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Speicher / Ram freiräumen ...

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Adobe Produkte müssen ja wirklich komplett kaputt sein. Krasse Storys hier!
Auf der anderen Seite ist natürlich mit PowerPC -> Intel, Carbon -> Cocoa, GCC -> LLVM, GrandCentral, ARC u.s.w auf der Mac OS Platform in den letzten 7 Jahren viel passiert.
 

Gelöschtes Mitglied 115674

Gast
Der Befehl "purge" hatte bei mir in der Vergangenheit 2-3 mal funktioniert. Danach ist der Mac immer eingefroren und schließlich abgestürzt. Seitdem lasse ich die Finger von diesem Befehl. Photoshop ist schon ein RAM-Fresser. Da hilft bei mir bei längeren Arbeiten auch eher mal ein Neustart von Photoshop. Mit Final Cut oder Aperture habe ich keinerlei Probleme auch nach stundenlangem Arbeiten.
 

Marcel Bresink

Filippas Apfel
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Wenn eine solche Maßnahme (also die Deaktivierung des Swappings), 'schnell zum Absturz führen kann', wieso stürzt dann da aber nichts ab?

Ich kann Dir in 40 Sekunden ein Programm schreiben, das den Rechner zum Absturz bringt.

Bei den 'Altlasten' handelt es sich sich indes um aktuelle Macs.

Mit "Altlasten" ist Software gemeint, die ursprünglich für das klassische Mac OS konzipiert war und dies auch in den neuesten Versionen noch im Kern mit sich herumschleppt.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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(im Fall vor allem von Systemen ohne SSD) einen leistungsträchtigeren Eindruck.

Ein weit verbreiteter Irrglaube, dass SSDs gegenüber mechanischen Festplatten bemerkenswert schneller im Vergleich zum RAM wären.

Nur stürzt da nichts ab

Pures Glück.
Schau Dir mal den möglichen Datendurchsatz von RAM an. Problemlos möglich, dass innerhalb einer Sekunde der gesamte Speicher nicht nur allokiert, sondern auch vollgeschrieben wird. Wenn dann noch irgendwas nachkommt - prost Mahlzeit.


Leute, lasst die Speicherverwaltung eurer Computer in Ruhe. Die wurde über viele Jahre von Leuten entwickelt und optimiert, die deutlich mehr Ahnung davon haben als der gemeine Redakteur einer Computerzeitschrift, der mal wieder die 47 geheimsten Tricks zur Beschleunigung von Betriebssystemen auf dem Titelblatt versprechen muss.
 
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Irving

Lambertine
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Ein weit verbreiteter Irrglaube, dass SSDs gegenüber mechanischen Festplatten bemerkenswert schneller im Vergleich zum RAM wären.

Erstens habe ich keinen Vergleich zum 'RAM' angestellt. Und zweitens: Diesen Satz, bitte ich alle, sich einzurahmen... Also alle, die alltäglich aus keinem anderen Grund SSDs verwenden, eben weil sie eine erheblich bessere Performance als konventionelle, mechanische Festplatten bieten - und die sich darum immer noch nicht erklären lassen müssen, dass RAM schneller als SSDs sind. Aber darum ging es ja auch nicht. Aber fein, etwas geschrieben zu habenß? ;)


'Pures Glück' wird gerne angeführt, wenn gewisse Leute einen Vorgang nicht hinreichend erklären können oder etwas ihren Horizont übersteigt. Der Zufall spielt beim Glück ebenfalls eine Rolle. Ganz einfältige Gemüter sprechen bei bestimmten Ereignissen dann sogar von 'Wundern'. Glücklicher Weise wurde dies wenigstens noch vermieden. Glück und Wunder haben jedenfalls beide eine herausragende Eigenheit: sie sind vergleichsweise selten... Das Computer wegen eines Eingriffs aber n i c h t abstürzen, sondern hinsichtlich des Betriebsablaufes über Jahre hinweg profitieren, kann also kaum mit 'Glück' beschrieben werden.

