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AirPort Time Capsule für Backups oder eine Alternative?

cevapcici

Boskoop
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Hi zusammen,

hier ist mein erster Beitrag und ich hoffe, ihr könnt helfen. So richtig schlau bin ich bei meiner Recherche noch nicht geworden.

Ich suche für zu Hause eine bequeme Backup Lösung für W-Lan.
Es sind zwei MacBooks 13" (2010 - 250 GB und 2011 - 500 Gb) und ein PC im Betrieb, wobei die MacBooks Priorität haben.

Wichtig ist, dass es automatisch geht und nicht manuell gemacht werden muss.

Nun bin ich über das neue Time Capsule gestolpert. Es scheint soweit alles zu können was ich gebrauchen könnte. Allerdings stört mich eine Sache. Es scheint nur eine Festplatte verbaut zu sein. Wenn die den Geist aufgibt (ich habe sowas einfach schon zu oft erlebt), wäre ja alles weg. Gibt es so etwas auch mit sich spiegelnden Festplatten, oder kann ich da einfach noch eine externe Festplatte per USB dranhängen, die dann wiederum ein Backup des Backups macht.
Raid01 Systeme scheinen ja sowas zu können. Aber hier hört mein Fachwissen leider auf, ob die dann noch genau so komfortabel sind wie Air Port Time Capsule.

Es muss nicht zwingend Apple sein. Es sollte einfach, komfortabel und sicher sein. Evtl. kann ich sowas ja noch nebenbei als Medienserver betrieben?

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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Nicht schon wieder... Lies' bitte einen der 354632798 threads zum Thema. Und einen der 34547382954 zum Thema "Warum RAID kein Backup ist". Danke.

Liebe Moderation: Bitte zumachen. Vielleicht lernen die Newbies dann ja irgendwann mal die Suchfunktion zu bemuehen.
 

double_d

Baumanns Renette
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Über die Suchfunktion findet man sicherlich genau die Threads, die @Scotch auch anspricht.
Allerdings kenne ich es aus eigener Erfahrung, dass man oft nicht weiß, welche Suchbegriffe zum gewünschten Ergebnis führen.
Ich gebe meinem Vorredner recht, denn mit ein wenig Recherche im Internet ließt man sich in kurzer Zeit immens viel Wissen an und kann dies sogar noch für die eigenen Zwecke "mißbrauchen" ! ;)

Aber um Deine Frage zu beantworten:

Egal ob RAID oder Einzelfestplatten, ob ein Gerät wie die Time Capsule nur eine Festplatte aufnimmt, oder ein NAS, welches zwischen 1 und 8 Festplatten schluckt (im bezahlbaren Bereich)....überall droht Dir nach einer gewissen Zeit ein Datenverlust, wenn Du keine tatsächlichen Backups Deiner Daten machst.

Verschiedene Scenarien könnten für dich interessant sein.

1.
Eine Time Capsule als Backup-Lösung für Deine Macs mit Time Machine.
Time Machine lässt sich wunderbar konfigurieren und erledigt die Arbeit völlig von alleine.
Zusätzlich kannst Du auf der Time Capsule, wie bei jeder Netzwerkplatte auch zusätzliche Daten wie Fotos, Filme, Musik abspeichern um diese an allen Geräten zur Verfügung zu haben.
Zur Sicherung dieser Daten sollte dann eine externe Festplatte oder eine weitere Netzwerkfestplatte oder genügend USB-Sticks oder ein DVD-Brenner zur Verfügung stehen.

2.
Eine NAS Lösung. Hier bietet sich allerdings auch nur ein NAS an, welches Time Machine unterstützt. Mir fallen da direkt Synology oder QNAP ein.
Ich betreibe ein QNAP als 5Bay Sytem im Einzelplattenbetrieb. Ich habe keinen RAID-Verbund, weil dies doch recht anfällig wäre, wenn mal eine Festplatte von den Fünfen die Hufe streckt. Nebenbei bieten solche NAS-Geräte noch etliche Server-Lösungen für Medien.
Hier kann man sicherlich ein Backup von einer Platte auf eine andere Platte in dem NAS anstoßen, was für ein Backup allerdings keinen Sinn macht, weil die beiden Platten womöglich noch nebeneinander in einem Gerät verbaut sind.
Deshalb betreibe ich für meine "wichtigen" Daten ein zweites NAS, welches örtlich getrennt vom ersten NAS ist. Hier reichte mir 2Bay System. Dieses ist auch von QNAP und startet zeitgesteuert sein System und stößt dann einmal in der Nacht ein Backup aller neuen Daten an und schaltet sich danach wieder aus. Völlig automatisch.

