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Tim Cook: Apple wird keine Gebühren für KI erheben

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Geschrieben von: Jan Gruber
Apple Manager Apple Intelligence Sprachunterstützung Gebühren KI

In einem Interview mit WIRED hat Apples CEO Tim Cook eine klare Aussage getroffen: Apple hat „nie darüber gesprochen“, für seine KI-Dienste Gebühren zu erheben. Diese Äußerung erfolgt, während andere Technologieunternehmen zunehmend kostenpflichtige KI-Modelle anbieten. Aber warum hat Apple diese Monetarisierungsstrategie ausgeschlossen?

KI als grundlegende Technologie​


Cook vergleicht die Einführung von KI mit der Multitouch-Technologie, die das iPhone revolutioniert hat. Ähnlich wie Multitouch sieht Apple KI als eine grundlegende, transformative Technologie, die kostenfrei integriert werden sollte. Multitouch war kein eigenständiges Produkt, sondern eine Funktion, die eng mit Apples Hardware verbunden war. Genauso betrachtet Cook KI nicht als eigenständigen Service, sondern als integralen Bestandteil der Apple-Plattformen.

Apples Geschäftsmodell: Hardware statt Abonnements?​


Ein weiterer wichtiger Faktor ist Apples Geschäftsmodell. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie Google oder Microsoft, die auf Dienste und Abonnements setzen, verdient Apple den Großteil seiner Einnahmen mit Hardware. Die KI-Funktionen in Apple-Produkten sind darauf ausgelegt, den Mehrwert der Geräte zu erhöhen, um so den Verkauf von iPhones, iPads und Macs zu fördern.

Dieses Modell erlaubt es Apple, auf zusätzliche Gebühren für KI-Services zu verzichten. Kunden zahlen bereits beim Kauf der Hardware für die Integration und Nutzung von Technologien wie Apple Intelligence.

Ein Unterschied zu den Konkurrenten​


Während Unternehmen wie OpenAI oder Google für KI-Dienste Gebühren erheben, kann Apple es sich leisten, dies nicht zu tun. Warum?

  1. Monetarisierung durch Hardware: Apple nutzt KI als Verkaufsargument für seine Geräte, nicht als eigenständige Einnahmequelle.
  2. Kundenzufriedenheit und Markentreue: Gebührenfreie KI-Funktionen könnten Apples Ruf als kundenorientiertes Unternehmen stärken und die Bindung der Nutzer erhöhen.

KI als kostenlose Kernfunktion​


Apples Entscheidung, keine Gebühren für KI-Dienste zu erheben, ist tief in seinem Geschäftsmodell verwurzelt. Cook betrachtet KI nicht als Produkt, sondern als Schlüsseltechnologie, die Apple-Produkte verbessert. Dies unterscheidet Apple klar von seinen Wettbewerbern und stärkt seine Position als Anbieter eines einheitlichen Ökosystems, in dem Software und Hardware nahtlos zusammenarbeiten.

Via Wired

Im Magazin lesen....
 

Salud

Golden Noble
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Sie werden es in zukünftigen Produkten schon irgendwie einpreisen.
Man wird die Salamitaktik mit den jeweiligen Funktionen im Bereich Software weiter ausbauen.

Man wird den neusten Geräten dann alles ermöglichen und die 1 Jahr alten Chips werden dann zu alt sein um diese Fortschritte verarbeiten zu können.
Weil auch jedes iPhone, iPad und MacBook immer am Limit arbeitet und die Prozessoren dementsprechend keinerlei Luft mehr nach oben haben 😴.
 
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au37x

Schöner von Bath
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Na dann werde ich mein iPad Pro mit dem altersschwachen M1 schon mal zum Verkauf fertig machen. Bevor es garnix mehr dafür gibt.
 

Salud

Golden Noble
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Na dann werde ich mein iPad Pro mit dem altersschwachen M1 schon mal zum Verkauf fertig machen. Bevor es garnix mehr dafür gibt.
Mein M1 brachte nach einem Jahr noch 970 Euro, für 299 Euro Zuzahlung im Anfang 2023 das M2 bei der Telekom bestellt.

Habe jetzt geschaut, das M2 bringt nach gut 2 Jahren noch 737 Euro und das M4 kostet mit Zuzahlung allerdings nun 469 Euro.

Da mich AI nicht wirklich juckt dudel ich das M2 jetzt runter und schaue mal, welches Modell es danach werden wird.

Unsere Tochter nutzt immer noch das erste iPad Pro mit 9,7 Zoll, das ist bei ihr in Hardcore Nutzung gewesen, es macht nach nunmehr 8 Jahren immer noch was es soll.
 
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au37x

Schöner von Bath
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Nee war ja nur Spaß. Das M1 werde ich noch etliche Jahre nutzen. Ein 9,7“ Pro haben wir ja auch noch in Benutzung. Und das läuft wie @Salud schon sagte immer noch einwandfrei.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Könnte auch ein frühes Eingeständnis sein, dass AI auf absehbare Zeit so schlecht bleibt, dass ohnehin niemand einen Cent für bezahlen würde...

Ok, ist Apple. Sorry, war nur ein kurzer Gedankenfetzen. So tickt in Cupertino schon lange niemand mehr...
 

access

Schweizer Glockenapfel
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Für eine kaum funktionierende AI kann man ja schlecht Geld verlangen...
 
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Andreas Vogel

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AT Redaktion
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Betrachtet man sich die kostenlosen Fähigkeiten von ChatGPT live oder Gemini live (und den weiteren Funktionalitäten) sind mir Apples AI-Marketingaussagen völlig egal.
Ja tiefe Integration von AI in Apples Betriebsysteme wäre nett, aber es geht auch prima auf App-Basis... so what