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Hallo,
man hört immer öfter, dass man sich ne FireWire Platte kaufen soll, damit man davon booten kann. Das hat schon seine Richtigkeit, FireWire ist in jeder Hinsicht besser als USB. Allerdings sind FW-Platten sehr viel teurer als USB-Platten, die es auch beim Aldi um die Ecke gibt. Es gibt jedoch trotzdem die Möglichkeit, von USB zu booten. Aber Achtung: Es wird von Apple nicht offiziell unterstützt, deshalb erscheinen USB-Platten nicht als bootfähig in der Systemeinstellung "Startvolume" oder wenn man beim Start die Options-Taste(die "alt" Taste, für die Switcher) drückt. Also muss man die GUI verlassen und sich in die Open Firmware begeben. Noch ein Achtung: In der OF wird alles in Ami-Tastatur Layout geschrieben, also aufpassen! Hier empfehle ich einen Ausflug in die Ländereinstellugen in den Systemeinstellungen. Dort der Reiter "Tastaturmenü". Dort kann das Zeigen der Ländereinstellungen in der Menüleiste aktikvieren. Nun muss man nur noch einen Haken in der Liste bei "Deutsch" und "US" und weiter oben "Tastaturübersicht einblenden". Jetzt nur noch bei "US" ein Häkchen machen und bei "Tastaturübersicht einblenden" auch. Nun sollte auf dem Bildschirm die amerikanische Tastaturübersicht zu finden sein. Dort kann man sich das Ami-Layout dann anschauen und merken.
Man braucht: Eine USB-Platte, einen PowerPC basierten Mac und eine Lizenz von Mac OS X. Ich benutze Tiger(10.4.6), mit jedem neueren Update von Tiger sollte es wohl auch funzen.
Nun zur Vorgähnsweise:
1. Man klont ein vollständiges OS X auf auf die USB-Platte. Anleitung gibts hier.
2. Wenn der Klonvorgang beendet ist, mountet man die Platte auf dem Schreibtisch und geht ins Festplatten-Dienstprogramm. Dann wählt man das Volume mit dem eben geklonten System aus und geht auf "Informationen" im Kontextmenü. in diesem Fenster sucht man nach "Medien-Identifikation". Die letzte Ziffer, also die nach dem "s", ist die wichtigste, anschließend merkt man sie sich. Hier noch ein Bild:
In meinem Falle sollte man sich also die "3" merken. Wem das mit dem F-DP zu umständlich ist, erhält die selben Infos auch über den Befehl
im Terminal.
3. Man startet den Mac übers Apfel-Menü neu. Nach dem Gong beim Start hält man die Tasten Befehl+Option+o+f. (Befehl= Apfel, Option=alt). Die Tasten können beim erscheinen des weißen Bildschirms wieder losgelassen werden.
4. Nun gibt man ein:
Jetzt naht der Punkt der Wahrheit: Man muss in der Liste nach "ud" suchen. Wenn "ud" zu finden ist, ist das System darauf wohl bootfähig.
5. Nun gibt man ein:
Es sollten dann Infos zum aktuellen Startvolume(vermutlich der internen HD) erscheinen.
6. Jetzt kommt der wichtigste Schritt:
Es sollte ein
als Antwort dahinter erscheinen.
7. Jetzt wieder das gleiche wie in Schritt 5:
Es sollten Infos zu USB-HD erscheinen.
8. Nun tippt man
und betet.
Er sollte jetzt von USB booten.
Wenn es denn klappt, braucht man später nur noch Schritt 6 und 8 zu machen. Es ist beim ersten mal von USB booten jedoch ratsam, diese Schritte noch zu machen, damit man weiß, ob der Mac es so kapiert hat, wie man wünscht .
So und zum Schluss noch ein Beweisfoto, für die, die es mir immer noch nicht glauben wollen:
FDP und diskutil sind sich nun ein wenig uneinig dadrüber, ob die USB-Platte nun bootfähig ist oder nicht, das ist aber eigentlich auch egal.
Viel Glück beim booten von USB! Wenn es geklappt hat, dann lasst mich nicht im Unwissenden :-D!
