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Aloah,
ich dachte ich teile das mal allen Hitachi-Festplatten-Besitzern mit.
Mit ist seit Einbau der Hitachi-Platte vor 2 1/2 Wochen aufgefallen dass diese unter Mac OS unheimlich oft aus irgendeinem Sleep-Mode geholt wird.
Das macht sich darüber bemerkbar dass beim "Eintreten" in den Sleep-Mode die Heads (Leseköpfe) der Festplatte geparkt wurden (akustisch auch bemerkbar wenn man in etwa weiß wie Festplatten funktionieren) und die Platte anscheinend ein wenig schneller oder langsamer zu rotieren schien (zumindest änderte sich parallel dazu ein Lüfter-ähnliches Geräusch).
Nun gut, da die SmartMonTools unter Mac OS leider noch nicht laufen blieb mir nichts anderes übrig als mal die SMART Werte der Festplatte über Windows XP unter Bootcamp auszulesen, was auch ganz gut klappte.
Ich staunte nicht schlecht, die Load/Unload-Cycles der Köpfe waren schon auf über 8000 verzeichnet. Und das ganze binnen knapp 2 Wochen und bei einer MTBF von 300,000 (Mean-Time-Before-Failure, Lebensdauerangabe des Herstellers, bei Hitachi aus den Datasheets zu lesen).
Nach Google-Recherchen fiel mir auf dass wer ein ähnliches Problem hatte, dies aber über eine Software löste die alle paar Sekunden belanglose Daten auf die Festplatte schreibt (zumal er eine Seagate in seinem iMac hat).
Nun ja, da ich mich mit diesem dauerhaften Festplattenverschleiß (Ständiges Parken und Entparken der Leseköpfe ist auf dauer auch nicht so pralle und mit einer der Hauptverschleißpunkte) nicht abfinden wollet habe ich mich ein wenig mehr auf den Hitachi-Seiten rumgetrieben und in die Datasheets eingelesen.
Besonders interessant zu dem Thema war dieses hier.
Anscheinend ist der Countdown bis zum "Low Power Idle" nicht gerade für Mac Systeme optimiert, denn kurz nach Eintritt scheint der Tiger wohl Daten schreiben zu müssen (wohlgemerkt hatte ich keine Programme offen oder Dienste am laufen).
Also kurzerhand das Hitachi Feature Tool geladen da laut Beschreibung damit auch die Verwaltung des Platteninternen Powermanagements möglich sei.
Soweit so gut, Image geladen, CD gebrannt, Funktionstaste gedrückt beim starten und von CD gebootet.
Aber Hitachi scheint keine Macs zu mögen. Das Tool hing sich direkt nach dem starten auf.
Also letzte Möglichkeit: Festplatte aus meinem lieben Macbook ausgebaut, an der guten alten Dose alle SATA-Platten abgestöpselt und die Hitachi dort angeschlossen, von CD gebooted und Voila. Es lief.
Meine Vermutung über die "Low Power Idle"-Funktion hat sich dann wohl auch gleich bewahrheitet. Sie schien per Default eingeschaltet zu sein.
Den Wert konnte man auf einer Leiste tendenziell richtung "Energy Saving" und "Performance" schieben (wobei ich mich frage was wenn noch mehr an Energie gespart werden würde, hätte ich den Regler nach links geschoben. Er stand in der Mitte).
Also soweit richtung Performance geschoben bis nicht mehr "Low Power Idle" sondern "Active Idle" erschien.
Wert eingestellt, 1 Sekunde warten bis die Daten in der Plattenelektronik gespeichert wurden. PC abgeschaltet und die Platte wieder ins Macbook eingebaut.
Läuft natürlich auch
Da das Rauschen der PCs das Macbook im Moment leider bei weitem übertönt kann ich noch nichts abschließendes dazu sagen. Ich gehe aber mal davon aus dass der Verschleiß hiermit höchstwahrscheinlich beseitigt ist, zugunsten einer längeren Festplattenhaltbarkeit und einem eher zu vernachlässigen höreren Stromverbrauch der Festplatte (welcher u.a. doch noch effektiv geringer ausfallen könnte, da ständiges Parken und Entparken der Heads wegfällt).
Puh, so genug für heute. Jetzt erstmal nen Pils
ich dachte ich teile das mal allen Hitachi-Festplatten-Besitzern mit.
