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[preview]Ein Grund für viele Mac-User, dem Kauf eines aktuellen MacBook Pro mit 13 Zoll zu entsagen, ist sicher der Zwang, ein gespiegeltes (glare) Display nehmen zu müssen. Zwar hat Apple bei den größeren Geräten für einen Aufpreis bereits die Möglichkeit, ein entspiegeltes Display auszuliefern, bereitgestellt, aber dem 'Kleinen' fehlt diese Option gänzlich. Grund genug also, uns mal eine der zahlreichen 'Entspiegelungsfolien' aufzuziehen, und zu sehen, ob so ein Plastikfilm wirklich was bringt.[/preview]
Verpackung & Verarbeitung
Geliefert wird die Folie in einem gut geschützten Karton, der während des Transports unnötige Knicke im Material verhindern soll. Knitterfrei kam also die Folie in der Redaktion an, und machte zunächst mal einen neutralen Eindruck: Sehr schwer, sehr milchig, und die Anleitung zu lang. Es klang bereits im ersten Satz des Beipackzettels ausgesprochen kompliziert, diese Folie fehlerfrei aufzubringen. Doch abwarten, wir wollen uns ja selbst ein Bild davon machen.
Also: Folie ausgepackt, Anleitung überflogen und frisch ans Werk. Das erste Problem hatten wir bereits, bevor wir die Folie überhaupt zur Hand nahmen. Das Glasdisplay vom Mac musste staubfrei sein. Nun, bei IBM in der Entwicklung mag es staubfreie Luft geben, aber in Düsseldorfs Innenstadt sicherlich nicht. Um überhaupt ein Staubkorn zu entfernen nahmen wir ein flauschiges ALDI-Mikrofasertuch, und wischten gefühlte zehn Stunden über den Bildschirm. Wer jetzt glaubt, dass wir es geschafft haben, das Display sauber zu bekommen, der irrt. Aber es sah bereit genug aus, die Folie aufzunehmen.
Die Aufbringung der etwa DIN-A4 großen Folie ist etwas trickreich. Man sollte sich an einer Ecke orientieren, die Schutzfolie der Folie () ein kleines Stück abziehen, und möglichst genau an einer Ecke anpassen. Gesagt getan, wir hatten es geschafft. Nun die Folie komplett offenlegen und über das Display ziehen. Die Blasen, die man definitiv nicht vermeiden kann, waren mit einer Plastikkarte sehr schnell ausgebügelt. Zurück blieb eine milchig-anmutende Folie, die zu unserem Glück nur vier sichtbare Staubkörner unter sich begraben hatte.
In der Anleitung stand, wir sollen vor einem entgültigen Urteil bitte noch drei Tage warten, da die Folie sich selbstständig nachglätten würde. Nun, der Unterschied ist uns nicht aufgefallen, aber wir gaben der Folie diese Zeit. Zumindest blasenfrei war die Folie noch, aber dank unserer Arbeit mit der Karte, war sie das vorher auch schon.
Von Anfang an hatten wir Sorge, dass dieses milchige Etwas uns nicht hilft, sondern höchstens dem Augenarzt in naher Zukunft einige Euros in die Kasse spülen würde, da wir unsere Augen zum Arbeiten überarbeiten müssten. Doch es kam anders: Das Bild ist, zugegebenermaßen, etwas körnig, sprich es sieht so aus, als wäre das Glas etwas schmutzig, aber man erkennt alles sehr klar.
Doch kommen wir zur eigentlichen Aufgabe der Folie: Entspiegeln. Wir haben das große Glück, dass unsere Couch direkt vor einem riesen Fenster steht. Wenn dort die Sonne reinscheint, dann erkennt man auf einem MBP im Normalzustand gar nichts mehr. Doch mit der Folie konnten wir tatsächlich arbeiten. Das 'milchige Etwas' nimmt derart viel Spiegeleffekt weg, dass man im freien nun endlich was erkennen kann. Um wirklich gut zu arbeiten musste das Display jedoch auf maximale Stufe gestellt werden.
Ein Direktverleich:
Preis und Verfügbarkeit
Die FOLIX-Entspiegelungsfolie kostet Bei Arktis in beiden Größen, also MBP 13 und MBP 15 satte 39 Euro. Doch was bekommt man dafür? Man bekommt ein Stück Freiheit zurück. Undzwar die Freiheit, im Freien zu arbeiten. Endlich ist es wieder möglich, im Garten auch bei Sonne ein paar Texte zu schreiben oder im Web zu surfen, ohne das einem die Augen weh tun.
Negativ zu erwähnen bleibt die -für den Privatmann- etwas komplizierte Anbringung, aber ist das erstmal geschafft, steht einem Antiglare nichts mehr im Wege. Wer versagt, der hat immerhin die Möglichkeit, die Folie beliebig oft abzuwaschen und es erneut zu versuchen. Dextro-Energy soll helfen, habe ich gehört.