3.
Einen Router mit NAS-Funktion und USB-Anschluß (z.B. eine FritzBox) und zur Sicherung, sowie zum Auslagern von Medien reicht das allemal, wenn man denn ne zweite und/oder dritte externe Festplatte zur Sicherung einrechnet.

Alle drei Lösungen (es gibt sicherlich noch mehr), sind insgesamt kostenintensiv.
Beim ersten benötigt es die Time Capsule und eine oder mehrere externe Festplatten oder vielleicht noch eine zweite Time Capsule, und bei der zweiten Lösung ist man im preislichen Sektor von weit über 1500,- € für 2 NAS und insgesamt 7 Festplatten, je nach Kapazität.
Bei der dritten Lösung reicht zwar ein Router, vielleicht hast Du den schon, aber wenn nicht, liegt der auch bei kanpp 200,-.

Das Nadelöhr, welches Du hast ist das WLAN. Somit brauchst Du zwingend einen WLAN-Router oder eben die Time Capsule. Lösung 2 wäre dann doch etwas zu überdimensioniert. Ein vollständiges Time Machine Backup über WLAN macht aber keinen Spaß. Genausowenig das "Befüllen" der Festplatten mit Fotos und Filmen. Eine komplette BluRay z.B. liegt zwischen 8 und 10 GByte. Die bei max. 300Mbit/s Brutto auf ein NAS zu schieben, und das womöglich ein paar mal hintereinander ? Neee....
Genauso wie die Sicherung der später komplett gefüllten Festplatte. Die Time Capsule hat "nur" USB 2.0
Wie lange soll die rödeln ?

Fazit:
Für ein einfaches System mit MediaServer und der zentralen Bereitstellung anderer Inhalte reicht ne Netzwerkfestplatte in Form einer Time Capsule oder einer externen Festplatte an einem Router. Da geht sogar das NAS aus dem Aldi für 179,-€ !
Dafür muss man aber in Kauf nehmen, dass so eine interne Platte mal kaputt geht und die Daten weg sind, oder man macht manuelle oder teilmanuelle Backups auf externen Festplatten.
Für ein Backup-System von womöglich sehr wichtigen Daten, solltest Du Dir ein LAN-Netzwerk aufbauen und mit mehr als einem NAS arbeiten, wenn es denn komfortabel und automatisch gehen soll.
Man darf nämlich nicht vergessen, dass so ein "Backup-Mediacenter-System" permanent läuft und alle Anfragen von allen Clients bedient.
 
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cevapcici

Boskoop
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@ Scotch.
Danke für den freundlichen Empfang. Ich habe es fast schon befürchtet, dass eine Antwort dieser Art kommt.

@ double_d
Danke für die ausführliche Antwort. Es ist in der Tat nicht so einfach, Threads zu finden, die meine Frage konkret behandeln. Lassen wir mal das Mediacenter weg, das ist eher "Nice to Have".

Am wichtigsten ist es, dass ich ein System habe, dass regelmäßig automatische Backups von beiden Macbooks macht. Gut wäre, wenn man es noch timen kann, z. B. auf Nachts.

Ausserdem möchte ich eine Möglichkeit haben, das Backup nochmals zu sichern. Meinetwegen mit einer externen Festplatte und am besten auch automatisch. Wäre es möglich, mit Time Capsule eine externen Festplatte anzusprechen und darauf das Backup noch einmal spiegeln zu lassen?

Vielen Dank bis hierher. Das Thema ist neu für mich, da muss ich mich erstmal reindenken.
 
Zuletzt bearbeitet:

double_d

Baumanns Renette
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Hi nochmal.

