedenen ausrüstungen zu erreichen.

die workflow-lösung für fotografen reduziert sich letztlich auf wenige wesentliche punkte:

1) fotografieren
2) importieren (mit gleichzeitigem archivieren)
3) sortieren
4) bearbeiten (im technischen wie künstlerischen sinne)
5) vorbereitung für die entsprechenden ausgabemedien (druck, internet....)

ich kenne keinen fotografen (und ich kenne viele), die den workflow anders lösen- es ist derzeit technisch auch kaum anders möglich.

diese funktionen (natürlich ohne fotografieren) sollen nun in einer software (so apple) perfekt vereint sein.

bereits bei punkt 2, also dem ersten softwarerelevanten, kommt es zum ersten problem.....es werden sehr wenige kameras überhaupt unterstützt.
die auswahl wurde zwar zwischenzeitlich erweitert, ist aber mit "photoshop lightroom" nicht vergleichbar.

falls man nun das glück hat, dass die kamera /rückteil unterstützt wird, ist die sortierfunktionen der datenbank relativ gut gelöst, wobei in einem "1monitor-betrieb", beispieslweise "on location" wiederum probleme mit der extrem unübersichtlichen programmoberfläche auftauchen.

viele fotografen nutzen auch gerne die möglichkeit, bereits beim import entsprechende metadaten, wie copyright, verschlagwortung......zu integrieren, was bei lightroom kein problem ist (preset+eingabefeld).

zudem bieten sich- gerade für sportfotografen- automatisch zu berücksichtigende entwicklungen der raw-fotos an, die nach meinem kenntnisstand in aperture überhaupt nicht berücksichtigt sind.

so ist es nicht möglich (bitte korrigiert mich, wenn ich da was übersehen habe), voreinstellungen für eine schnelle rauschkorrektur, schärfung....und sonstiger bildparameter bereits beim import als voreinstellung zu wählen.
diese funktion aus lightroom ist enorm praktisch und zeitsparend, da sich in wiederkehrenden aufnahmesitutationen gleiche "grundeinstellungen" verwenden lassen (beispielsweise "high iso", "low iso", kunstlicht, blitzlicht.....).

solche voreinstellungen können in lightroom "idiotensicher" angelegt und auf "klick" bereits beim import angewendet werden.

bei punkt 4 kommt es letztendlich zum absoluten "disqualifikationsmoment" von aperture.
das für die berechnung der raw-daten zuständige "apple raw modul" ist in keinster weise für professionelle anwendungen konzipiert und geeignet.

der ursprüngliche gedanke von apple bei der entwicklung dieses moduls zielte auf die möglichkeit, schnell rawdaten von fotos- ohne zusätzliche software- anzuzeigen. soweit es die unterstützten kameras betrifft, wird dieses kriterium auch einigermaßen erfüllt.

das problem ist nun, dass die in diesem modul verwendeten parameter zur darstellung der rawdaten als bilddatei absolut ungenügend zu einer weiteren bearbeitung sind.
das zeigt sich vor allem in der kanalberechnung bei langzeitaufnahmen, oder der starken artefaktbildung beim schärfen, oder der mangelnden aufhellung von dunklen bildteilen.
diese makel sind apple auch bekannt und durch viele bilder von verschiedenen fotografen weltweit dokumentiert.

zudem sind die einzelnen bearbeitungsschritte, die durch die "werkzeugleiste" vorgegeben sind, in keiner dem workflow einer digitalen bildbearbeitung gemäßen weise aufgeführt.

das führt letztendlich dazu, dass der fotograf gezwungen ist, ständig in der werkzeugleiste auf- und abzuscrollen, was der effizienz der bedienung keinesfalls zuträglich ist.

"lustig" sind auch die sich teilweise wiederholenden "zusatzmenüs", wie schärfen oder rauschunterdrückung, die sich in ihrer funktion gegenseitig beeinflussen und zudem den gleichen namen haben....man kann also beispielsweise 2x das dialogfeld für "kanten schärfen" aufrufen, wobei das 2. dialogfeld das 1. nicht deaktiviert (und so eine feinfühligere steuerung möglich machen würde), sondern das 1. noch verstärkt. wünscht man das nicht, muß man wieder raufscrollen, das 1. feld deaktivieren und das 2. feld im zusatzmenü aufrufen.

was sich bei derartigen funktionen die entwickler gedacht haben, ist mir schleierhaft.

hat man es nun endlich geschafft, seine bilder einigermaßen zu bearbeiten, kommt der nächste punkt- nämlich die ausgabe der daten.

in zeiten wie diesen ist das internet wohl der wichtigste "umschlagplatz" für bilder überhaupt geworden.
da ist es natürlich logisch, dass man vom vorangegangenen shooting eine webpage erstellt.