Summa summarum geben wir der Folie den Bronze-Award, da sie zwar einem Antiglare-Display ab Werk nicht das Wasser reichen kann, uns jedoch als Alternative vollkommen reicht.
Bronze Award
Danke an Sonny C. für die tollen Bilder!
Verpackung & Verarbeitung
Geliefert wird die Folie in einem gut geschützten Karton, der während des Transports unnötige Knicke im Material verhindern soll. Knitterfrei kam also die Folie in der Redaktion an, und machte zunächst mal einen neutralen Eindruck: Sehr schwer, sehr milchig, und die Anleitung zu lang. Es klang bereits im ersten Satz des Beipackzettels ausgesprochen kompliziert, diese Folie fehlerfrei aufzubringen. Doch abwarten, wir wollen uns ja selbst ein Bild davon machen.
Also: Folie ausgepackt, Anleitung überflogen und frisch ans Werk. Das erste Problem hatten wir bereits, bevor wir die Folie überhaupt zur Hand nahmen. Das Glasdisplay vom Mac musste staubfrei sein. Nun, bei IBM in der Entwicklung mag es staubfreie Luft geben, aber in Düsseldorfs Innenstadt sicherlich nicht. Um überhaupt ein Staubkorn zu entfernen nahmen wir ein flauschiges ALDI-Mikrofasertuch, und wischten gefühlte zehn Stunden über den Bildschirm. Wer jetzt glaubt, dass wir es geschafft haben, das Display sauber zu bekommen, der irrt. Aber es sah bereit genug aus, die Folie aufzunehmen.
Die Aufbringung der etwa DIN-A4 großen Folie ist etwas trickreich. Man sollte sich an einer Ecke orientieren, die Schutzfolie der Folie () ein kleines Stück abziehen, und möglichst genau an einer Ecke anpassen. Gesagt getan, wir hatten es geschafft. Nun die Folie komplett offenlegen und über das Display ziehen. Die Blasen, die man definitiv nicht vermeiden kann, waren mit einer Plastikkarte sehr schnell ausgebügelt. Zurück blieb eine milchig-anmutende Folie, die zu unserem Glück nur vier sichtbare Staubkörner unter sich begraben hatte.
In der Anleitung stand, wir sollen vor einem entgültigen Urteil bitte noch drei Tage warten, da die Folie sich selbstständig nachglätten würde. Nun, der Unterschied ist uns nicht aufgefallen, aber wir gaben der Folie diese Zeit. Zumindest blasenfrei war die Folie noch, aber dank unserer Arbeit mit der Karte, war sie das vorher auch schon.
Von Anfang an hatten wir Sorge, dass dieses milchige Etwas uns nicht hilft, sondern höchstens dem Augenarzt in naher Zukunft einige Euros in die Kasse spülen würde, da wir unsere Augen zum Arbeiten überarbeiten müssten. Doch es kam anders: Das Bild ist, zugegebenermaßen, etwas körnig, sprich es sieht so aus, als wäre das Glas etwas schmutzig, aber man erkennt alles sehr klar.
Doch kommen wir zur eigentlichen Aufgabe der Folie: Entspiegeln. Wir haben das große Glück, dass unsere Couch direkt vor einem riesen Fenster steht. Wenn dort die Sonne reinscheint, dann erkennt man auf einem MBP im Normalzustand gar nichts mehr. Doch mit der Folie konnten wir tatsächlich arbeiten. Das 'milchige Etwas' nimmt derart viel Spiegeleffekt weg, dass man im freien nun endlich was erkennen kann. Um wirklich gut zu arbeiten musste das Display jedoch auf maximale Stufe gestellt werden.
Ein Direktverleich:
Preis und Verfügbarkeit
Die FOLIX-Entspiegelungsfolie kostet Bei Arktis in beiden Größen, also MBP 13 und MBP 15 satte 39 Euro. Doch was bekommt man dafür? Man bekommt ein Stück Freiheit zurück. Undzwar die Freiheit, im Freien zu arbeiten. Endlich ist es wieder möglich, im Garten auch bei Sonne ein paar Texte zu schreiben oder im Web zu surfen, ohne das einem die Augen weh tun.
Negativ zu erwähnen bleibt die -für den Privatmann- etwas komplizierte Anbringung, aber ist das erstmal geschafft, steht einem Antiglare nichts mehr im Wege. Wer versagt, der hat immerhin die Möglichkeit, die Folie beliebig oft abzuwaschen und es erneut zu versuchen. Dextro-Energy soll helfen, habe ich gehört.
Summa summarum geben wir der Folie den Bronze-Award, da sie zwar einem Antiglare-Display ab Werk nicht das Wasser reichen kann, uns jedoch als Alternative vollkommen reicht.
Bronze Award
Danke an Sonny C. für die tollen Bilder!
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