Ok, dann müssen wir aber unterscheiden zwischen dem Speichermedium, auf welchem ein Backup des Systems angelegt werden soll und dem System selbst. Das Speichermedium, egal ob NAS, Time Capsule, externe Festplatte oder was auch immer holt nicht automatisch Daten von Deinen Systemen. Die bieten Dir lediglich die Speicherkapazität. Das Time Machine Backup jedes einzelnen Systems (also Deine zwei MacBooks) muss so konfiguriert sein, dass es Deinen Ansprüchen genügt.
Ich müsste mich sehr täuschen, wenn hier die Möglichkeit besteht einen Zeitplan einzustellen. Time Machine macht wöchentlich, täglich, stündlich von Deinem System ein Abbild. Wenn das MacBook aus ist, oder im Standby, geht das nicht. Ausser Du kannst Power Nap nutzen. Aber so viel ich weiß, unterstützen das nur MacBooks, die serienmäßig und ausschließlich mit SSD-Festplatte ausgeliefert wurden.

Ich denke aber, dass Time Machine nicht unbedingt Dein Problem ist, denn ob Du von einem Tag 24 Systemabbilder hast oder nur eins. Hauptsache ist, dass möglichst wenige Daten bei einem Crash verloren sind. Time Machine läuft auch während der Nutzung des MacBook nebenher. Dauert bei einer gewissen Größe aber auch ewig lange über WLan. Ich hab das sehr häufig, dass ich nur kurz was im I-Net am MacBook schaue oder Emails abrufe und genau in dieser Zeit ein Backup angestoßen wird, welches mit viel Pech mehrere Gigabyte groß ist.
Dann heißt es entweder warten und den Rechner anlassen, oder Backup unterbrechen indem man ihn wieder zuklappt.
Sicher und stetig geht anders...oder ??

Das Backup von den Systemen solltest Du also schon bewusst anstoßen und es nicht dem Zufall überlassen, ob es grad fertig wird, solange die MacBooks arbeiten.

Der andere Punkt ist die automatische Sicherung Deiner Backup-Festplatten.
Also eine Lösung, bei der die "Bewegungsdaten" durch Time Machine im laufenden Betrieb tatsächlich als Backup auf einem zweiten Datenträger weggesichert werden. Das kannst Du mit der Time Capsule auch realisieren mit einer externen Festplatte. Damit lässt sich über das Airport Dienstprogramm der Inhalt der Time Capsule sichern. Ob das allerdings auch zeitgesteuert automatisch geht ???? Das weiß ich leider nicht, da ich für diesen Zweck ja zwei NAS-Geräte nutze.
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich hab jetzt nochmal geschaut, weil mich das auch interessiert hat.

Ich denke mit einer Time Capsule wirst Du, wenn ich Dein Anliegen richtig interpretiert habe, nicht wirklich glücklich.
Man kann natürlich eine externe Festplatte zur Datenspiegelung der internen Festplatte des Time Capsule nutzen, aber bei diesem Backup, welches man aller Wahrscheinlichkeit nach manuell anstoßen muss, kann sich kein Client mit der Time Capsule verbinden und bereits verbundene Clients werden disconnected.

Irgendwie nix für einmal einrichten und laufen lassen.
Um regelmäßig Time Machine Backups für den Hausgebrauch zu machen und diese von Zeit zu Zeit wegzusichern ist das bestimmt ok.
Aber wohl eher eine Lösung für den "normalen" Datenhaushalt.

Wenn mir der Hinweis hier gestattet ist, empfehle ich für Dein Vorhaben ein 2Bay NAS (QNAP, Synology oder ähnl.) mit zwei 2 oder 4 TB Festplatten im Einzelplattenbetrieb. Eine Platte wird über das NAS für Time Machine eingerichtet und enthält nebenher noch den Rest als verfügbaren Netzwerkspeicher. Bei QNAP kann man dem Time Machine eine bestimmte Größe zuordnen. 500GB für zwei MacBooks und einen iMac sollten schon für ein paar Systemabbildungen reichen.
Die zweite Platte in dem NAS wird als Backup Platte für die erste Platte konfiguriert. Jetzt schlagen mich bestimmt alle Backup-Spezialisten, weil die Platten in einem System verbaut sind und so eine Datensicherheit nur zu einem Teil gewährleistet ist. Das stimmt auch und ist nicht wirklich das gelbe vom Ei. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein NAS-Gerät kaputt geht und man auf beide Platten nicht mehr zugreifen kann ist insgesamt nicht so hoch, wie die Wahrscheinlichkeit, dass eine einzelne Platte aus dem System plötzlich defekt ist.
Bei dem "internen" Backup hat man also den Vorteil, dass sich zum Einen die Backup Platte nur dann einschaltet, wenn sie ein Systemabbild der ersten Platte sichert und sich anschließend wieder schlafen legt und für den Fall, dass die erste Platte mal defekt sein sollte, kann man die zweite ohne viel Aufwand direkt weiternutzen.
Zusätzlich sollte aber dann eine externe Festplatte an das NAS gekoppelt sein. Z.B. mit einer Zeitschaltuhr. Dann kann man nämlich auch dem NAS noch beibringen, dass er irgendwann Nachts die Hauptplatte, oder zumindest die wichtigsten Daten zusätzlich auf die USB Platte schiebt.