Die wurde über viele Jahre von Leuten entwickelt und optimiert, die deutlich mehr Ahnung davon haben als der gemeine Redakteur einer Computerzeitschrift, der mal wieder die 47 geheimsten Tricks zur Beschleunigung von Betriebssystemen auf dem Titelblatt versprechen muss.

Ist das ideales Wunschdenken, dass ein OS ständig optimiert wird? Dem muss so sein. Denn hier werden grade Bugs und andere Phänomene völlig ausgeblendet. Und zwar Bugs und Phänomene, die auch Marcel oben bereits hinsichtlich der RAM-Verarbeitung eingeräumt hat. Ganz nebenbei: Swapping war früher mal nur ein Hilfsmittel angesichts wenigen Speichers. Heute ist Swapping freilich konzeptionell ausgearbeitet worden. Aber der Effekt ist schlicht nach wie vor der gleiche: die Computer arbeiten in bestimmten Arbeitssituationen schneller, wenn Swapping deaktiviert ist - vorausgesetzt genügend Speicher ist vorhanden. Dieser Umstand stellt die einzige Hürde dar. Das kann jeder mal über einen Zeitraum ausprobieren. Die Befehle zu Aktivierung bzw. De-Aktivierung sind ja dokumentiert. Aber das beste ist: OSX kommt klar damit... (und da auch andere Betriebssysteme angesprochen worden sind: unter Windows kann man bis heute das Swapping - sogar ganz unkompliziert in den Systemeinstellungen zugänglich - deaktivieren. Ebenfalls problemlos und performanceförderlich, vorausgesetzt genügend RAM ist vorhanden).
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Adobe Produkte müssen ja wirklich komplett kaputt sein. Krasse Storys hier!
[...]

Sind sie auch :) (naja, so ein bisschen zumindest). So muss man Photoshop nach einer Wiederherstellung aus einem TimeMachine Backup oder einem Migrieren auf einen neuen Mac tatsächlich neu installieren, sonst startet es nicht. Macht man zwar nicht oft, nervt trotzdem ziemlich.

Dem TE danke ich für die ausführliche Anleitung und die Erläuterungen.

Bei vorhandenen 16 GB RAM könnte ich demnach auf das Swapping getrost verzichten. Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, ob dieses überhaupt aktiviert ist?

Das System ist ein Mountain Lion 10.8.2.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Swaping ist immer aktiviert und das deaktivieren kann, muss aber nicht, vollkommen kontraproduktiv sein.
Was treibt euch eigentlich an, so etwas deaktivieren zu wollen, glaubt ihr tatsächlich, das ihr besser seit als die Entwickler, die jahrelang optimiert haben( Fehler von Programmen lassen wir mal außen vor).
und auch mit deinen 16 GB kann es durchaus Situationen geben, in denen geswapt wird, ist ja aber kein Beinbruch.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Danke für die Info. Dann lasse ich einfach die Finger davon. Ich bin zwar durchaus versiert auf dem Gebiet, mit OS X kenne ich mich dann aber auch nicht so gut aus, dass ich unwissend irgendwelche Einstellungen setze.

Da ich keine Perfomanceprobleme habe lass ich es, wie es ist.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Erstens habe ich keinen Vergleich zum 'RAM' angestellt.

Nicht?
Was meinst dann hier?
sondern hinterlassen (im Fall vor allem von Systemen ohne SSD) einen leistungsträchtigeren Eindruck
Das weckt ja wohl den Eindruck als hätten Systeme ohne SSD nennenswerte Nachteile beim Auslagern.

Und zweitens: Diesen Satz, bitte ich alle, sich einzurahmen... Also alle, die alltäglich aus keinem anderen Grund SSDs verwenden, eben weil sie eine erheblich bessere Performance als konventionelle, mechanische Festplatten bieten - und die sich darum immer noch nicht erklären lassen müssen, dass RAM schneller als SSDs sind. Aber darum ging es ja auch nicht. Aber fein, etwas geschrieben zu habenß? ;)

Klar sind SSDs schneller als konventionelle Platten. Aber wo eine normale HDD ~100MB/s zieht, liegt eine SSD bei ~200MB/s oder lass es von mir aus 300MB/s sein, egal. Mäßig moderner DDR3 RAM zieht jedoch über 12GB/s. Im Vergleich zum RAM sind also beides fürchterlich langsame Speicher und es ist in der Praxis irrelevant, ob das eine noch etwas langsamer als das andere ist.