vergleiche auf gleicher hardware mit gleichen bilddateien haben gezeigt, dass alleine der export eines webalbums im minimalfall 6x länger dauert, als mit lightroom.

die mangelnde ausnützung der ressourcen des rechners ist überhaupt ein kriterium, das nicht zu vernachlässigen ist.

verwendet man einen schnellen mac pro, sind die unterschiede dank der enorm schnellen prozessoren nicht so gewaltig. verwendet man einen imac oder macbook pro oder gar nur ein macbook wird die sinnvolle verwendung von aperture so weit eingeschränkt, dass man eigentlich von einer "untauglichkeit" sprechen muss.

meine auszugsweisen aufzählungen betreffen natürlich in erster linie den "professionellen anwender".
die auswirkungen für amateure mit kleinen dateimengen, vielleicht auch noch .jpg-bildern sind erheblich geringer, bis nicht vorhanden.

wer aber täglich viele gigabyte an bilddaten verrechnet um damit geld zu verdienen, für den IST APERTURE EIN BUG.

mfg, martin

p.s.

den vollbildmodus erhältst du in lightroom mit der "tabulatortaste". die paletten werden dann ausgeblendet und mit der maus automatisch bei bedarf eingeblendet.
 
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Antonowka
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Danke! Bin froh Dein Beitrag VOR dem Kauf gelesen zu haben. Puh!

Was sagst Du zur CS3?

Grüße,
Joachim
 

marfil

Reinette Coulon
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Was sagst Du zur CS3?

Grüße,
Joachim


hallo,

freut mich, wenn dir mein beitrag möglicherweise geld gespart hat.:)

trotzdem solltest du dir auch ein eigenes bild machen, und die demos von lightroom und aperture ausprobieren. es soll ja leute geben, die mit aperture tatsächlich besser zurecht kommen, als mit lightroom....:oops:

was möchtest du bezüglich cs 3 wissen?

mfg, martin
 

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Antonowka
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CS3?
Hmmm. Ich benutze gerade CS2 und bin damit eigentlich zufrieden.
Nur die geschwindigkeit bei der Bearbeitung von RAW-Dateien (Bridge)
ist nicht berauschend, habe halt ein IntelMac.

Ich weiß, daß ich mir eine CS3 Testversion herunterladen kann, habe
aber gehört, daß Adobe ein "Schnuffler" mit-installiert der nicht verschwindet
bei der de-installasion. Nicht schön.

Nun;
wie groß ist der Geschwindigkeitsvorteil auf einem IntelMac gegenüber CS2?
Gibt es viele kleine oder wenige große Erneuerungen die den Kauf "rechtfertigen"?
Arbeitsspeichernutzung?

Muss dazu sagen das ich CS2 so gut wie täglich nutze - das heißt eigentlich
Photoshop in verbindung mit Bridge (RAW-Dateien).
Das Arbeiten mit RAW steht also in Vordergrund. Und ich finde das Zusammenspiel
mit Photoshop sehr schön.

Danke schon Mal,
Joachim
 

marfil

Reinette Coulon
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CS3?
Hmmm. Ich benutze gerade CS2 und bin damit eigentlich zufrieden.
Nur die geschwindigkeit bei der Bearbeitung von RAW-Dateien (Bridge)
ist nicht berauschend, habe halt ein IntelMac.

Ich weiß, daß ich mir eine CS3 Testversion herunterladen kann, habe
aber gehört, daß Adobe ein "Schnuffler" mit-installiert der nicht verschwindet
bei der de-installasion. Nicht schön.

Nun;
wie groß ist der Geschwindigkeitsvorteil auf einem IntelMac gegenüber CS2?
Gibt es viele kleine oder wenige große Erneuerungen die den Kauf "rechtfertigen"?
Arbeitsspeichernutzung?

Muss dazu sagen das ich CS2 so gut wie täglich nutze - das heißt eigentlich
Photoshop in verbindung mit Bridge (RAW-Dateien).
Das Arbeiten mit RAW steht also in Vordergrund. Und ich finde das Zusammenspiel
mit Photoshop sehr schön.

