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Apple entschuldigt sich für iPad Pro Werbespot und zieht TV-Ausstrahlung zurück

rootie

Filippas Apfel
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Was isr der Unterschied, ob etwas real zerstört wird oder animiert. zumal es sowieso nur auf einem Bildschirm stattfindet. Es geht um die Message.

Ja und die Message ist: „Wir quetschen all diese schönen Sachen in ein einziges, fortschrittliches Gerät“ und nicht „Wir zerstören mutwillig Instrumente für den schnöden Mammon“!

Ich finde den Spot auch super gemacht. Aber in der heutigen Zeit scheint es nicht mehr zu gehen, wenn man nicht alles und jeden in Grund und Boden kritisiert. Die weltweiten Reaktionen auf den Spot waren in jedem Fall köstlich amüsant. Wenn DIESER Spot unser größtes Problem wäre auf dieser Welt - ich wäre der glücklichste Mensch…
 
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Michael Reimann

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Ja und die Message ist: „Wir quetschen all diese schönen Sachen in ein einziges, fortschrittliches Gerät“ und nicht „Wir zerstören mutwillig Instrumente für den schnöden Mammon“!

Ich finde den Spot auch super gemacht. Aber in der heutigen Zeit scheint es nicht mehr zu gehen, wenn man nicht alles und jeden in Grund und Boden kritisiert. Die weltweiten Reaktionen auf den Spot waren in jedem Fall köstlich amüsant. Wenn DIESER Spot unser größtes Problem wäre auf dieser Welt - ich wäre der glücklichste Mensch…
Der Spot ist sicher nicht das größte Problem, dass wir haben. Ist Kritik daran deswegen nicht mehr möglich?

Klar kann man es übertreiben und wir leben in einem Zeitalter der generellen Empörung. Im Grunde kannst Du als Unternehmen machen was Du willst: irgendwer oder irgendeine Randgruppe oder irgendeine Organisation wird immer empört sein. Da kann und muss man vermutlich drüber stehen. Man kann aber auch mal zugeben, dass man daneben gelegen hat. Das zeugt von Stärke.

Dennoch bleibe ich dabei. Man kann und darf auch trotz aller Probleme auf der Welt an - vermeintlich kleinen - Dingen Kritik üben. Der Ton macht halt die Musik.
 

rootie

Filippas Apfel
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Der Spot ist sicher nicht das größte Problem, dass wir haben. Ist Kritik daran deswegen nicht mehr möglich?

Klar kann man es übertreiben und wir leben in einem Zeitalter der generellen Empörung. Im Grunde kannst Du als Unternehmen machen was Du willst: irgendwer oder irgendeine Randgruppe oder irgendeine Organisation wird immer empört sein. Da kann und muss man vermutlich drüber stehen. Man kann aber auch mal zugeben, dass man daneben gelegen hat. Das zeugt von Stärke.

Dennoch bleibe ich dabei. Man kann und darf auch trotz aller Probleme auf der Welt an - vermeintlich kleinen - Dingen Kritik üben. Der Ton macht halt die Musik.

Ja gegen Kritik habe ich auch überhaupt nichts. Du sagst es ganz korrekt: Der Ton macht die Musik. Und da haben sich einige Kritiker schon sehr arg vergriffen im Ton und damit Apple gezwungen zu handeln. Und DAS finde ich einfach lächerlich.

Eine adäquate Kritik wäre „Muss man da jetzt wirklich zeigen, wie Instrumente zerquetscht werden? Geht das nicht auch anders?“

Aber das, was im Netz (und auch hier) teilweise geschrieben wurde, entbehrt jeglicher Grundlage.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Was isr der Unterschied, ob etwas real zerstört wird oder animiert?

Hm. Du meinst also, ich könnte Apple wegen Sachbeschädigung verklagen? Das ergibt ja völlig neue Perspektiven.

Okay, moralisch mag das Video schon etwas befremdlich sein. Aber dass sich deshalb einige so darüber aufregen? Gut, sollen sie, aber umgekehrt sollte man auch seine Meinung äußern dürften, dass das Video vielleicht ein wenig overdone ist, aber im Grunde genommen niemanden schädigt oder benachteiligt.