Aber der Effekt ist schlicht nach wie vor der gleiche: die Computer arbeiten in bestimmten Arbeitssituationen schneller, wenn Swapping deaktiviert ist

In dem Moment, wo genug Speicher vorhanden ist, ist das Auslagern eher theoretischer Natur. Jedoch ist es aufgrund der enormen Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers gar nicht mit Sicherheit möglich, zu jeder Zeit zu beurteilen, ob genug Speicher zur Verfügung steht, da der gesamte Speicher problemlos in sehr kurzer Zeit vollgeschrieben und wieder freigegeben werden kann. Steht schließlich kein Speicher mehr zur Verfügung, führt dies zu Problemen.


Es mag sein, dass es Anwendungsfälle gibt, in denen es zutrifft, dass es nicht weh tut, eine solche Einstellung zu treffen. Kann alles sein. Wenn man weiß, was man tut, diese Einstellung mit Bedacht tätigt und seine Gründe dafür hat, ist ja alles OK. Es geht jedoch nicht, solche Einstellungen unbedarften Nutzern zu empfehlen, die überhaupt keine Ahnung haben, was das bedeutet und welche Risiken das haben kann. Für weit über 99,9998% aller Nutzer sollten jegliches Eingreifen in die Speicherverwaltung ihres Rechners tabu sein.
 

Irving

Lambertine
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@ dadudeness
Deine Ausführungen sind gelinde gesagt wirr. Natürlich ist RAM erheblich schneller als Festplattenspeicher. Genau darum gibt es auch Performancevorteile zu verzeichnen, wenn Interaktionen zwischen RAM und HD vermieden werden können. Und genau dies wird erreicht, wenn Swapping abgestellt wird. Und Wunder: Keine Abstürze, keine Nachteile, sondern Performancegewinne (egal, ob diese für viele irrelevant sein mögen oder manche meinen, dass OSX gar nicht anders funktionieren dürfte. Tut es aber. Und zwar sehr gut und vor allem absolut stabil. Geht das über deinen Horizont?).

Es mag sein, dass es Anwendungsfälle gibt, in denen es zutrifft, dass es nicht weh tut, eine solche Einstellung zu treffen. Kann alles sein. Wenn man weiß, was man tut, diese Einstellung mit Bedacht tätigt und seine Gründe dafür hat, ist ja alles OK. Es geht jedoch nicht, solche Einstellungen unbedarften Nutzern zu empfehlen, die überhaupt keine Ahnung haben, was das bedeutet und welche Risiken das haben kann. Für weit über 99,9998% aller Nutzer sollten jegliches Eingreifen in die Speicherverwaltung ihres Rechners tabu sein.

Auch dieser Absatz ist absoluter Nonsens. Die einen können, wenn sie wissen, was sie tun - und die anderen müssen gewarnt werden? Genau dies ist jenes phrasenhafte PC-Zeitschriftsniveau, das Du selber frech vormals unterstellt hast. ;)

Aber gut: welche Risiken haben wir denn zu befürchten? Theoretische? O ja, ganz gewiss. Theoretisch hatte Marcel auch schon die Unwirksamkeit von Purge erläutert - nur um später einzuräumen, dass es dennoch auch Programme gibt, wo es zu RAM-Problemen kommen kann. Und diesen wurden ehedem mittels Purge behelfsmäßig eben entgegenet, wie ich es hinreichend ausgeführt habe.

