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[preview]Schon im vergangenen Monat haben wir einen Hardwareverschlüsselten Datenspeicher unter die Lupe genommen, für viele ist eine verschlüsselte Festplatte etwas zu viel des Guten, so dass wir uns dieses Mal einen 256bit AES-verschlüsselten USB-Stick der Marke Kingston ansehen möchten. Etwas größer als USB-Sticks ohne Verschlüsselung kommt der Kingston DataTraveler Vault Privacy Edition (kurz DTVP) in einem Aluminiumgehäuse daher. Die Maße des Sticks sind mit 78 mm x 22 mm x 12 mm jedoch locker im Hosentaschenformat und bis auf den Aufdruck verrät auch nichts die Technik, die im Innern steckt.[/preview]
Beim Einstecken des Sticks wird ein Volume gemountet, das sowohl ein Mac-, ein Windowsprogramm, sowie eine englischsprachige Anleitung beinhaltet. Leider liegt für andere System kein spezielles Programm vor, so dass man mit dem Stick auf einem Linux, Solaris, OpenBSD oder anderen Systemen aufgeschmissen ist - schade. Wenigstens muss nichts installiert werden, die Programme für Mac und Windows lassen sich vom Stick aus starten.
Startet man das Programm für den Mac wird man, nach Wahl der Sprache und dem Akzeptieren der Programmlizenz, aufgefordert ein Passwort für den Stick anzulegen. Das Passwort muss zwischen 6 und 16 Zeichen lang sein und mindestens drei Arten von vier erlaubten Zeichenarten (Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen) enthalten. Nach Eingabe von Besitzinformationen wird daraufhin der Stick formatiert und gemountet.
Das DTVP Programm wird auch zum mounten des Sticks im späteren Gebrauch genutzt, wobei dann im Programm nur das angelegte Passwort eingegeben wird. Warum die Macversion des Programms in einem Unterordner liegt ist uns schleierhaft, da es die Benutzung des Sticks unnötig verzögert. Auch die Art wie das Programm aufgebaut ist, lässt darauf schließen, dass die Programmierer sich nicht sehr mit Macprogrammen auskennen, statt in der Menüleiste die verschiedenen Optionen anzubieten, lässt sich das Programm nur über das Dock benutzen, unter Windows ist man Menüs im System Tray gewohnt, unter Mac OS sind Menüs im Dock zwar oft vorhanden aber meist eher eine Zusatzoption.
Gibt man beim Mounten des Sticks 10 Mal ein falsches Passwort ein, greift auch hier eine Art Selbstzerstörungsmechanismus, bei dem das Datenvolume unbrauchbar wird. Startet man das Programm danach erneut muss ein neues Passwort angelegt werden.
Wie auch schon die verschlüsselte Festplatte unterziehen wir den Stick einem Geschwindigkeitstest mit Hilfe des OpenSource Programms 'Xbench'. Hierbei erreicht der Stick im Sequentiellen schreiben 16,83 MB/s, beim Lesen 33.18 MB/s, was sogar die Herstellerangaben mit 24 MB/s lesen und 10 MB/s schreiben übertrifft. Beim zufälligen Beschreiben der Blöcke war der Stick auffällig langsam.
Natürlich überprüfen wir auch den DTVP mit dem Tool Data Rescue II daraufhin, ob sich die Dateien, die verschlüsselt abgelegt wurden wiederherstellen lassen, dies ist jedoch nicht der Fall, Data Rescue findet unsere abgelegte Textdatei nicht.
Bis auf die Einschränkung auf Mac OS X (Tiger und Leopard) sowie Windows (2000, XP und Vista) ist an dem Kingston DataTraveler Vault nichts auszusetzen.
Der DTVP ist in den Größen 2GB (~75 Euro) bis 32GB (~600 Euro) verfügbar, er ist laut Herstellerangaben Wasserdicht und kommt mit fünfjähriger Herstellergarantie.
Weitere Informationen gibt es direkt auf der Webseite von Kingston.

Beim Einstecken des Sticks wird ein Volume gemountet, das sowohl ein Mac-, ein Windowsprogramm, sowie eine englischsprachige Anleitung beinhaltet. Leider liegt für andere System kein spezielles Programm vor, so dass man mit dem Stick auf einem Linux, Solaris, OpenBSD oder anderen Systemen aufgeschmissen ist - schade. Wenigstens muss nichts installiert werden, die Programme für Mac und Windows lassen sich vom Stick aus starten.
Startet man das Programm für den Mac wird man, nach Wahl der Sprache und dem Akzeptieren der Programmlizenz, aufgefordert ein Passwort für den Stick anzulegen. Das Passwort muss zwischen 6 und 16 Zeichen lang sein und mindestens drei Arten von vier erlaubten Zeichenarten (Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen) enthalten. Nach Eingabe von Besitzinformationen wird daraufhin der Stick formatiert und gemountet.

Das DTVP Programm wird auch zum mounten des Sticks im späteren Gebrauch genutzt, wobei dann im Programm nur das angelegte Passwort eingegeben wird. Warum die Macversion des Programms in einem Unterordner liegt ist uns schleierhaft, da es die Benutzung des Sticks unnötig verzögert. Auch die Art wie das Programm aufgebaut ist, lässt darauf schließen, dass die Programmierer sich nicht sehr mit Macprogrammen auskennen, statt in der Menüleiste die verschiedenen Optionen anzubieten, lässt sich das Programm nur über das Dock benutzen, unter Windows ist man Menüs im System Tray gewohnt, unter Mac OS sind Menüs im Dock zwar oft vorhanden aber meist eher eine Zusatzoption.

Gibt man beim Mounten des Sticks 10 Mal ein falsches Passwort ein, greift auch hier eine Art Selbstzerstörungsmechanismus, bei dem das Datenvolume unbrauchbar wird. Startet man das Programm danach erneut muss ein neues Passwort angelegt werden.

Wie auch schon die verschlüsselte Festplatte unterziehen wir den Stick einem Geschwindigkeitstest mit Hilfe des OpenSource Programms 'Xbench'. Hierbei erreicht der Stick im Sequentiellen schreiben 16,83 MB/s, beim Lesen 33.18 MB/s, was sogar die Herstellerangaben mit 24 MB/s lesen und 10 MB/s schreiben übertrifft. Beim zufälligen Beschreiben der Blöcke war der Stick auffällig langsam.

Natürlich überprüfen wir auch den DTVP mit dem Tool Data Rescue II daraufhin, ob sich die Dateien, die verschlüsselt abgelegt wurden wiederherstellen lassen, dies ist jedoch nicht der Fall, Data Rescue findet unsere abgelegte Textdatei nicht.
Bis auf die Einschränkung auf Mac OS X (Tiger und Leopard) sowie Windows (2000, XP und Vista) ist an dem Kingston DataTraveler Vault nichts auszusetzen.
Der DTVP ist in den Größen 2GB (~75 Euro) bis 32GB (~600 Euro) verfügbar, er ist laut Herstellerangaben Wasserdicht und kommt mit fünfjähriger Herstellergarantie.
Weitere Informationen gibt es direkt auf der Webseite von Kingston.
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