Ich hätte es schon anders empfunden, wenn hier reale Dinge zerstört worden wären. Aber sowas passiert in jedem Actionfilm auch. Und die Leute schauen sie trotzdem. Die zahlen sogar noch Geld dafür, um das zu sehen. Völlig beknackt. ;)
 
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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Ja gegen Kritik habe ich auch überhaupt nichts. Du sagst es ganz korrekt: Der Ton macht die Musik. Und da haben sich einige Kritiker schon sehr arg vergriffen im Ton und damit Apple gezwungen zu handeln. Und DAS finde ich einfach lächerlich.

Eine adäquate Kritik wäre „Muss man da jetzt wirklich zeigen, wie Instrumente zerquetscht werden? Geht das nicht auch anders?“

Aber das, was im Netz (und auch hier) teilweise geschrieben wurde, entbehrt jeglicher Grundlage.

Ich habe viele der Kritiken gelesen. Die meisten entsprachen mehr oder weniger der Formulierung, die Du oben auch geschrieben hast.
 
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DF0

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Wenns einen nicht tangiert, kann man den Missmut über die Produktion sicherlich wenig nachvollziehen.

Ich hab schon eine persönliche Bindung zu Gegenständen - insbesondere kreativ nutzbare. Meist hängt da auch eine Geschichte am Objekt. Klar, die spielt sich nur in meinem Kopf ab und das Ding ist nur ein Objekt. Dennoch macht es für mich einen Unterschied, ob es die Kamera ist, die ich von Opa habe, oder eine anderweitig besorgte - ohne emotionale Kopplung dran.
Bei Werkzeugen spielt sich auch viel über Motorik ab, die wir gelernt haben. Manchmal haben wir zu bestimmten Handgriffen auch eine Erinnerungen, wie und wo wir das verinnerlicht haben. Klassische Werkzeuge (also auch Kameras, Instrumente, Malutensilien, Farben) inspirieren zumindest mich, schon durch die Haptik, die Eigenschaften, den Geruch, das Gewicht, die Form...etc. Du kannst ein echtes Schlagzeug nicht mit dem Drumkit aus Garageband ersetzen. Das ist etwas völlig anderes. Und ich bin mir sicher, das streitet auch niemand ab.

Die Botschaft, die Apple damit aber den Tool-Liebhabern sendet, ist: Schmeisst Euer altes Geraffel weg, ihr braucht nur das neue iPad Pro.

Sie sagen nicht, dass das iPad Pro notfalls gerade nicht verfügbare Kreativtools in einigen, wenigen Fällen brauchbar ersetzen kann, weil es so vielseitige Möglichkeiten bietet, die auch erstaunlich gut das Original simulieren. Diese Lesart ist nicht drin im Spot, denn die Objekte werden platt gemacht.

Und es ist zumindest bei mir weniger das Missfallen bezüglich der Zerstörung (aber auch!), sondern eben mehr die Botschaft. Und ich bin nicht empört. Ich finds aber respektlos. Und es passt auch nicht zum Nachhaltigkeits-Kanon. Da haben eine Menge Leute im PR Team gepennt.
 

produzor

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Vier Seiten Diskussion alleine hier zu einem Werbespot, den ohne diese Diskussion viele wohl gar nicht erst gesehen hätten.

Apples Marketing-Abteilung hat ein Stöckchen hingehalten und alle sind drüber gesprungen. (mir inklusive)

Ziel erreicht: Maximale Aufmerksamkeit.
 
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FuAn

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Vier Seiten Diskussion alleine hier zu einem Werbespot, den ohne diese Diskussion viele wohl gar nicht erst gesehen hätten.

Apples Marketing-Abteilung hat ein Stöckchen hingehalten und alle sind drüber gesprungen. (mir inklusive)

Ziel erreicht: Maximale Aufmerksamkeit.

Nicht umsonst sind die Suchanfragen zum iPad in die Höhe geschossen…
 

dtp

Prinzessin Louise
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Die Botschaft, die Apple damit aber den Tool-Liebhabern sendet, ist: Schmeisst Euer altes Geraffel weg, ihr braucht nur das neue iPad Pro.

Das ist deine Interpretation. Meine wäre, dass das iPad Pro in der Lage ist, all diese Dinge in einem sehr kompakten Gehäuse zu vereinen. Klar, man hätte das auch weniger drastisch darstellen können, aber plakativ war es allemal. Das Problem war nur, dass es viele anders verstanden haben als es von Apple gewollt war.

