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Angebliche Brummschleife zwischen FRITZ!BOX und WD MyBookLive

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RJP

Golden Delicious
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Hallo,

seit der Umstellung bzw des Anschliessen der NAS MyBookLive 2TB an den eingebaute Switch der Fritz!box 6390 wurden bei uns die Rufnummern der eingehenden Gespräche nicht mehr am Telefon angezeigt. Muss gestehen fiel mir aber erst viel später auf. Nach der Befragung von Google stoss ich ziemlich schnell auf den Hinweis von "Brummschleifen" welche es anscheinend auch beim LAN geben kann. Anruf beim Support von AVM brachte die gleiche Erkenntnis. Vorschlag vom Techniker: Austausch des Netzteil der Festplatte, wobei es auch ein Defekt des LANanschlusses von dieser sein könnte. Ich glaub diese aber mal nicht so ganz.

Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen damit und eine brauchbare Lösung parat?

Habe schon an einem LANKABEL die Abschirmung der Masse am Stecker mit Klebeband abgeklebt, brachte aber nicht den Erfolg.

Kann es sein das ich das Problem nur durch einen WLAN-Repeater / Bridge mit LAN und 300MBit/s Übertragung lösen kann?

Danke für Eure Hilfe, Ralf
 
>von "Brummschleifen" welche es anscheinend auch beim LAN geben kann. Anruf beim Support von AVM brachte die gleiche Erkenntnis. Vorschlag vom

Von "Brummschleifen" spricht man eher im Zusammenhang mit Audio-Geräten - bzw. dann wenn es dort eben aus den Lautsprechern brummt.

>Austausch des Netzteil der Festplatte, wobei es auch ein Defekt des LANanschlusses von dieser sein könnte. Ich glaub diese aber mal nicht so ganz.

Wenn es nachweislich beim oder nach dem Anschluss dieses Geräts aufgetreten ist.
Ein defekt am Netzteil kann man so nicht ausschließen.
Der LAN-Anschluss ist mit der Gerätemasse verbunden - daher wird auf diesem Weg dann die Fehlerspannung
auf andere Geräte verschleppt.

>Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen damit und eine brauchbare Lösung parat?

Was du als erstes versuchen kannst ist die beiden Geräte an ein und der selben Steckdose(nleiste) anzuschießen.

Wenn du den Euro-Stecker ( und die sind der Knackpunkt) von einem dieser beiden Geräte ziehst und
einmal gedreht wieder einsteckst - kann das Problem erst mal weg sein.

Es behebt aber nicht die Ursache!!

>Habe schon an einem LANKABEL die Abschirmung der Masse am Stecker mit Klebeband abgeklebt, brachte aber nicht den Erfolg.

Bringt nichts und behindert nur deine Netzwerkverbindungen.
Ein Netzwerkkabel benötigt eine intakte Abschirmung / Masse.

>Kann es sein das ich das Problem nur durch einen WLAN-Repeater / Bridge mit LAN und 300MBit/s Übertragung lösen kann?

Eine drahtlose Netzwerkverbindung würde zumindest die Festplatte galvanisch vom restlichen Netzwerk trennen.
Das Problem "Festplatte" wäre dann aber immer noch vorhanden - an der Bridge/Repeater.

Ursachen:

Die Ursache liegt darin das in allen Geräten die "nur" über einen Euro-Stecker mit der Steckdose verbunden werden
im inneren die "Erde" künstlich mittels einem Y-Kondensator erzeugt wird. Das ist (leider) Zulässig und spart das
dreipolige Netzstromkabel (mit Schutzleiter bis zum Gehäuse). Der Haken daran, ist der eben genannte Kondensator
nicht ganz frisch, bekommt man irgend wo eine Spannung auf das Gehäuse - die sich dann über alle weiteren
Kabel und deren GND/Schirm-Verbindungen auf alle weiteren Geräte verschleppt.

Das kann obskure Folgen/Fehler zur Folge haben.


Lösung:

Wie oben schon genannt - alle Geräte an ein und die selbe Steckdose.
Eurostecker ziehen und gedreht wieder einstecken - er passt ja nur in zwei Richtungen.

Alle Geräte nach Möglichkeit mit einem dreipoligen Anschluss mit der Steckdose verbinden.
(Das ist leider bei den wenigsten Geräten möglich die so vom Hersteller ausgerüstet sind)
Keinen nachträglichen Schutzleiter-Anschluss mit irgend einem Draht herstellen !!

NIEMALS den Schutzleiter irgend wo abschrauben oder abkleben - das ist Lebensgefährlich.

Wenn es nach dem hier genannten NICHT weg ist bleibt nur die Überprüfung der Festplatte - deren Netzteil.

Tritt es auch bei anderen Geräten in Haus/Wohnung auf ist dringend eine Überprüfung der Steckdose(n) angesagt. Und das dann aber bitte vom Fachmann..

Alternativ kann ein 230V / 230V Trenntransformator Abhilfe bringen. (Wird eher selten gemacht)
Der muss aber die Leistung ALLER daran angeschlossenen Geräte vertragen! (nicht unbedingt Kostengünstig)