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Aliens?

Mountainlover

Allington Pepping
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Ich bin grad dabei, mich etwas in das Thema "Insektenfotografie" einzuarbeiten. Insekten finde ich grad spannend. Da beginnt bei Vergrösserungen grösser als 1:1 eine ganz neue Welt. Dachte, da könnte ich das eine oder andere Bild hier mal zeigen. Bei der Vor- und Nachbearbeitung kam ein iMac zum Einsatz.

Beim Bestimmen der Viecher bin ich totaler Anfänger. Falls da jemand die Tiere genauer zuordnen kann, bin ich um Infos froh. Kommentare lese ich natürlich auch gerne! :)

Beim ersten Bild würde ich mal auf eine Bienenart tippen, eventuell eine Sandbiene.

1.

Sandbiene_1.jpg




Beim zweiten Bild tippe ich mal auf einen Mistkäfer. Hier fasziniert mich vor allem der "Überrollbügel" über das Auge (das geht unten weiter) und die "Halterung" des Fühlers. Schon fast Ingenieurskunst :)

2.

Mistkaefer_1.jpg






PS.: Ich fotografiere ausschliesslich Totfunde. Kein Tier wird für die Aufnahmen getötet oder nicht artgerecht behandelt.
 
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Mountainlover

Allington Pepping
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Danke, ottomane! Bin auch jedesmal überrascht, wie abgefahren die Viecher aussehen, wenn ich sie das erste mal in Gross auf dem Display sehe.

Noch eine andere Ansicht von dem gleichen Tier wie bei Bild 1, Wenn man die Stelle beim "Fühlerende" genau betrachtet sieht man, dass die Haare fast wie Federn ausgebildet sind:

3.

Sandbiene_2.jpg


Wenn ich weitere Viecher finde, gibts Nachschub :)
 
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Fraxizz

Weißer Winterglockenapfel
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Wahnsinnig tolle Aufnahmen und wunderschöne Wesen!
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Absolut grandiose Bilder. Was ich mich immer frage ist, ob man für solche Bilder tatsächlich lebende Tiere ablichten kann, oder ob man da tote bzw. präparierte Tiere nimmt.

Gerade bei einem Focus Stacking stelle ich mir das fast unmöglich vor, mit den doch recht sprunghaften Tierchen zu arbeiten...
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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Tolle Bilder, aber zum Bestimmen wären vermutlich Aufnahmen besser, die das ganze Viech zeigen.
Absolut grandiose Bilder. Was ich mich immer frage ist, ob man für solche Bilder tatsächlich lebende Tiere ablichten kann, oder ob man da tote Tiere nimmt.
Wenn du den Tieren eine gutbezahlte Karriere als Model anbieten kannst, machen die alles.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ich habe auch nicht unterstellt, daß die Frage nicht ernstgemeint war.
Irgendwie fixieren muß man die Tiere sicher, vielleicht könnte starkes Unterkühlen helfen oder irgendein Gas? Eher wohl eine postmortale Präparation.
Man darf aber auch auf ernste Fragen mal mit Blödsinn antworten.
 
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Mountainlover

Allington Pepping
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen und euer Interesse!

Wahnsinnig tolle Aufnahmen und wunderschöne Wesen!
Merci! Ja, du hast Recht mit den wunderbaren Wesen. Vielleicht überlegt sich der eine oder die andere beim nächsten Mal nach einem Insekt zu schlagen, wenn er sich an die Fotos erinnert. :)

