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Anti-Tracking: Apple verschiebt neue Werberichtlinien auf 2021

Jan Gruber

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Jan Gruber
Gemeinsam mit iOS 14 wollte Apple auch deutlich strengere Regeln für das Tracking von Nutzern implementieren. Angekündigt wurde dies im Rahmen der WWDC - jetzt gibt der Konzern aber eine Verschiebung bekannt.

iOS 14 sollte deutlich restriktiver was das Tracking von Nutzer betrifft werden. Anwender müssen künftig zustimmen, wenn die Werbe-ID an Drittanbieter übermittelt wird. Erst nach einer Zustimmung via Pop-up werden dann die korrekten Daten übermittelt.

Dagegen laufen natürlich viele Werbetreibenden Sturm, so hat Facebook in den letzten Tagen und Wochen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Werbeeinnahmen um bis zu 50 Prozent sinken könnten.
Anti-Tracking verschoben auf 2021


Noch haben Facebook und Co aber eine Gnadenfrist - Apple hat gestern die Funktion auf das kommende Jahr verschoben. Die Bekanntgabe fand im Rahmen der neuen Labels statt.

"Wir setzen uns dafür ein, dass die Nutzer wählen können, ob sie einer App erlauben, sie zu verfolgen oder nicht", so Apple in dem Statement. "Um den Entwicklern Zeit zu geben, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, müssen Apps ab Anfang nächsten Jahres die Erlaubnis erhalten, Benutzer zu verfolgen".

Via Apple Developer

Den Artikel im Magazin lesen.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Laufen eventuell gerade die Verhandlungen mit Google, wie viele Milliarden die nächstes Jahr an Apple abdrücken müssen, damit wir die Google Suche von Apple eingestellt bekommen? Mozilla bekommt ja weniger, eventuell hat Google ja gedroht, nur noch 5 Milliarden zahlen zu wollen...
 
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Jan Gruber

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Laufen eventuell gerade die Verhandlungen mit Google, wie viele Milliarden die nächstes Jahr an Apple abdrücken müssen, damit wir die Google Suche von Apple eingestellt bekommen? Mozilla bekommt ja weniger, eventuell hat Google ja gedroht, nur noch 5 Milliarden zahlen zu wollen...

Ich würd da jetzt auch nicht nur auf die ganz großen gehen - das Feature wird auch ziemlich sicher ganz normale Entwickler stören. Fast jede App die da draußen am Start ist trackt ihre User, allein schon aus Qualitätssicherungs- und Feedbackgründen. Sehr sehr viele nutzen Firebase - und dann würde auch so ein Popup kommen - selbst wenn das anonym getracked wird 🤷‍♂️
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Vermutlich strategische Entscheidung. Haben Epic, Spotify, Microsoft, Amazon, Facebook wegen AppStore-Problematik politisch am Hals. Kriegen weltweit Gegenwind wegen der Unreparierbarkeit ihrer Hardware. Wenn sie jetzt auch noch diese Baustelle aufmachen und durchziehen, könnte das zu einer politischen Kettenreaktion führen.

Also lieber mal nach hinten schieben. Kunden- und Datenschutz ist dann doch nicht so wichtig 😉
 

ottomane

Golden Noble
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Gleichzeitig läuft diese Privacy-Werbekampagne an. Gutes Timing.

Apple sind die tollen Partner wie Google und Facebook also erst einmal wichtiger als seine Kunden.
 
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Andreas Vogel

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Gleichzeitig läuft diese Privacy-Werbekampagne an. Gutes Timing.
Apple sind die tollen Partner wie Google und Facebook also erst einmal wichtiger als seine Kunden.
Apple ist definitiv kein CCC. Datenschutz bzw. privacy ist Aplle schon vergleichsweise für ihre Kunden SEHR wichtig, aber immer unter dem Gesichtspunkt der Monetarisierung.

D.h. im Vergleich zu Android und den sonstigen Valley-Companys sind meine Daten bei Apple AM SICHERSTEN, aber eben NICHT SICHER.
 

Jan Gruber

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Und man muss auch nicht immer alles verteufeln. Apple wirft mir da zu viel in einen Topf und ist selbst auch kein Heiliger.
Was mit Siri Aufnahmen so konkret passiert wussten wir wie lange nicht? Jahre? Und letztlich - bis heute? Was da wie wo gespeichert wird, weiß kein Mensch und ist nicht klar definiert. Auf der anderen Seite - anonymes Usage Tracking ist okay für Apple - aber bei Third Parties nicht und da soll dann noch ein Popup kommen? Das 1000enste das ein User mittlerweile abnicken muss? Leuchtet mir echt nicht ein - und schadet am Ende 🤷‍♂️
 
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