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Bereits seit längerem halten sich Vermutungen, wonach Microsoft, das sich auch immer mehr als Hardwarehersteller positionieren möchte, Nokia übernehmen könnte. Über Nacht erreichte uns nun die Nachricht: Microsoft übernimmt Patente und das Mobiltelefon-Geschäft von Nokia für 5,44 Milliarden Euro – weniger, als man im Jahr 2011 für Skype bezahlte (8,5 Milliarden US-Dollar). Nokia-CEO Stephen Elop (Bild), der bis ins Jahr 2010 im Management von Microsoft saß und zuletzt als Nachfolge des scheidenden Microsoft-CEOs Steve Ballmer gehandelt wurde, wird gemeinsam mit etwa 32.000 Mitarbeitern von Nokia zu Microsoft wechseln. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen werden.[PRBREAK][/PRBREAK]
Nokia ist, nachdem mit den eigenen Plattformen Symbian und MeeGo der erhoffte Erfolg im davon rauschenden Smartphone-Zug aus blieb, im Jahr 2011 eine Partnerschaft mit Microsoft eingegangen und zum größten Hersteller von Windows Phone-Geräten aufgestiegen. Auch mit den Lumia-Smartphones konnte man mit Windows Phone jedoch bisher – trotz stetigem Wachstums – nicht auf iOS und Android aufschließen.
Aktuellen Zahlen zufolge erreicht das mobile Betriebssystem von Microsoft in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien zuletzt einen Marktanteil von 8,2 Prozent bei den verkauften Geräten (im Vergleichszeitraum im Vorjahr noch 4,9 Prozent). Es handle sich dabei vor allem um Zuwächse im Low-End-Segment und um Kunden, die das erste mal zu einem Smartphone gegriffen haben, heißt es in dem Bericht.
Nokia wird sich nach dem Wegfall der Handysparte auf drei Kernbereiche spezialisieren: NSN (Nokia Solutions and Networks), das sich auf Mobilfunk-Infrastruktur spezialisiert, die Kartendienste rund um die Marke HERE und ein Unternehmensbereich, der sich auf Lizenzierung und Entwicklung spezialisiert. Microsoft hat sich im Zuge der Übernahme verpflichtet, den Kartendienst HERE für eine Laufzeit von vier Jahren zu lizensieren.
Ende September soll Nokia bei einem Event in New York neue Hardware vorstellen. Zum einen wird angeblich das erste Tablet von Nokia mit Windows RT – dasselbe Betriebssystem, wie auf Microsofts Surface-Tablet – präsentiert, zum anderen wird ein Lumia-Phablet mit einer Bildschirmdiagonale von 6 Zoll erwartet.
Via The Verge

Aktuellen Zahlen zufolge erreicht das mobile Betriebssystem von Microsoft in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien zuletzt einen Marktanteil von 8,2 Prozent bei den verkauften Geräten (im Vergleichszeitraum im Vorjahr noch 4,9 Prozent). Es handle sich dabei vor allem um Zuwächse im Low-End-Segment und um Kunden, die das erste mal zu einem Smartphone gegriffen haben, heißt es in dem Bericht.
Nokia wird sich nach dem Wegfall der Handysparte auf drei Kernbereiche spezialisieren: NSN (Nokia Solutions and Networks), das sich auf Mobilfunk-Infrastruktur spezialisiert, die Kartendienste rund um die Marke HERE und ein Unternehmensbereich, der sich auf Lizenzierung und Entwicklung spezialisiert. Microsoft hat sich im Zuge der Übernahme verpflichtet, den Kartendienst HERE für eine Laufzeit von vier Jahren zu lizensieren.
Ende September soll Nokia bei einem Event in New York neue Hardware vorstellen. Zum einen wird angeblich das erste Tablet von Nokia mit Windows RT – dasselbe Betriebssystem, wie auf Microsofts Surface-Tablet – präsentiert, zum anderen wird ein Lumia-Phablet mit einer Bildschirmdiagonale von 6 Zoll erwartet.
Via The Verge
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