Danke schon Mal,
Joachim


hallo,

natürlich bringt cs3 sowohl geschwindigkeits- als auch ausstattungsvorteile, die nicht zu verachten sind.

da du aber vorranging RAW-dateien bearbeitest, würde ich dir empfehlen, adobe lightroom zu kaufen.

damit ersparst du dir bridge+photoshop, da die verwaltung und die bearbeitung in EINEM programm ablaufen.

zudem erhältst du das neueste ACR 4.1 (zumindest mit dem leider noch immer nur englisch verfügbaren update auf lightroom 1.1), das über eine vollkommen neue engine verfügt.
ich kanns zwar nicht beschwören, aber nach den ersten tests sieht es so aus, als hätte adobe da ein klein wenig bei "phase one" eingekauft.
jedenfalls ist der pixelaufbau der rawdateien mit entwicklungen aus capture 1 vollkommen identisch, wohingegen das "alte ACR" eine eigenständige lösung war.

zudem wurde die schärfen/entrauschen funktion vollständig überarbeitet- und ist erstmals für professionelles schärfen wirklich brauchbar und der USM in photoshop haushoch überlegen.

bei der installation der testversion von lightroom brauchst du keine angst haben. da bleibt nichts zurück. nimm dir aber die englische (ich denke zumindest, dass die schon auf dem neuesten stand ist, sonst mußt du dir das update separat laden), da dies die version 1.1 ist, die erheblich schneller arbeitet- und eben erst die neuen funktionen enthält.

mfg, martin
 

Odin Avatar

Antonowka
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Hi,

danke erst mal. Habe mir schon die Testversion von Lightroom
geholt (leider die 1.0 Version, aber das wird nachgeholt - benutze sowieso immer die englisch) und ich muss schon sagen, daß mir das Programm gefällt, ist alles viel flüßiger als bei Bridge und überschichtlicher als bei Apeture.

Nun ist es so das ich so oder so Photoshop brauche.
Aber die Kombination Lightroom+Photoshop funktioniert so weit wunderbar.
Nur Bridge "muss" ich ja dann mitinstallieren...

Joachim


Das einzige "Problem"
 

marfil

Reinette Coulon
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Hi,

danke erst mal. Habe mir schon die Testversion von Lightroom
geholt (leider die 1.0 Version, aber das wird nachgeholt - benutze sowieso immer die englisch) und ich muss schon sagen, daß mir das Programm gefällt, ist alles viel flüßiger als bei Bridge und überschichtlicher als bei Apeture.

Nun ist es so das ich so oder so Photoshop brauche.
Aber die Kombination Lightroom+Photoshop funktioniert so weit wunderbar.
Nur Bridge "muss" ich ja dann mitinstallieren...

Joachim


Das einzige "Problem"

hallo,

bridge ist kein zwingendes extra. die installation kannst du weglassen (bei den installationsoptionen), oder nachträglich jederzeit entfernen.

mfg, martin
 

daker

Alkmene
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hallo lemming,

ein bestandteil meiner beruflichen tätigkeit ist es, programme dieser art zu schulen und im rahmen dieser schulung zu bewerten.

warum habe ich diese feststellung (die mir persönlich als "apfelfan" sehr schwergefallen ist) getroffen?

aperture wurde als software für "professionelle fotografen" entwickelt, um deren workflow so einfach wie möglich zu gestalten, sprich den fotografen darin zu unterstützen, effektiver geld mit seinen fotos zu verdienen.

daraus ergeben sich für die entwickler mehrere schwierigkeiten- nämlich den grundsätzlichen workflow von fotografen zu verstehen, und- was nicht ganz unwesentlich ist- ein maximum an kompatibilität mit verschiedenen ausrüstungen zu erreichen.

die workflow-lösung für fotografen reduziert sich letztlich auf wenige wesentliche punkte:

1) fotografieren
2) importieren (mit gleichzeitigem archivieren)
3) sortieren
4) bearbeiten (im technischen wie künstlerischen sinne)
5) vorbereitung für die entsprechenden ausgabemedien (druck, internet....)

ich kenne keinen fotografen (und ich kenne viele), die den workflow anders lösen- es ist derzeit technisch auch kaum anders möglich.

diese funktionen (natürlich ohne fotografieren) sollen nun in einer software (so apple) perfekt vereint sein.

bereits bei punkt 2, also dem ersten softwarerelevanten, kommt es zum ersten problem.....es werden sehr wenige kameras überhaupt unterstützt.
die auswahl wurde zwar zwischenzeitlich erweitert, ist aber mit "photoshop lightroom" nicht vergleichbar.

falls man nun das glück hat, dass die kamera /rückteil unterstützt wird, ist die sortierfunktionen der datenbank relativ gut gelöst, wobei in einem "1monitor-betrieb", beispieslweise "on location" wiederum probleme mit der extrem unübersichtlichen programmoberfläche auftauchen.

viele fotografen nutzen auch gerne die möglichkeit, bereits beim import entsprechende metadaten, wie copyright, verschlagwortung......zu integrieren, was bei lightroom kein problem ist (preset+eingabefeld).

zudem bieten sich- gerade für sportfotografen- automatisch zu berücksichtigende entwicklungen der raw-fotos an, die nach meinem kenntnisstand in aperture überhaupt nicht berücksichtigt sind.

