9to5Mac: Retail-Store-Mitarbeiter reagieren auf den Artikel der NYT

[Marc Freudenhammer]

Der Bericht der New York Times, in dem die Löhne und Verhältnisse der Angestellten in Apple Retail Stores unter die Lupe genommen wurden, ist kaum veröffentlicht, da präsentiert 9to5Mac schon eine direkte Antwort. Und zwar in Form von Aussagen ehemaliger und aktueller Mitarbeiter in US-Stores. 9to5Mac hat spontan einige Fragebögen verschickt und die (Ex-)Angestellten bezüglich ihrer Erfahrungen in den Retail Stores befragt und sie um ein Statement zu dem NYT-Artikel gebeten. Die veröffentlichten Antworten geben einen interessanten Einblick in die unterschiedlichen Ansichten der Menschen, die ihre Arbeitstage in den Stores verbringen. Die Meinungen gehen natürlich auch dort ziemlich auseinander. So geben einige an, dass sie es als großen Vorteil ansehen, Apple in ihrem Lebenslauf als Arbeitgeber stehen zu haben. Das könne auf dem weiteren Karriereweg durchaus hilfreich sein. Aber auch kritische Stimmen sind dabei, die absolut einer Meinung sind, mit den Aussagen im Artikel der NYT. [PRBREAK][/PRBREAK]

Andere sind zwar einer Meinung mit dem Artikel , was die Bezahlung angeht, schwärmen aber gleichzeitig von den Erfahrungen, die sie bei Apple gemacht haben. Viele Angestellte betonen, sehr viel über den Umgang mit anderen Menschen gelernt zu haben, beispielsweise bei internen Fortbildungen oder der täglichen Arbeit. Auch die Ersparnisse beim Kauf von Apple-Produkten oder -Aktien werden positiv erwähnt. Besonders interessant ist aber die Euphorie, mit der einige ihre Arbeit bei Apple beschreiben. Es scheint, als habe es Apple geschafft, nicht nur Kunden zu gewinnen, sondern auch als Arbeitgeber eine besondere Ausstrahlung zu haben. Alle veröffentlichten Antworten können hier im Original nachgelesen werden.

„Apple truly does things differently. Their focus is on people, and experience—it shows. Having this job, for someone like me, who has always been a fan of the company, has been awesome.“

„Having Apple on my resume will help me in the long run, because Apple is on a tear right now and me working here could have already opened the door for a better job in the future.“

„I worked at another high-profile technology company which also made a lots of money. And I was making less than what I’m making at Apple.“

Via 9to5Mac

 

[AppleWorm²]

Es ist klar das es unter den ehemaligen Mitarbeitern immer unterschiedliche Stimmen gibt, Ich könnte mir durchaus vorstellen das Apple als Arbeitgeber sich auch im niedriglohn Segment sehr gut um seine Mitarbeiter kümmert, man nehme hier z.B.: die Krankenversicherung usw. Jedoch sind auch immer Negativstimmen mit dabei und die sollte man auch nicht außen vor lassen.

 

[Markus Bayer]

Insgesamt geht es allen in den Apple-Familien mit Sicherheit ziemlich gut.

Auch die Foxconn-Mitarbeiter werden was chinesische Verhältnisse angeht weit über Durchschnitt bezahlt und die Jobs sind sehr begehrt.

Bei "samsung" und anderen asiatischen Firmen sieht es da wesentlich krimineller aus. samsung war ja als eine der schlechtesten Firmen 2012 nominiert, was Arbeitsbedingungen etc. angeht (da werden z.B. Mitarbeiter bewusst vergiftet), aber dazu liest man in der Presse komischerweise wiedermal nichts dazu.

 

[stef.applix]

Ein Arbeitsstelle bei Apple muss man idealistischer sehen. Man arbeitet einfach bei Apple und nicht bei Rewe, obwohl man natürlich in beiden Fällen Verkäufer ist, und daruch natürlich ähnlich bezahlt wird.

Und wie schon geschrieben ein Jahr Apple im LL macht sich sicherlich gut

 

[SeptimusFlyte]

Apple hat verstanden, das nur zufriedene Mitarbeiter sich optimal in das Unternehmen einbinden. Wenn Gehalt und Umfeld nicht stimmt, dann macht man eben nur das Nötigste und daher brauchen sich viele Unternehmer über die Arbeitsmoral ihrer Angestellten nicht wundern.
Jeder Arbeitnehmer ist nur so gut oder schlecht wie sein Chef...

 

[Zornigel]

Apple hat verstanden, das nur zufriedene Mitarbeiter sich optimal in das Unternehmen einbinden. Wenn Gehalt und Umfeld nicht stimmt, dann macht man eben nur das Nötigste und daher brauchen sich viele Unternehmer über die Arbeitsmoral ihrer Angestellten nicht wundern.
Jeder Arbeitnehmer ist nur so gut oder schlecht wie sein Chef...

Das stimmt so nur zum Teil, ich kann den besten Arbeitgeber haben, aber wenn ich nicht genug verdiene um einigermaßen gut über den Monat zu kommen bringt mir das alles nichts. Wenn ich mir so die Gehälter ansehe ist es eher armselig.

 

[Scotch]

Das stimmt, aber zwischen einem guten Auskommen und "richtig Kohle machen" liegt ja nun ein breites Spektrum. Und ich kann nach mittlerweile immerhin knapp 20 Jahren Berufstaetigkeit sagen: Ein Arbeitgeber, bei dem man gerne arbeitet, macht einiges an Gehalt in Lebensqualitaet wett.