Ich denke für einen ambitionierten Privathaushalt ist das mehr als genug Sicherung.

Die Kosten für so etwas liegen auch noch im bezahlbaren Rahmen.
Ein 2Bay-NAS bekommt man schon für etwa den gleichen Preis wie die kleine Time Capsule mit 2TB.
Dazu kämen dann nochmal die beiden Festplatten, die etwa 100-150€ je nach Kapazität kosten und bereits 24/7 fähig sind.
Naja und auf Wunsch eben noch ne externe Platte, wenn man nicht eh schon eine hat.

Ist man bei etwa dem Doppelten, was die Time Capsule kostet und hat aber wesentlich mehr Funktionalitäten.
 

Mitglied 39040

Gast
TimeCapsule für täglich ist unübertrefflich einfach und sicher. Einmal kurz konfiguriert und die Sache läuft, ständig.

Ab und an (nach Lust & Laune & Datenaufkommen) kann man dann doch eine händisch eine zusätzliche Platte an die TC stöpseln und deren Inhalt archivieren: ein Klick und auch die Sache läuft.
Wenn man ganz sicher gehen möchte, nimmt man zu dieser TC-Sicherung zwei alternierend eingesetzte Platten. Köst nich de Welt!
 

cevapcici

Boskoop
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Vorab vielen Dank für Deine Mühe. Ich gehe nun mal auf ein paar Punkte ein.

Ich denke aber, dass Time Machine nicht unbedingt Dein Problem ist, denn ob Du von einem Tag 24 Systemabbilder hast oder nur eins. Hauptsache ist, dass möglichst wenige Daten bei einem Crash verloren sind.
Tägliche Backups reichen mir absolut.


Das Backup von den Systemen solltest Du also schon bewusst anstoßen und es nicht dem Zufall überlassen, ob es grad fertig wird, solange die MacBooks arbeiten.
Hmm, okay. Klingt in der Tat nicht ganz optimal. Idealerweise sollte es schon möglichst automatisiert laufen. Idealerweise nachts. Rechner anlassen, Automatisches Backup, Backup des Backups und fertig.


Der andere Punkt ist die automatische Sicherung Deiner Backup-Festplatten.
Also eine Lösung, bei der die "Bewegungsdaten" durch Time Machine im laufenden Betrieb tatsächlich als Backup auf einem zweiten Datenträger weggesichert werden. Das kannst Du mit der Time Capsule auch realisieren mit einer externen Festplatte. Damit lässt sich über das Airport Dienstprogramm der Inhalt der Time Capsule sichern. Ob das allerdings auch zeitgesteuert automatisch geht ????
Das würde ich notfalls sogar noch manuell machen. Ist zwar nicht die schönste Lösung, aber damit könnte ich leben.


Nun hast Du mich aber auf die Idee mit den 2 Bay Nas Systemen gebracht, die eher meiner Vorstellung zu entsprechen scheinen und zudem wohl flexibler sind.


Wenn mir der Hinweis hier gestattet ist, empfehle ich für Dein Vorhaben ein 2Bay NAS (QNAP, Synology oder ähnl.) mit zwei 2 oder 4 TB Festplatten im Einzelplattenbetrieb. Eine Platte wird über das NAS für Time Machine eingerichtet und enthält nebenher noch den Rest als verfügbaren Netzwerkspeicher.


Klingt super. Folgende Frage: Kann ich zwei verschiedene Time Machine Backups auf nur einer Festplatte anlegen?
Und habe ich dann nicht trotzdem noch das Problem wie bei Time Capsule, dass er einfach zwischendurch Backups macht, während ich gerade was anderes im Netz mache? Oder gibt es da andere Möglichkeiten es timen?