so ist es nicht möglich (bitte korrigiert mich, wenn ich da was übersehen habe), voreinstellungen für eine schnelle rauschkorrektur, schärfung....und sonstiger bildparameter bereits beim import als voreinstellung zu wählen.
diese funktion aus lightroom ist enorm praktisch und zeitsparend, da sich in wiederkehrenden aufnahmesitutationen gleiche "grundeinstellungen" verwenden lassen (beispielsweise "high iso", "low iso", kunstlicht, blitzlicht.....).

solche voreinstellungen können in lightroom "idiotensicher" angelegt und auf "klick" bereits beim import angewendet werden.

bei punkt 4 kommt es letztendlich zum absoluten "disqualifikationsmoment" von aperture.
das für die berechnung der raw-daten zuständige "apple raw modul" ist in keinster weise für professionelle anwendungen konzipiert und geeignet.

der ursprüngliche gedanke von apple bei der entwicklung dieses moduls zielte auf die möglichkeit, schnell rawdaten von fotos- ohne zusätzliche software- anzuzeigen. soweit es die unterstützten kameras betrifft, wird dieses kriterium auch einigermaßen erfüllt.

das problem ist nun, dass die in diesem modul verwendeten parameter zur darstellung der rawdaten als bilddatei absolut ungenügend zu einer weiteren bearbeitung sind.
das zeigt sich vor allem in der kanalberechnung bei langzeitaufnahmen, oder der starken artefaktbildung beim schärfen, oder der mangelnden aufhellung von dunklen bildteilen.
diese makel sind apple auch bekannt und durch viele bilder von verschiedenen fotografen weltweit dokumentiert.

zudem sind die einzelnen bearbeitungsschritte, die durch die "werkzeugleiste" vorgegeben sind, in keiner dem workflow einer digitalen bildbearbeitung gemäßen weise aufgeführt.

das führt letztendlich dazu, dass der fotograf gezwungen ist, ständig in der werkzeugleiste auf- und abzuscrollen, was der effizienz der bedienung keinesfalls zuträglich ist.

"lustig" sind auch die sich teilweise wiederholenden "zusatzmenüs", wie schärfen oder rauschunterdrückung, die sich in ihrer funktion gegenseitig beeinflussen und zudem den gleichen namen haben....man kann also beispielsweise 2x das dialogfeld für "kanten schärfen" aufrufen, wobei das 2. dialogfeld das 1. nicht deaktiviert (und so eine feinfühligere steuerung möglich machen würde), sondern das 1. noch verstärkt. wünscht man das nicht, muß man wieder raufscrollen, das 1. feld deaktivieren und das 2. feld im zusatzmenü aufrufen.

was sich bei derartigen funktionen die entwickler gedacht haben, ist mir schleierhaft.

hat man es nun endlich geschafft, seine bilder einigermaßen zu bearbeiten, kommt der nächste punkt- nämlich die ausgabe der daten.

in zeiten wie diesen ist das internet wohl der wichtigste "umschlagplatz" für bilder überhaupt geworden.
da ist es natürlich logisch, dass man vom vorangegangenen shooting eine webpage erstellt.

vergleiche auf gleicher hardware mit gleichen bilddateien haben gezeigt, dass alleine der export eines webalbums im minimalfall 6x länger dauert, als mit lightroom.

die mangelnde ausnützung der ressourcen des rechners ist überhaupt ein kriterium, das nicht zu vernachlässigen ist.

verwendet man einen schnellen mac pro, sind die unterschiede dank der enorm schnellen prozessoren nicht so gewaltig. verwendet man einen imac oder macbook pro oder gar nur ein macbook wird die sinnvolle verwendung von aperture so weit eingeschränkt, dass man eigentlich von einer "untauglichkeit" sprechen muss.

meine auszugsweisen aufzählungen betreffen natürlich in erster linie den "professionellen anwender".
die auswirkungen für amateure mit kleinen dateimengen, vielleicht auch noch .jpg-bildern sind erheblich geringer, bis nicht vorhanden.

wer aber täglich viele gigabyte an bilddaten verrechnet um damit geld zu verdienen, für den IST APERTURE EIN BUG.

mfg, martin

p.s.

den vollbildmodus erhältst du in lightroom mit der "tabulatortaste". die paletten werden dann ausgeblendet und mit der maus automatisch bei bedarf eingeblendet.

schaue ich mir die bilder auf deiner (eurer) homepage an, denke ich das problem sitzt eher von dem computer und ist nicht bei der software zu suchen.
ich finde aperture, das natürlich auch nicht kritikfrei ist, ein wirklich tolles prog!
ein wenig einarbeitungszeit, entsprechende hardware sind natürlich nötig!
lightroom hat mich nach einer woche einfach nur genervt!