Und beim Swapping: Es mag sein, weil das einige Spezies so mal in die Luft hinein behaupten, dass es theoretisch Probleme geben könnte. Nur gibt es die praktisch einfach nicht. Dafür gibt es einen positiven Leistungseindruck zu vermelden. Hinreichend RAM vorausgesetzt. Ohne Abstürze, ohne Probleme. Warum gibst du also Handlungsempfehlungen, die völlig der Praxis widersprechen? Lass die Leute doch ausprobieren. Ich selber kann zumindest, nachdem mir professionelle AnwenderInnen/KollegInnen diesen Hinweis gaben (also Leute, die sich Produktiv-Aussetzer nicht leisten können), keine Nachteile rückmelden. Und zwar nach Jahren der Verwendung im Dauerbetrieb unterschiedlichster Macs.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Schön, dass Du Dich um meinen Horizont sorgst.

Du hast oben geschrieben, dass der Performancegewinn gerade bei Systemen ohne SSD groß ist, was ich für Unsinn halte. So es denn einen solchen Gewinn gäbe, wäre dieser bei Geräten mit SSD und solchen mit konventioneller HDD gleich, weil beide Speicher im Vergleich zum RAM vergleichbar lahm sind.

Zum anderen Kram: Wenn jemand weiß was er tut und dass er daran geschraubt hat, ist er vermutlich so schlau, die Änderung rückgängig machen zu können, wenn es doch Probleme gibt oder es nix gebracht hat. Jemand, der den Tip einfach liest, umsetzt und vergisst, wundert sich vielleicht ein Vierteljahr später warum das System wie ein Eimer läuft.
 

Irving

Lambertine
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Du hast oben geschrieben, dass der Performancegewinn gerade bei Systemen ohne SSD groß ist, was ich für Unsinn halte. So es denn einen solchen Gewinn gäbe, wäre dieser bei Geräten mit SSD und solchen mit konventioneller HDD gleich, weil beide Speicher im Vergleich zum RAM vergleichbar lahm sind.

Ich muss annehmen, dass Du dich grade absichtlich dumm stellst. Aber gut. Auch ein Toll will gefüttert sein. ;)

Jedem sollte doch erfahrungsgemäß bekannt sein, dass konventionelle Festplatten merklich langsamere Schreib/Lese-Performance bieten als SSDs. Eben darum ist es bei diesen HDs auch auffälliger, wenn das OS solche vornimmt oder unterlassen kann, also Auslagerungen vornimmt oder nicht. Aus keinem anderen Grund freuen wir uns alle über SSDs. Weil sie eine bessere Performance bieten, sonst könnten wir sie uns nämlich sparen. Aus keinem anderen Grund werden in bestimmten Betriebsszenarien auch Swapping-Vorgänge bei herkömmlichen HDs durchaus relevant und merklich, während sie bei SSDs weniger oder garnicht deutlich sind. Und aus keinem anderen Grund lohnt sich dann auch die Deaktivierung des Swappings - eben wenn man häufiger damit konfrontiert ist, dass das System wegen des Flaschenhalses 'HD' merklich ausgebremst ist. Zusätzliche Lese/Schreibvorgänge werden dann aber komplett vermieden. Und das hat nunmal positive Auswirkung auf die Performance - und bislang nach Jahren der Praxiserfahrung keine praktischen Nachteile. Vorausgesetzt hinreichend RAM ist verbaut.

Jemand, der den Tip einfach liest, umsetzt und vergisst, wundert sich vielleicht ein Vierteljahr später warum das System wie ein Eimer läuft.

Aha, Du meinst also, Du hast es ständig mit vergesslichen Digital-Dementen zu tun und erklärst ihnen jetzt, dass sie dies oder jenes unterlassen sollten, weil sie so vergesslichen sein könnten? Oh Mann... Aber gut...

Allein das Macbook Air, an dem ich grade sitze, läuft übrigens bereits ohne Neustart seit dem letzten OS-Update. Und zwar reibungslos. Vier weitere Macs allein in meinem Familien-Haushalt. 22 auf meiner Arbeitsstelle. Ich melde mich dann mal bei Dir zurück, wenn hier jemand vergessen haben sollte, welche Funktionen abgestellt oder aktiviert worden sind und sich Probleme einstellen... Davon sind wir seit Jahren ja glücklicher Weise aber verschont geblieben. Nicht wegen theoretischer Befürchtungen, sondern ganz praktisch... ;)
 
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ImperatoR

Roter Astrachan
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Jedem sollte doch erfahrungsgemäß bekannt sein, dass konventionelle Festplatten merklich langsamere Schreib/Lese-Performance bieten als SSDs.