Absolut grandiose Bilder. Was ich mich immer frage ist, ob man für solche Bilder tatsächlich lebende Tiere ablichten kann, oder ob man da tote bzw. präparierte Tiere nimmt.
Gerade bei einem Focus Stacking stelle ich mir das fast unmöglich vor, mit den doch recht sprunghaften Tierchen zu arbeiten...
Focus Stacking geht natürlich auch draussen mit lebenden Tieren. Wenn es genug kühl ist in der Nacht können sich die Tiere oft bei Sonnenaufgang noch nicht bewegen. Das ist die beste Zeit, um Makroaufnamen -auch mit Focus Stacking- zu machen. Allerdings spielt es eine Rolle, in welchem Masstab und in welcher Bildgrösse man das machen will. Wenn man die Bilder nachträglich zuschneidet kommt man "näher" ran und braucht weniger Bilder, verliert aber an Bildgrösse. Viele der heutigen Kameras bieten eine Funktion, um das Focus Stacking zu automatisieren. Da wird die Bildserie rasend schnell durch geringfügige Veränderung des Fokuses am Objektiv erstellt. Allerdings ist mir kein Makroobjektiv bekannt, welches über 1:1 abbildet und so von der Kamera gesteuert werden kann. Bei grösseren Masstäben wird's halt immer schwieriger, weil da die klitzekleinste Bewegung des Tieres oder selbst das "Einsacken" des Stativs im Boden schon zu Unschärfe führen kann. Bei nur manuell fokussierbaren Objektiven wird auch ein sehr genauer manueller oder elektrischer Makroschlitten benötigt.

Irgendwie fixieren muß man die Tiere sicher, vielleicht könnte starkes Unterkühlen helfen oder irgendein Gas? Eher wohl eine postmortale Präparation.
Wie beschrieben, am Morgen sind die Tiere oft "natürlich" unterkühlt und einfacher zu fotografieren, allerdings auch nicht für unbeschränkte Zeit. "Reine" Aufnahmezeit brauche ich so zwischen 10 - 20 Minuten. So lange hält kaum ein lebendes Tier still. Tote Tieren lassen sich aber wie du schreibst besser fixieren und halten dauerhaft still. Da fällt dieses Problem schon mal weg. Es bleiben genug andere... :)

Tolle Bilder. Wahnsinnig toll.... Respekt.
Danke!

Klasse Fotos welches Equipment verwendest Du?
ich bin über meine PEN zu diesem Fotografen gekommen http://pen3.de/fotogallerie/makro/
Ja, es gibt viele sehr gute MakrofotografInnen.

Für die Aufnahmen verwende ich:
Kamera: Canon M6 Mark I oder II
Objektiv: Laowa 25mm oder Laowa 65mm Makro
Makroschlitten: Wemacro
Blitze: 2 mal Yongnuo EX560III
Einstelllicht: Aputure Amaran
Computer: iMac irgendwas
Software: Helicon Focus Pro
Fixiergestell
selbstgebaute Diffusoren
div. Halterungen

Klasse Bilder, hoffe da kommen noch mehr.
👍 👍 👍
Das hoffe ich auch :)
 
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Mitglied 87291

Gast
Ich finde die Farbspiele bei Bild 2 sehr interessant. Bild 1 ist einfach unglaublich gut und detailliert.

Darf ich Fragen was für ein Kamera-Setup du nutzt? Ich vermute mal DLRS mit Makro-Linse? Welche genau?
 

Mountainlover

Allington Pepping
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Ich finde die Farbspiele bei Bild 2 sehr interessant. Bild 1 ist einfach unglaublich gut und detailliert.

Darf ich Fragen was für ein Kamera-Setup du nutzt? Ich vermute mal DLRS mit Makro-Linse? Welche genau?
Da haben sich unsere Beiträge wohl gekreuzt. Mein Equipment für die Aufnahmen habe ich im Beitrag über deinem erwähnt. Ich nutze zwei Makroobjektive mit unterschiedlicher Brennweite und Vergrösserungsfaktor sowie ne spiegellose Kamera.
 
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Mountainlover

Allington Pepping
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Das nächste Bild ist eine Detailansicht eines Bienenauges und was drumrum. Ich bin immer wieder überrascht, wie behaart die Tiere sind. Selbst die Beine sind übersäht mit kleinsten Haaren. Da Insekten aber über keine Haut verfügen, sind Haare lebensnotwendig, um Informationen über die Umwelt zu erhalten.

4.

Detail_Facettenauge.jpg
 

Mitglied 235800

Gast
Schöne Fotos und vielen Dank dass du diesen unsäglichen weissen Rahmen endlich weglässt. :)
 
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Mountainlover

Allington Pepping
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