Mit ist seit Einbau der Hitachi-Platte vor 2 1/2 Wochen aufgefallen dass diese unter Mac OS unheimlich oft aus irgendeinem Sleep-Mode geholt wird.
Das macht sich darüber bemerkbar dass beim "Eintreten" in den Sleep-Mode die Heads (Leseköpfe) der Festplatte geparkt wurden (akustisch auch bemerkbar wenn man in etwa weiß wie Festplatten funktionieren) und die Platte anscheinend ein wenig schneller oder langsamer zu rotieren schien (zumindest änderte sich parallel dazu ein Lüfter-ähnliches Geräusch).
Nun gut, da die SmartMonTools unter Mac OS leider noch nicht laufen blieb mir nichts anderes übrig als mal die SMART Werte der Festplatte über Windows XP unter Bootcamp auszulesen, was auch ganz gut klappte.
Ich staunte nicht schlecht, die Load/Unload-Cycles der Köpfe waren schon auf über 8000 verzeichnet. Und das ganze binnen knapp 2 Wochen und bei einer MTBF von 300,000 (Mean-Time-Before-Failure, Lebensdauerangabe des Herstellers, bei Hitachi aus den Datasheets zu lesen).
Nach Google-Recherchen fiel mir auf dass wer ein ähnliches Problem hatte, dies aber über eine Software löste die alle paar Sekunden belanglose Daten auf die Festplatte schreibt (zumal er eine Seagate in seinem iMac hat).
Nun ja, da ich mich mit diesem dauerhaften Festplattenverschleiß (Ständiges Parken und Entparken der Leseköpfe ist auf dauer auch nicht so pralle und mit einer der Hauptverschleißpunkte) nicht abfinden wollet habe ich mich ein wenig mehr auf den Hitachi-Seiten rumgetrieben und in die Datasheets eingelesen.
Besonders interessant zu dem Thema war dieses hier.
Low Power Idle: The drive is spinning and the heads are “unloaded,” or parked on the ramp. Time to become active is approximately 300ms.
Anscheinend ist der Countdown bis zum "Low Power Idle" nicht gerade für Mac Systeme optimiert, denn kurz nach Eintritt scheint der Tiger wohl Daten schreiben zu müssen (wohlgemerkt hatte ich keine Programme offen oder Dienste am laufen).
Also kurzerhand das Hitachi Feature Tool geladen da laut Beschreibung damit auch die Verwaltung des Platteninternen Powermanagements möglich sei.
Soweit so gut, Image geladen, CD gebrannt, Funktionstaste gedrückt beim starten und von CD gebootet.
Aber Hitachi scheint keine Macs zu mögen. Das Tool hing sich direkt nach dem starten auf.
Also letzte Möglichkeit: Festplatte aus meinem lieben Macbook ausgebaut, an der guten alten Dose alle SATA-Platten abgestöpselt und die Hitachi dort angeschlossen, von CD gebooted und Voila. Es lief.
Meine Vermutung über die "Low Power Idle"-Funktion hat sich dann wohl auch gleich bewahrheitet. Sie schien per Default eingeschaltet zu sein.
Den Wert konnte man auf einer Leiste tendenziell richtung "Energy Saving" und "Performance" schieben (wobei ich mich frage was wenn noch mehr an Energie gespart werden würde, hätte ich den Regler nach links geschoben. Er stand in der Mitte).
Also soweit richtung Performance geschoben bis nicht mehr "Low Power Idle" sondern "Active Idle" erschien.
Wert eingestellt, 1 Sekunde warten bis die Daten in der Plattenelektronik gespeichert wurden. PC abgeschaltet und die Platte wieder ins Macbook eingebaut.
Läuft natürlich auch
Da das Rauschen der PCs das Macbook im Moment leider bei weitem übertönt kann ich noch nichts abschließendes dazu sagen. Ich gehe aber mal davon aus dass der Verschleiß hiermit höchstwahrscheinlich beseitigt ist, zugunsten einer längeren Festplattenhaltbarkeit und einem eher zu vernachlässigen höreren Stromverbrauch der Festplatte (welcher u.a. doch noch effektiv geringer ausfallen könnte, da ständiges Parken und Entparken der Heads wegfällt).
Puh, so genug für heute. Jetzt erstmal nen Pils