Hier besonders hervorzuheben ist die deutlich geringere Zugriffszeit von SSDs, die im Mikrosekundenbereich liegt, welche bei Festplatten im Millisekundenbereich liegt. (Und RAM im Nanosekundenbereich!)

Daher sind SSDs bei Paging sehr gut.
 

mintracer

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich hab vor kurzem meinem MacPro 24 GB RAM spendiert... Das Swapping war noch aktiviert und alles lief dem Anschein nach gut...
Bis ich Aperture öffnete und meine Mediathek aktualisieren musste... das heisst, ca. 20000 Bilder werden neu "verarbeitet"... gut... von diesen Mediatheken hab ich ca. 6 stück... als ich nun mit der ersten anfing bemerkte ich schnell, das der rechner nach ca. 5 min. sehr sehr langsam wurde... und die Festplatte (mechanisch... :) ) sehr beansprucht wurde...

Ich warf einen Blick in die Aktivitätsanzeige und traute meinen Augen nicht... Wie gesagt es lief nur Aperture! Ich bekam zu sehen, das sich von den 24 GB RAM 18 GB in inaktiven RAM gewandelt haben... und das ein Swap in GB Größe angelegt wurde...
Mittlerweile konnte man an dem Rechner nichts mehr machen ausser zuschauen... (Und das am schnellsten Mac allerzeiten! :p)
Als dann alles fertig war mit der 1. Mediathek, hab ich mich mal auf die Suche gemacht...
Es gibt ein Problem mit der Speicherverwaltung unter OSX... Wenn man über den großen Teich mal Google bemüht wird man häufig mit dem "IO Problem" in Kontakt treten, das sogenannte Input/Output Problem, was auftritt wenn viele "kleine" Dateien verarbeitet werden müssen... Was ja auch der Fall des Apertures-Verarbeiten ist...

Ich beschloss also das Swapping bei mir zu deaktivieren... um zu schauen was passiert... insbesondere was mit dem Inaktiven Speicher passiert... Es sind ja immer 18 von 24 GB Inaktiv... Es stellte sich heraus das dennoch wieder die 18 GB Inaktiv verschlungen wurden... aber diesmal kein Swap angelegt wurde... Es aber deswegen auch nicht instabil wurde! Im gegenteil...
Ich konnte sogar problemlos einen VM öffnen wo die Maschine 8GB Ram bekommt... und alles fluppte... Seitdem ist bei mir das Swapping deaktiviert und alles läuft...

Gruss mini

Mein Thread dazu:

http://www.apfeltalk.de/forum/showthread.php?t=430081
 

Irving

Lambertine
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Da meine KollegInnen allesamt mit de-aktiviertem Swapping arbeiten, war es jetzt interessant, dieses testweise mal zu aktivieren. Wir verwendeten dazu ebenfalls einen aktuellen MacPro, also einen Mac, der ausgezeichnete Leistungsdaten aufweist und 32 GB RAM integriert hat.

Wir konnten die Probleme, die minitracer berichtet, nachstellen. Probleme gab es auch, wenn unterschiedliche Mediendateien zugespielt wurden (z.B. festplattengespeicherte DVD-Dateien, die wir mit unterschiedlichen Playern abspielten). Nach dem erneuten De-Aktivieren des Swappings gab es keine Arbeitsbehinderungen mehr.

Ganz interessant noch: auch 'purge' wurde hier wieder relevant. Eben dann, wenn nichts mehr ging und (wie Marcel es ja bereits fachkenntnisreich ausführte) Programme verwendet wurden, die vermutlich 'Seitenflattern' verursachen; also angesichts von Software, die versucht, die Speicherverwaltung des Betriebssystems zu sabotieren und stattdessen intern eine eigene Speicherverwaltung zu verwenden. Dies scheint auch aktuell noch möglich zu sein (u.a. diverse Architektur/CAD-Programme, Vektorisierungssoftware usw. scheinen dann und wann Cache-Routinen zu aktivieren, die Probleme mit aktiviertem Swapping verursachen können). Resultat ist dann, dass der Mac förmlich einzufrieren scheint - Daten werden dann u.a. in einem auslastenden Maß zwischen RAM und Festplatten bewegt, was zu erheblichen Arbeitsbeeinträchtigungen führen kann.