Aus MacOSXHints, ergaenzt und Fehler aus dem Original beseitigt .
edit: hier auch eine Version fuer Macs mit Intelprozessor.
man hört immer öfter, dass man sich ne FireWire Platte kaufen soll, damit man davon booten kann. Das hat schon seine Richtigkeit, FireWire ist in jeder Hinsicht besser als USB. Allerdings sind FW-Platten sehr viel teurer als USB-Platten, die es auch beim Aldi um die Ecke gibt. Es gibt jedoch trotzdem die Möglichkeit, von USB zu booten. Aber Achtung: Es wird von Apple nicht offiziell unterstützt, deshalb erscheinen USB-Platten nicht als bootfähig in der Systemeinstellung "Startvolume" oder wenn man beim Start die Options-Taste(die "alt" Taste, für die Switcher) drückt. Also muss man die GUI verlassen und sich in die Open Firmware begeben. Noch ein Achtung: In der OF wird alles in Ami-Tastatur Layout geschrieben, also aufpassen! Hier empfehle ich einen Ausflug in die Ländereinstellugen in den Systemeinstellungen. Dort der Reiter "Tastaturmenü". Dort kann das Zeigen der Ländereinstellungen in der Menüleiste aktikvieren. Nun muss man nur noch einen Haken in der Liste bei "Deutsch" und "US" und weiter oben "Tastaturübersicht einblenden". Jetzt nur noch bei "US" ein Häkchen machen und bei "Tastaturübersicht einblenden" auch. Nun sollte auf dem Bildschirm die amerikanische Tastaturübersicht zu finden sein. Dort kann man sich das Ami-Layout dann anschauen und merken.
Man braucht: Eine USB-Platte, einen PowerPC basierten Mac und eine Lizenz von Mac OS X. Ich benutze Tiger(10.4.6), mit jedem neueren Update von Tiger sollte es wohl auch funzen.
Nun zur Vorgähnsweise:
1. Man klont ein vollständiges OS X auf auf die USB-Platte. Anleitung gibts hier.
2. Wenn der Klonvorgang beendet ist, mountet man die Platte auf dem Schreibtisch und geht ins Festplatten-Dienstprogramm. Dann wählt man das Volume mit dem eben geklonten System aus und geht auf "Informationen" im Kontextmenü. in diesem Fenster sucht man nach "Medien-Identifikation". Die letzte Ziffer, also die nach dem "s", ist die wichtigste, anschließend merkt man sie sich. Hier noch ein Bild:
In meinem Falle sollte man sich also die "3" merken. Wem das mit dem F-DP zu umständlich ist, erhält die selben Infos auch über den Befehl
Code:
diskutil info Mountpoint_der_HD
3. Man startet den Mac übers Apfel-Menü neu. Nach dem Gong beim Start hält man die Tasten Befehl+Option+o+f. (Befehl= Apfel, Option=alt). Die Tasten können beim erscheinen des weißen Bildschirms wieder losgelassen werden.
4. Nun gibt man ein:
Code:
devalias
5. Nun gibt man ein:
Code:
printenv boot-device
6. Jetzt kommt der wichtigste Schritt:
Code:
setenv boot-device ud:die_gemerkte_ziffer_ausm_fdp,\\:tbxi
Code:
ok
7. Jetzt wieder das gleiche wie in Schritt 5:
Code:
printenv boot-device
8. Nun tippt man
Code:
mac-boot
Er sollte jetzt von USB booten.
Wenn es denn klappt, braucht man später nur noch Schritt 6 und 8 zu machen. Es ist beim ersten mal von USB booten jedoch ratsam, diese Schritte noch zu machen, damit man weiß, ob der Mac es so kapiert hat, wie man wünscht .
So und zum Schluss noch ein Beweisfoto, für die, die es mir immer noch nicht glauben wollen:
FDP und diskutil sind sich nun ein wenig uneinig dadrüber, ob die USB-Platte nun bootfähig ist oder nicht, das ist aber eigentlich auch egal.
Viel Glück beim booten von USB! Wenn es geklappt hat, dann lasst mich nicht im Unwissenden :-D!
Aus MacOSXHints, ergaenzt und Fehler aus dem Original beseitigt .
edit: hier auch eine Version fuer Macs mit Intelprozessor.
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