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Alte Mac OSX (El Capitan/Sierra) HDD (Macbook) in VirtualBox einbinden ?

AppleONE

Kaiser Wilhelm
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Hallo,

ich habe hier eine (vermutlich El Capitan/Sierra) Installation auf einer HDD Festplatte im Keller gefunden. (Ich erinnere mich nur dunkel)

Das dazugehörige Macbook (Pro) (2010?) ist leider hinüber.
Es gab mal einen 2011 Ersatz-Macbook Pro, auf dem die Festplatte aber nur das Verbotssymbol anzeigte.

Die Festplatte zeigt unter Windows die passenden Mac Partitionen, aber keine Laufwerksbuchstaben.
Und unter MacOS Monetery via USB Adapter angeschlossen wird gar nichts angezeigt/erkannt.

Ich versuche zu verstehen wie man eine physische Festplatte in eine Virtualmachine (Virtualbox) einbinden kann und habe dazu folgende 2 Artikel gefunden : (Ist das machbar bzw. überhaupt eine gute Idee ?)





Die Frage ist, ob die Festplatte vielleicht doch schon ganz andere Probleme hat, da sie nur unter WIndows entsprechende Mac Partitionen anzeigt und das auch nur im Partitionsprogramm, aber sonst nicht bootet oder andere, weitere Infos preisgibt.

Wie geht man hier vielleicht noch anders vor, um vielleicht noch einmal Zugriff auf besagtes System / die Daten zu bekommen ?

Ich danke im Voraus !

p.s.
Ich weiß das das System auf dem (jetzt defekten) MacBook Pro einwandfrei startete und das ich auch einmal Catalina auf diesem MacBook hatte
und es "damals" auch mal Probleme beim wieder Einbauen und Booten der El Capitan/Sierra HDD gab...aber bin mir sehr unsicher was genau dort das Problem war.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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natürlich geht das („loopback mounten“). Man kann auch ein Binärimage erstellen und das dann mit VmBox-Konnandozeilentools konvertieren.

Frage mich nur, wo das Problem ist. Man hat doch ein Backup gehabt.
 
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Reaktionen: Macbeatnik

Macbeatnik

Golden Noble
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Auf die Daten, sofern nicht verschlüsselt, müsste man ja eigentlich zugreifen können, egal ob das noch bootfähig ist oder nicht.
 

Marcel Bresink

Cellini
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Und unter MacOS Monetery via USB Adapter angeschlossen wird gar nichts angezeigt/erkannt.
An welcher Stelle? Was zeigt das Festplattendienstprogramm an, wenn man es auf "Darstellung: Alle Geräte" schaltet?

Ich versuche zu verstehen wie man eine physische Festplatte in eine Virtualmachine (Virtualbox) einbinden kann
Wozu soll das gut sein? Wenn schon ein "normales" Betriebssystem tatsächlich nicht auf die Platte zugreifen kann, kann dies eines in einer Virtuellen Maschine erst recht nicht.
 

AppleONE

Kaiser Wilhelm
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Ein Backup gibt es zu diesem alten Systrem leider nicht mehr und ich meine auch das man so ein MacOSX System via USB Adapter einhängen konnte und zumindest auf bestimmte Ordner zugreifen konnte.

Unter Windows wird angezeigt :
-200 MB EFI Partition
-464 GB Primäre Partition
-620 MB nicht zugeordnet

Es wird aber kein Datenträger unterm Arbeitsplatz angezeigt.
Laufwerksbuchstaben lassen sich nicht zuordnen (ausgegraut)

Wirkt grob gesehen also erstmal "ganz normal" bzw. in Ordnung...

Unter MacOS wird angezeigt :
Extern -> disk2s2 -> 499,25GB
MacOS Extended Journaled
Mount-Point Nicht aktiviert
Verfügbar: 0
Belegt: --

Es erscheint kein Icon auf dem Desktop.

Möchte ich die Partiiton aktivieren :
Aktivieren von „disk2s2“ ist fehlgeschlagen. (com.apple.DiskManagement.disenter-Fehler -119930868.)

Hängt wie gesagt an einem SATA2USB Adapter.

"Erste Hilfe" und Tuxera haben nicht geholfen.

"Fehlender Thread Datensatz", ursprünglicher Zustand wieder hergestellt. :/
 
Zuletzt bearbeitet:

Marcel Bresink

Cellini
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Unter Windows wird angezeigt :
Das ist hier sowieso nicht zu gebrauchen. Standardmäßig enthält Windows keine Treiber, um macOS-Dateisysteme "verstehen" zu können. Es kann also mit dieser Festplatte nichts anfangen.
"Erste Hilfe" und Tuxera haben nicht geholfen.
Auch Software von Tuxera ist für ganz andere Zwecke gedacht.
"Fehlender Thread Datensatz"
OK, das bestätigt, dass das HFS+-Dateisystem auf der Festplatte kaputt ist. Zeigt Erste Hilfe an, dass es das reparieren kann, oder kommt die Meldung, dass die Daten nicht mehr gerettet werden können?

Im ersten Fall musst Du die Erste Hilfe so oft wiederholen, bis das Volume wieder funktioniert. Im zweiten Fall kannst Du nur noch mit fremder Datenrettungs-Software versuchen, an Dateien zu kommen. Falls Du die Daten nicht mehr brauchst, kannst Du die Festplatte neu formatieren, dann funktioniert möglicherweise alles wieder.
 

AppleONE

Kaiser Wilhelm
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Ok ich verstehe, dann ist also das Dateisystem beschädigt.

Erste Hilfe macht die Versuche sofort rückgängig.