Zur Empfehlung des De-Aktivierens des Swappings:

In vielen Betriebssituationen ist eine Performancesteigerung zu erleben. OSX wie auch Programme scheinen häufig 'verzögerungsfreier' zu arbeiten. Und dies ist auch logisch: denn Auslagerungen von Dateien zum 'Flaschenhals HD' usw. bleiben ja aus. Auch im Langzeitbetrieb sind dahingehend keine Nachteile zu vermelden.

In bestimmten Betriebssituationen ist aber auch genau das Gegenteil festzustellen. Dies hängt aber von der individuellen Verwendung und von der RAM-Kapazität des jeweiligen Macs ab, wie ich gleich noch erläutern werde.

Grundsätzlich gilt: Es wird ausreichend RAM vorausgesetzt und natürlich Kenntnis hinsichtlich der damit korrelierenden, überschaubaren Arbeitssituation.

Ab 4 GB RAM kann sich das Deaktivieren des Swappings bereits positiv auswirken. In der Praxis bedeutet dies dann jedoch auch, dass OSX natürlich nicht mehr Programmbestandteile auslagern kann, die für bestimmte, auslastende Betriebssituationen notwendig sein können. Hier gilt es abzuwägen, welche Programme man nutzt und welche Speicheranforderungen individuell gestellt sind.

Beispiel: Bei einem Macbook Air (4 GB RAM) stehen nach dem Start in der Regel ca. 2,7 GB RAM zur Verfügung. Bei der normalen Verwendung von Browsern, Textverarbeitungen, weiteren Programmen und Apps hat OSX keine Probleme, mit dem Speicher auszukommen. Auch eine virtuelle Maschine, für die z.B. 1 GB Arbeitsspeicher reserviert wird, bereitet keine Probleme und profitiert sogar vom fehlendem Swapping. Dies schlägt aber negativ um, sobald eine zweite VM, ebenfalls mit 1 GB zugewiesenem RAM, gestartet wird. Dazu reicht der physische RAM nicht mehr aus! Hier müssen sich AnwenderInnen dann also der Limitation bewusst sein: denn wer sein OS auf den physischen Speicher beschränkt, hat auch nicht mehr als diesen zur Verfügung... In diesen anspruchsvollen Betriebssituationen kann es sich darum lohnen, das Swapping aktiviert zu lassen bzw. es temporär zu re-aktivieren.

Ganz anders sieht es angesichts ausreichenden RAMs aus.

Beispiel: Ein MacMini mit 16 GB RAM wird selbst im Dauerbetrieb um die 10 - 12 GB freien RAM aufweisen. Dieser wird erst von OSX genutzt, wenn speicherintensive Programme verwendet bzw. entsprechende Betriebsszenarien aufgebaut werden. Angesichts des zur Verfügung stehenden RAMs ist es natürlich dann auch möglich, z.B. drei VMs simultan arbeiten zu lassen.

Testweise habe ich dazu mal simultan zwei virtuelle Betriebssysteme mit 4 GB und eine mit 2 GB RAM-Zuweisung angefahren und nun über zwei Tage durchlaufen lassen (der Mini läuft ansonsten seit dem letzten OS-Update im Dauerbetrieb mit de-aktiviertem Swapping reibungslos als Server im Haushalt).

Auch hinsichtlich der nun ausprobierten Auslastung waren keine Probleme festzustellen. Sowohl OSX wie auch die virtuellen Maschinen arbeiteten störungsfrei und zügig. KollegInnen, die beruflich bedingt alltäglich in ähnlichen Arbeitsszenarien arbeiten, konnten ebenso keine Nachteile vermelden. Sie äußerten vielmehr, dass sie mit aktiviertem Swapping je nach verwendeter VM-Software sogar Probleme bzw. Perfomancebeeinträchtigungen erlebten, die sich nach der De-Aktivierung wiederum erledigten.

