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Am gestrigen Abend hat WhatsApp ein Update veröffentlicht und dabei erweiterte Datenschutzeinstellungen eingeführt. Bisher erlaubte die App lediglich das generelle Ausblenden des ‘Zuletzt online’-Status. Der Nutzer konnte allerdings nicht darüber entscheiden, wer den Status sehen darf und wer nicht, er wurde generell Jedem nicht mehr angezeigt. Bei Status und Profilbild bot WhatsApp gar noch weniger Möglichkeiten, die Einsicht zu unterbinden. Jeder, ob im eigenen Kontaktbuch oder nicht, konnte sowohl Status als auch Foto ohne Einschränkung einsehen. Mochte man dies nicht, blieb nichts anderes übrig, als momentanen Status oder eingestelltes Bild zu löschen.[prbreak][/prbreak]
Mit der Aktualisierung auf Version 2.11.8 hat man den Nutzern nun etwas erweiterte Einstellungen für die drei genannten Fälle eingeräumt. Ab sofort kann separat für jede Eigenschaft ausgewählt werden, ob sie Jedem, nur den Kontakten oder Niemandem angezeigt werden soll – einzelne Personen lassen sich weiterhin nicht ausschließen. Dies ist höchstens komplett möglich, was allerdings auch zur Folge hätte, dass keine Nachrichten blockierter Personen mehr durchgestellt werden. Weiter gibt es nun neue Chat-Hintergrundbilder und das App-Icon wurde an den kräftigeren Grünton des Telefon-, FaceTime- und Nachrichtensymbols unter iOS 7.1 angepasst.
Passend zu den erweiterten Einstellungen zum Datenschutz hat sich der Gründer von WhatsApp, Jan Koum, im Blog des Dienstes zu diesem Thema geäußert. Denn dieses doch sensible Thema rückte seit der angekündigten Übernahme durch Facebook wieder in den Mittelpunkt, da viele Nutzer befürchten, ihre Daten werden fortan vom größten sozialen Netzwerk mitgelesen um persönliche Informationen daraus zu beziehen. Solchen Spekulationen erteilte der Gründer eine klare Abfuhr und betonte, dass sich durch die Übernahme nichts an WhatsApp ändern werde. Der Dienst bleibt vollkommen eigenständig und unabhängig von Facebook.
Die Werte und Intentionen des Dienstes WhatsApp seien es, Personen miteinander kommunizieren zu lassen. Dabei möchte man so wenig über die Anwender erfahren wie möglich, so Koum, man habe kein Interesse an persönlichen Daten wie Geburtstagen, Standorten oder Email-Adressen. Obwohl durchaus die Möglichkeiten bestehen, diese Daten einfach abzugreifen. Die Partnerschaft mit Facebook würde diese Werte nicht ändern, wäre dies die Absicht von Mark Zuckerbergs Unternehmen gewesen, hätte man den Deal nicht abgeschlossen. Er selbst sei in der ehemaligen Sowjetunion aufgewachsen und wisse was es heißt, überwacht zu werden.
Inwiefern diese Äußerungen stimmen und inwiefern die Tatsachen von Bestand sind oder bleiben werden, ist unklar. Klar dürfte allerdings sein, dass Facebook den Dienst nicht wegen den jährlichen Abonnement-Einnahmen übernommen hat, sondern aufgrund der riesigen Nutzerzahl, die tagtäglich dutzende persönliche Informationen in versendeten Nachrichten preisgibt.
via WhatsApp
Mit der Aktualisierung auf Version 2.11.8 hat man den Nutzern nun etwas erweiterte Einstellungen für die drei genannten Fälle eingeräumt. Ab sofort kann separat für jede Eigenschaft ausgewählt werden, ob sie Jedem, nur den Kontakten oder Niemandem angezeigt werden soll – einzelne Personen lassen sich weiterhin nicht ausschließen. Dies ist höchstens komplett möglich, was allerdings auch zur Folge hätte, dass keine Nachrichten blockierter Personen mehr durchgestellt werden. Weiter gibt es nun neue Chat-Hintergrundbilder und das App-Icon wurde an den kräftigeren Grünton des Telefon-, FaceTime- und Nachrichtensymbols unter iOS 7.1 angepasst.

Passend zu den erweiterten Einstellungen zum Datenschutz hat sich der Gründer von WhatsApp, Jan Koum, im Blog des Dienstes zu diesem Thema geäußert. Denn dieses doch sensible Thema rückte seit der angekündigten Übernahme durch Facebook wieder in den Mittelpunkt, da viele Nutzer befürchten, ihre Daten werden fortan vom größten sozialen Netzwerk mitgelesen um persönliche Informationen daraus zu beziehen. Solchen Spekulationen erteilte der Gründer eine klare Abfuhr und betonte, dass sich durch die Übernahme nichts an WhatsApp ändern werde. Der Dienst bleibt vollkommen eigenständig und unabhängig von Facebook.
Die Werte und Intentionen des Dienstes WhatsApp seien es, Personen miteinander kommunizieren zu lassen. Dabei möchte man so wenig über die Anwender erfahren wie möglich, so Koum, man habe kein Interesse an persönlichen Daten wie Geburtstagen, Standorten oder Email-Adressen. Obwohl durchaus die Möglichkeiten bestehen, diese Daten einfach abzugreifen. Die Partnerschaft mit Facebook würde diese Werte nicht ändern, wäre dies die Absicht von Mark Zuckerbergs Unternehmen gewesen, hätte man den Deal nicht abgeschlossen. Er selbst sei in der ehemaligen Sowjetunion aufgewachsen und wisse was es heißt, überwacht zu werden.
Inwiefern diese Äußerungen stimmen und inwiefern die Tatsachen von Bestand sind oder bleiben werden, ist unklar. Klar dürfte allerdings sein, dass Facebook den Dienst nicht wegen den jährlichen Abonnement-Einnahmen übernommen hat, sondern aufgrund der riesigen Nutzerzahl, die tagtäglich dutzende persönliche Informationen in versendeten Nachrichten preisgibt.
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