Die zweite Platte in dem NAS wird als Backup Platte für die erste Platte konfiguriert. Jetzt schlagen mich bestimmt alle Backup-Spezialisten, weil die Platten in einem System verbaut sind und so eine Datensicherheit nur zu einem Teil gewährleistet ist.
Klingt für mich super. ;) Aber ich bin ja leider alles andere als ein Spezialist in diesem Bereich.


Zusätzlich sollte aber dann eine externe Festplatte an das NAS gekoppelt sein. Z.B. mit einer Zeitschaltuhr. Dann kann man nämlich auch dem NAS noch beibringen, dass er irgendwann Nachts die Hauptplatte, oder zumindest die wichtigsten Daten zusätzlich auf die USB Platte schiebt.
Auch eine gute Idee, auf die ich so nicht gekommen wäre.




TimeCapsule für täglich ist unübertrefflich einfach und sicher. Einmal kurz konfiguriert und die Sache läuft, ständig.


Ab und an (nach Lust & Laune & Datenaufkommen) kann man dann doch eine händisch eine zusätzliche Platte an die TC stöpseln und deren Inhalt archivieren: ein Klick und auch die Sache läuft.
Wenn man ganz sicher gehen möchte, nimmt man zu dieser TC-Sicherung zwei alternierend eingesetzte Platten. Köst nich de Welt!


Tja, das klingt auch nicht so verkehrt.


Hat man bei einer der beiden Möglichkeiten die Chance, die Backups zu bestimmten Zeiten laufen zu lassen? Will ja nicht, dass wenn ich z. B. Online was spiele oder etwas streame plötzlich 10 GB Fotos durchs WLan geschoben werden.




Muss das jetzt erstmal verarbeiten. Stück für Stück werde ich schlauer. Vielen Dank!
 

Mitglied 39040

Gast
Wenn Du nicht unmittelbar vor dem Spielen 10 GB Fotos importierst, gibt es für die TC wohl auch keinen Grund, das plötzlich, also während des Spiels, zu tun.

TimeCapsule sichert zwar automatisch, aber eben nur Änderungen. Daher springt sie meistens (nach einer ersten, langwierigen Grundsicherung) nur kurz an…
 

cevapcici

Boskoop
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Boar, gar nicht so leicht.

Ich habe jetzt gerade folgende Möglichkeiten vor:

Apple Air Port Time Capsule 2TB (299 €) + 2TB externe Festplatte (ca. 100€) = ca. 400€

Apple Air Port Time Capsule 3TB (399 €) + 3TB externe Festplatte (ca.160 €) = ca. 560€

Synology Disk Station DS213+ (ca. 324 €) + 2 x 2 TB interne Festplatte (je ca. 100€) + 2 GB externe Platte (ca. 100€) = ca. 624 € (ohne die dritte Platte natürlich 100 weniger)

Überlege echt, ob eine Time Capsule 2 TB + externe Festplatte evtl. doch ausreicht. Es geht um einen Mac mit 500GB und einen mit 250GB, da sollten 2 TB ja reichen, oder?

Andererseits bietet diese NAS Lösung nachtürlich auch Vorteile, wie z. B. keine manuellen Backups und vermutlich mehr Flexibilität. Ich schlaf jetzt erstmal drüber.

Für weitere Tips bin ich immer dankbar.
 

Mitglied 39040

Gast
Ich habe zwei TC 2 TB und ein NAS (Raid1).

Selbst für zwei Macs à 500 GB sollte eine 2 TB-TC genügen! - ab und zu dieselbe zusätzlich und kostengünstig sichern - fertig.
 

Mitglied 39040

Gast
Der aktuelle Router (oder eine TC, oder ein Airport-System) genügt beim Anschluß eines NAS.
 

Mitglied 39040

Gast
Muß jeder selbst wissen - ich habe gerade heute Nachmittag meinen neuen NAS deinstalliert (hofenlich steht der Händler zu seinemWort bzgl. Nichtgefallens) und bleibe bei meinen beiden TimeCapsules - die NAS-Fummelei und die doofen Konfigurationsgeschichten gingen mir doch auf die Nerven.
 

cevapcici

Boskoop
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Hmmm, ist das wirklich so kompliziert? Ich habe auch keine Lust auf Einstell-Orgien wie in alten PC Tagen. Verrätst Du mir was genau Dich am NAS gestört hat und wo du Du hier die Vorteile von Time Capsule siehst?
 

double_d

Baumanns Renette
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- die NAS-Fummelei und die doofen Konfigurationsgeschichten gingen mir doch auf die Nerven.