So oder so war nun auch bei meinen Tests ein Performancevorteil zu beobachten, also wenn das Swapping de-aktiviert war. Programmbestandteile wurden nicht ausgelagert, und es stand ohnedies genügend RAM zur Verfügung, um der anspruchsvollen Arbeitssituation zu entsprechen. Dies verkehrte sich erst bei dem Versuch, die gleiche Arbeitssituation an einem MacPro nachzustellen, der lediglich 8 GB RAM zur Verfügung hat. Dort muss man sich dann wiederum der Limitierung bewusst sein: also entweder nicht alle VMs starten (was für die meisten AnwenderInnen ohnedies nicht als alltägliche Betriebssituation relevant sein dürfte) oder Swapping generell oder temporär zu re-aktivieren.

Die AnwenderInnen sollten sich also bewusst machen, welche Arbeitssituationen für sie alltäglich sind. Dann gilt es abzuwägen, ob sich die eine oder die andere Variante positiver auf den individuellen Arbeitsfluss auswirken kann. Indes lässt sich dies umstandslos auch ausprobieren. Swapping kann jederzeit de-aktiviert oder re-aktiviert werden.

Folgenden Befehl ins Terminal kopiert deaktiviert Swapping:
sudo launchctl unload -w /System/Library/LaunchDaemons/com.apple.dynamic_pager.plist

Zum Reaktivieren des Swappings:
sudo launchctl load -w /System/Library/LaunchDaemons/com.apple.dynamic_pager.plist

Grundsätzlich gilt: Wer sich unsicher ist oder sehr wechselhafte Betriebsszenarien erlebt, die häufig an die Grenze der RAM-Auslastung führen und Swapping unerlässlich machen, sollte das Swapping aktiviert lassen. Dies gilt sowieso für jede AnwenderIn, die keine Probleme mit ihrer Konfiguration hat. Das OS ist darauf ausgelegt, Swapping zu verwenden.

Andererseits gilt: Swapping ist ein Hilfsmittel, dessen Entstehung darauf zurückzuführen ist, dass es Speicherbegrenzungen gab/gibt, die den Arbeitsfluss hinsichtlich der Speicherverwendung fördern sollte. Probleme, die auf die Begrenzung des physischen RAMs zurückzuführen sind, sollten damit (also unter Verwendung virtuellen RAMs wie der Auslagerung von Dateien auf die Festplatte) umgangen werden. Angesichts ausreichenden RAMs kann diese Hilfs-Maßnahme aber umgangen werden. Es ist festzustellen, dass alle derzeitigen OS' damit reibunglos arbeiten und Performancevorteile festzustellen sind.

Im Übrigen gilt aber sowieso: nur genutzter RAM ist guter RAM - also lasst euch nicht davon irritieren, wenn die Aktivitätsanzeige anzeigt, dass der RAM 'voll' sei. Er ist nicht voll - er wird vielmehr sinnvoll verwendet. Insofern muss man sich auch nicht dazu verleiten lassen, ständig Monitoring-Tools laufen zu lassen oder Tools zu verwenden, die den 'RAM tunen' bzw. leeren. Damit stört man lediglich das Speichermanagement und Routinen des OS. Anders sieht es erst aus, wenn merkliche Verzögerungen oder andere Betriebs-Probleme auftreten, wo man dann (das kann man punktuell ausprobieren) mittels 'purge' bekannte Speicher-Probleme evtl. entgegenwirken kann oder mittels des De-Aktivierens des Swappings Abläufe fördern kann, wie sie oben beschrieben wurden; angesichts eines OS', das sowohl die Verwendung von Swapping wie die ausschließliche Verwendung physischen RAMs beherrscht.

Sowieso gilt: Wer es mal ausprobieren will, ob bestimmte Probleme (wie sie z.B. minitracer berichtet hat) behoben werden können, der kann temporär das Swapping unkompliziert de-aktivieren. Es lässt sich über Terminal jederzeit wieder re-aktivieren...

