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Sammelklage: MacKeeper stimmt einer Vergleichszahlung in Höhe von 2 Millionen Dollar zu

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Im letzten Jahr wurde in den USA gegen die Security-Software MacKeeper, vor dessen Installation in unserer Community gewarnt wird, eine Sammelklage eingereicht. Entwickler ZeoBIT wurde beschuldigt, die Software auf trügerische Weise beworben und falsche Behauptungen über die Funktionen des Programms aufgestellt zu haben. ZeoBIT, das MacKeeper bereits 2013 an das Kölner IT-Investment-Unternehmen Kromtech Alliance verkauft hat, hat nun einer Vergleichszahlung in Höhe von zwei Millionen US-Dollar zugestimmt. Schuld gestehen die Entwickler jedoch keine ein.[prbreak][/prbreak]

Ein Drittel der Summe von zwei Millionen US-Dollar wird für Anwaltskosten aufgewendet, mit dem restlichen Betrag sollen die Ansprüche der US-amerikanischen Kunden und administrative Kosten abgedeckt werden. 513.330 Lizenzen von MacKeeper wurden in den USA verkauft, eine Lizenz kostete bis zu 39,95 US-Dollar. Alle Kunden in den USA sollen nun per E-Mail kontaktiert und über ihre Ansprüche informiert werden. Je nachdem, wie viele Kunden sich anmelden, erhalten sie den vollen Kaufbetrag oder einen Teil davon zurück.

Erst im Juli berichteten wir, dass MacKeeper bei Downloads über Chip.de beigelegt wird und man daher Acht geben sollte. Die Kollegen von Apfelwerk.de haben das Programm im letzten Jahr einem Test unterzogen. Auf einem frisch installiertem OS X erkannte MacKeeper einen „kritischen“ System-Status und fast 1.500 „Probleme“, die zu bereinigen wären – vollkommener Schwachsinn. Nach der Bereinigung eines Teils der Probleme wird der Nutzer zur Kasse gebeten. An dieser Stelle soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass System-Optimierungs-Tools nicht notwendig sind. Weitere Informationen in unserem Forum.

Via Macworld

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Tags: OS X, MacKeeper, Rechtliches, Software

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