Es gibt ja auch den umgekehrten Effekt. Auf Zigaretten-Schachteln hat man extra diese schlimmen Bilder von kranken Rauchern bzw. deren Organen gezeigt, um abzuschrecken. Interessiert nur niemanden. Geraucht wird trotz dieser Bilder weiterhin. Und hier regt man sich über ein paar zerstörte Dinge in einer Computeranimation auf. Das verstehe, wer will. ;)

Ich muss aber dazu sagen, dass mich das mutwillige Zerstören von Sachen auch extrem stört. Und das, obwohl ich normalerweise keinerlei emotionale Bindung zu diesen Sachen habe. Aber es ärgert mich einfach.
 
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mainzer999

Sternapfel
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Ich muss aber dazu sagen, dass mich das mutwillige Zerstören von Sachen auch extrem stört. Und das, obwohl ich normalerweise keinerlei emotionale Bindung zu diesen Sachen habe. Aber es ärgert mich einfach.
Da das alles animiert ist, wurde da real gar nichts zerstört…
 

dtp

Prinzessin Louise
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you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Den Spot finde ich aus Filme-Macher-Creative-Creator Sicht auch nicht soo gut.
Er ist vorhersehbar und langweilig. Die (i)Message ist nach kürzester Zeit klar, und es kommt auch keine Gag, oder sonst was wo man hinterher schmunzelt oder sich über eine Wendung freut.
Aber die Kritik ist mal wieder....

Was isr der Unterschied, ob etwas real zerstört wird oder animiert? Zumal es sowieso nur auf einem Bildschirm stattfindet. Es geht um die Message.
Na, bei dem einen gehen Sachen tatsächlich kaputt,
bei dem anderen nicht.
🤷‍♂️
Und die Message ist wohl: Wir quetschen alles in ein iPad.

so einfach, so unaufgeregt...

Was ist denn mit dem Spot? Ich checks nicht.
Ich auch nicht.
Oder, irgendwie auch schon... WokeNess?
Aufregen des Aufregens/der Klicks wegen?
Das ist die neue Welt. Ein jeder hat ein Megaphone - und nutzt es.
Deshalb - wird sich über das Megaphone (Internet) eben über alls immer mehr, und immer lauter aufgeregt.

wie gesagt, ich fand den Spot auch nicht sooo gut.
Aber auf die Idee da reinzudeuten Apple verherrlicht das Zerstören von Dingen... bin ich jetzt echt nicht gekommen
Aber gut... 🤷‍♂️

Da das alles animiert ist, wurde da real gar nichts zerstört…
ja, immer diese (unwichtigen) Details... 🤷‍♂️🤣

Hm. Du meinst also, ich könnte Apple wegen Sachbeschädigung verklagen? Das ergibt ja völlig neue Perspektiven.
🤣
Genau!
ich animiere wie dein Auto zerquetscht wird - und die frage vor Gericht ist dann:
"Was ist der Unterschied, ob etwas real zerstört wird oder animiert?"
🤣
 
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SORAR

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Spätestens als die Kamera-Linsen spektakulär zersprungen sind, ist bei mir auch die Augenbraue leicht nach oben gezuckt.

Dieser Werbespot wirkte schon recht martialisch und passte so gar nicht zum sonst freucht-fröhlichen-gute-Laune-Apple. Ich bin als Hobby-Kreativschaffender in vielen Disziplinen unterwegs, sei es Musik/DJing, 3D/Modelling, oder Kameras/Videoschnitt. Wenn Ihr neugierig seid: Hier fusioniert alles zusammen. Für mich ist das iPad eine (großartige) Ergänzung, das neue Logic Pro update werde ich begeistert testen - aber es würde für mich niemals mein ganzes physisches Equipment ersetzen, und ich denke so geht es den meisten, daher kam der Clip zumindest recht "schräg" rüber. Aber klar, die wollten halt die Power in dieser flachen Plunder bewerben, die Beweggründe verstehe ich, die Umsetzung war nur suboptimal.

Über den Shitstorm im Anschluss war ich dann aber auch überrascht. Für mich war die Sache nach der Keynote schon längst wieder vergessen. Hätte Tim Apple diesen Spot nicht nochmal auf Twitter hochgeholt, wäre vermutlich Gras über die Sache gewachsen - so hatten die Kritiker (und teilweise Trolle) halt direkt wieder eine Steilvorlage. Naja, irgendein kleines Drama ist immer, ne.
 
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DF0

Neuer Berner Rosenapfel
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So viel Drama gibt es aber eigentlich auch gar nicht. Wenn ich in letzter Zeit mal was drüber las, dann eigentlich nur eher Aufregung über die negativen Reaktionen auf den Spot.