Für alle Maßnahmen am System und generell für Systemeingriffe gilt ansonsten natürlich: Das Ausprobieren der Belastungssituationen sollte in einem nicht-produktiven Rahmen stattfinden. Dokumente und Arbeitsprojekte sollten dazu vorher gesichert werden.

Auch sollte man sich die Maßnahme unbedingt notieren. Ich persönlich habe mir dazu angewöhnt, eine Art 'System-Change-Log' zu führen. Dies ist eine schlichte Text-Datei, in der ich festhalte, wann ich z.B. ein Update einer App durchgeführt habe, eine Änderung an Einstellungen vorgenommen habe usw. Fehlersuche ist damit ein leichtes, auch wenn ich seit zwei Jahren zumindest bei heimischen Macs keine Probleme mehr erlebt habe (im Fall der Fälle hätte man aber u.U. einen Hinweis z.B. angesichts eines verbuggten Updates einer App usw.). Letzten Endes ist aber sowieso auch immer zu einem System-Backup zu raten (dies gilt aber grundsätzlich; was mittels des Festplattenprogramms ja auch völlig unkompliziert mittels externer Festplatte bootbar zu bewerkstelligen ist).

Ich selber nutze indessen seit drei Jahren ausschließlich Macs, an denen ich das Swapping deaktiviert habe. Probleme hatte ich damit noch nicht. Ganz im Gegenteil haben sich besonders im Dauerbetrieb und in Verwendung hinreichenden RAMs einige Betriebsstörungen erledigt und ich erlebe OSX als flotter arbeitendes Betriebssystem. Indessen weiß ich, dass ich z.B. auf dem RAM-begrenzten Macbook Air lediglich eine VM laufen lassen kann. Für eine zweite müsste ich Swapping re-aktivieren. Solche Betriebsszenarien gilt es eben abzuwägen. An stationären Macs auf der Arbeit oder daheim stellt sich die Frage sowieso nicht. Angesichts genügender RAM-Ausstattung musste ich mich hinsichtlich alltäglicher Betriebsszenarien diesbezüglich noch nicht limitieren bzw. Swapping re-aktivieren. Das gleiche gilt auch für einen Computer, der beruflich mit Windows 7 betrieben wird, wo das Swapping allerdings auch gezielt über die Systemsteuerung deaktiviert werden kann (und wo der PC angesichts hinreichenden RAMs und der mechanischen Festplatte merklich von der Maßnahme profitiert).
 
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Yoki

Alkmene
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Hi,
eine frage.
Kann ich meine RAM so einstellen wie bei Windows ?
Das Programm das RAM braucht bekommt es auch und mehr nicht

Bitte Respektiert meinen Wunsch und versucht mir nicht zu erklären warum es so und so besser ist und so und so schlechter ist

Wenn ja, wie & wenn nein , wie kann ich nein zu ja machen

LG
Yoki

Edit.:
Ich glaube ich hätte den Beitrag über meinem Lesen sollen :)
 
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Yoki

Alkmene
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kein inaktiven Speicher mehr Braucht ein Programm viel Speicher so bekommt er es auch, sobald es zu ist ist der speicher frei


Ich habe lieber 5 leere Zimmer wie 5Zimmer die erst leer gemacht werden müssen und neu voll gemacht xD

Ich glaube das ist der Befehl oder ?

Code:
sudo launchctl unload -w /System/Library/LaunchDaemons/com.apple.dynamic_pager.plist
den ich suche
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
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Ich denke mal, dass Windows (zumindest neuere Versionen) ebenso intelligent den RAM verwalten wie auch OS X.

Edit: Ja, Windows verwendet den inaktiven Speicher ebenfalls. Wenn du es so möchtest, wie unter Windows, musst du also gar nichts ändern. :p
 

Yoki

Alkmene
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Nope.
Windows nimmt sich das was es braucht

Was ist dann das Problem?

Film Schauen, Entpacken und Surfen bei 16 GB nicht möglich bei Mac ? oder wo liegt der Fehler