Welche (bezahlbare) Datenrettungssoftware wäre unter MacOS Monterey denn empfehlenswert ?
Und wie erkennt die Software dann die Festplatte, wenn das Betriebssystem keinerlei Partiitonen sieht ?
 

AppleONE

Kaiser Wilhelm
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Ich habe mich mal an DiskDrill (unter Windows) gewagt.

Mit Deepscan findet er angeblich tausende und abertausende Bilder und Dokumente...soviel war dort aber gar nicht drauf.

Ich bin sehr gespannt ob das hinaut und Dateien tatsächlich lesbar wiederhergestellt werden können. :O
 

wolfgang

Uelzener Rambour
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ein USB adapter liefert möglicherweise viel zu wenig strom für eine so alte HDD
 

AppleONE

Kaiser Wilhelm
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Das mit dem "Zu wenig Strom" klingt auf jeden Fall interessant !

DiskDrill hat soeben auf diese Weise aber ein 300mb Video wiederhergestellt und es läuft. :D
(DiskDrill unter Windows)

Die wichtigste Frage wäre jetzt, in so einem "Schnell Recovery", sucht DiskDrill da nur nach uralten, gelöschten Daten, oder "sieht" es auch die vorhandene Dateistruktur und "rettet alles was es sieht" ?
 

AppleONE

Kaiser Wilhelm
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Das mit dem "Zu wenig Strom" klingt auf jeden Fall interessant !

DiskDrill hat soeben auf diese Weise aber ein 300mb Video wiederhergestellt und es läuft. :D
(DiskDrill unter Windows)

Die wichtigste Frage wäre jetzt, in so einem "Schnell Recovery", sucht DiskDrill da nur nach uralten, gelöschten Daten, oder "sieht" es auch die vorhandene Dateistruktur und "rettet alles was es sieht" ?

Weiß das wirklich niemand ?

Ich konnte jetzt viele Fotos wiederherstellen, aber ich habe keine Ahnung ob ich die damals schon gelöscht hatte und die jetzt wiederhergestellt wurden, oder ob DiskDrill tatsächlich die auf der Partition (ungelöschten) Fotos wieder hergestellt hat.

Über google, deren Seite und andere Foren finde ich tatsächlich keine genaue Antwort.

Ich werde dann mal beim Hersteller selbst anfragen und dann hier posten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Marcel Bresink

Cellini
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sucht DiskDrill da nur nach uralten, gelöschten Daten, oder "sieht" es auch die vorhandene Dateistruktur und "rettet alles was es sieht" ?
Auf die Frage kann es keine Antwort geben, denn das hängt ja davon ab, was genau kaputt ist.

Wenn die Information, ob eine Datei gelöscht ist, verloren ist, muss ja alles wiederhergestellt werden, was wie eine Datei aussieht.
 

AppleONE

Kaiser Wilhelm
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Ich bekam folgende Rückmeldung vom Support Team :


============================================
Disk Drill searches the whole drive and shows all found information in different conditions, thus you may see a bigger amount of information found than your drive actually has, cause of similar files, but under different conditions:

Labeled Files: Deep Scan creates a new group of "Labeled files" in scanning results where it places all items with recoverable meta-information so that it can name them in a more readable fashion.

Existing Files: If the Finder fails to read your data, or Disk Utility reports your drive as unformatted, Disk Drill uses its own method to scan the volume or partition and attempts to retrieve the existing data (files, folders, etc.).

Found Files are those that the file system still recognizes. These, most probably, can be recovered intact and with the original properties and meta-data.

Reconstructed Files are those that were recovered using Disk Drill's binary algorithms. They do not contain any meta info with them hence no file names.
============================================


"Existing Files" (retrieve existing data) klingt am interessantesten, also wenn Finder und DiskUtility gar nichts mehr sehen,
versucht Diskdrill "existierende" Daten wieder herzustellen. Das war der Fall, erstmal.

Das scheint aber nicht zu funktioniert zu haben, da alle Dateien nur "file" hießen.
Also "Reconstructed".

Marcel schrieb das das HFS+ Dateisystem beschädigt ist.
Die "Hilfe" versuchte zwar etwas zu "reparieren" machte es aber gleich wieder rückgängig.

Partition aktivieren ergab folgende Meldung :
Aktivieren von „disk2s2“ ist fehlgeschlagen. (com.apple.DiskManagement.disenter-Fehler -119930868.)


Eine funktionierende Festplatte mit intakten Daten würde man ja nicht unbedingt mit DiskDrill nutzen...da könnte man einfach kopieren. Ist klar.

Was außer "Terminal verify" + "FSCK" oder einem "professionellen Datenrettungsunternehmen" könnte man bei einem beschädigten HFS+ System noch in Betracht ziehen.

Wo setzt man bei hfs+ zuerst an ?
Datei Zuordnung (Allocation File), die Katalogdatei (Catalog File), das Extends Overflow File und die Attributdatei (Attributes File) kling erstmal logisch. Ich weiß noch das FAT unter Windows "File Allocation Table" hieß.

Ein alter Apple Beitrag zum Thema "Allocation File", benennt auch die "hilfe" (First Aid) :




DiskDrill erklärt es auch im Ansatz gut :




Gibt es vielleicht noch andere Wege das hfs+ wieder "lauffähig" zu machen ? "Allocation File" auf eine andere Art wiederzubeleben ?

Es soll eine "Bitmap" Datei sein (nicht die Grafik).

Unter Windows war das ähnlich :



Ich möchte mich gerne weiter einlesen in diese Thematik, aber vielleicht hat jemand einen spontanen Tip wo ich wie ansetzen kann ?

Danke !
 

Marcel Bresink

Cellini
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