Das kann ich allerdings so nicht bestätigen.

Man muss das NAS ins Netzwerk einbinden, ein Dateisystem einrichten, Ordner anlegen, Benutzer anlegen und Berechtigungen vergeben.
Entsprechende Serverdienste werden aktiviert oder auch nicht.

Einzig die erste Initialisierung ist etwas zeitaufwändig, je nach dem wie groß die Platten sind und wie viele es im System sind.
Hier ist natürlich auch die Art des Dateisystems von Bedeutung.

Sind also alles Dinge, die man bei der Einrichtung eines Users auf dem Mac auch machen muss. Bis aufs Dateisystem.
Und Konfigurieren muss man doch jedes Gerät. Bis mein MacMini das getan hat, in Verbindung mit ner Harmony Fernbedienung, Plex und Remote Buddy, hab ich gefühlte 1000x mehr geflucht und das Bedürfnis verspürt die Kiste an die Wand zu werfen, als bei meinen insgesamt 3 QNAP NAS, wobei alle 3 eine unterschiedliche Konfiguration haben, bzw. hatten.

Ich finde da nix fummelig oder so.

Was hattest Du denn für ein NAS-Gerät ?
Vielleicht nutzt es dem TE ja eine Vorauswahl zu treffen.
 

Mitglied 39040

Gast
Genau das, was double_d da schildert, cevapcici, meine ich auch - nur stört mich (!) das eben.
Es erfordert mir zuviel Konfiguration und ist teilweisse undurchsichtig. Es sind meine Nerven, die ich nicht an Computerhardwaregefummel verschwenden mag. Mein Kram soll einfach funktionieren. Anderen geht es halt anders.

Die Timecapsules arbeiten so einfach, wie ich es möchte.
Und beim Rücksichern muß ich mich auch nicht anstrengen: TimeMachine ist ja wirklich simpel in seiner Anwendung.


p.s. es handelt sich um eine Linkstation von Buffalo - aber ich glaube nicht, daß meine Abneigung am Hersteller liegt; auch bei anderen Produkten (außer Apple) würde ich ich mit Zugriffsrechten, Einrichtung des Dateisystems, Anlegen von Ordnern pipapo beschäftigen müssen…
Es geht ja auch anders, weiß ich aus besserer Erfahrung. Und daher tue ich mir konventionellen NAS nicht wieder an.

Das ist höchst subjektiv, biddeschön. Aber ich bin derjenige, der mit seinem Krams leben will (und muß).
 

double_d

Baumanns Renette
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Ist ja auch so in Ordnung. Hat ja keiner was gegen gesagt ! :)

Ich kenne viele, die einfach aus verschiedenen Gründen nicht mehr bereit sind etwas anderes zu akzeptieren als einen Ein-/Ausschaltknopf. Und das ist für mich auch ok. Ich habe z.B. meine Windowsrechner, gegen Macs eingetauscht, weil ich nicht mehr bereit war ständig irgendwas auf und umzurüsten, nur damit irgendeine Software funktionierte.
So ist es bei Dir eben in diesem Bereich hier.

Ich hatte Deine Aussage nur als sehr pauschalisiert empfunden, was sie ja dann doch nicht ist.
 

cevapcici

Boskoop
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In meinem anderen Thread in der Kaufberatung wurde kritisiert, dass ich mit dem 2Bay NAS kein richtiges Backup habe, weil es ja ein einziges Gerät ist. Ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass 2 Platten gleichzeitig in einem Gerät kaputt gehen, es sei denn das NAS geht in Flammen auf. Habe ich/wir da irgendwas nicht beachtet? Ausserdem, wenn ich die Lösung von double_d umsetze, und mit einer zusätzlichen externen Festplatte die 2. Platte des NAS regelmäßig sicher, sollte es doch für einen privaten Haushalt schon recht ordentlich sein.

Ich bin auch immer für einfache Lösungen, sind die NAS Bedienoberflächen denn intuitiv?