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Neben den neusten Screenshots welche in letzter Zeit auf diversen Seiten gepostet werden, gibt es nun auch harte Facts zu Leopard. Auch wenn ich nicht der Super-Technik-Guru bin hört sich das super an. Ich kann es kaum erwarten Leopard zu kaufen. Ich glaube Apple verspricht da nicht zu viel. Wir werden sehen, was einerseits Leopard kann und was Apple für Hardware bringt.
Hier ein paar Facts:
Auflösungsunabhängige Benutzeroberfläche in Mac OS X 10.5
Wie AppleInsider berichtet, hat Apple auf einer Entwickler-Web-Seite bestätigt, dass Mac OS X 10.5 Leopard eine auflösungsunabhängige Benutzeroberfläche besitzen wird. So können alle Elemente der Benutzeroberfläche auf kleinen Displays mit hoher Auflösung genauso groß dargestellt werden wie auf großen Displays mit geringerer Auflösung. Um dies zu erreichen, werden in Mac OS X 10.5 Leopard die Elemente mit einem bestimmten Display-abhängigen Faktor vergrößert der sich an dem DPI-Wert orientiert. Dies funktioniert sowohl mit Anwendungen auf Cocoa-Basis wie auch mit Anwendungen auf Carbon-Basis. Einzig Anwendungen mit QuickDraw-Funktionen müssen diese durch Quartz-basierte Funktionen ersetzen.
Normalerweise (auch in Tiger) sind die grafischen Elemente einer Benutzeroberfläche (Knöpfe, Leisten, Ränder, etc.) pixelbasiert, haben also eine feste Größe von x Pixel horizontal und y Pixel vertikal. Ebenso verhält es sich mit der Schrift, die z.B. 12 Punkt groß ist.
Der Nachteil daran ist, daß die tatsächliche Größe auf dem Monitor abhängig von der Bildschirmgröße und -auflösung ist.
Und zwar so: bei einem 17" Monitor mit 1280*1024 Pixel ist alles kleiner als bei einem 19"er mit derselben Auflösung.
Früher, bei Röhrenmonitoren, waren 72 dpi also Punkte pro Zoll der Standard. Mittlerweile haben TFTs aber über 100 dpi, also bis zu 50% mehr Pixel pro Zoll, wodurch die gesamte Darstellung um 1/3 kleiner wird.
Besser wäre es, die zusätzlichen Pixel dazu zu benutzen, die Kanten zu glätten und dabei die Darstellungsgröße an den Monitor anzupassen.
Leopard macht genau das, indem der Benutzer die dpi-Zahl des Monitors einstellen kann. Natürlich kann man diese Funktion auch als Zoom verwenden, indem man "falsche" Werte angibt.
Bisher war dies nur über die Einstellung einer geringeren als der tatsächlichen Auflösung des Monitors möglich, was besonders auf TFTs schlecht aussieht.
Open GL 2.1 und weiteres
Eine neue Implementierung des OpenGL-Standards könnte unter Leopard die Performance entsprechender Anwendungen nahezu verdoppeln. Einem Entwickler-Posting zufolge bringen die neuen Spezifikationen zahlreiche Verbesserungen mit sich, die unter 10.5 zum Tragen kommen. Prinzipiell sei eine drastische Steigerung der Leistung möglich, da CPU-basierende Prozesse in einem anderen Thread mit Hilfe eines weiteren Prozessorkernes auf die GPU ausgelagert werden können.
Weiterhin arbeitet man an Verbesserungen für QuickTime. Entwickler sollen es dann einfacher haben, QuickTime-Funktionen in ihre Applikationen zu integrieren. Auch transparente Alpha-Ebenen werden unterstützt. Über das QTKit-Framework wird 64-Bit-Funktionalität für QuickTime hergestellt, wobei das bisherige API weiterhin im 32-Bit-Modus arbeitet.
Mit Xray können Entwickler genau beobachten, wie sich ihr Programm verhält. Dies erlaubt genauere Rückschlüsse über die Hardware-Nutzung, als es bislang möglich ist. Events lassen sich in Echtzeit beobachten und aufzeichnen, sodass man immer sehen kann, was wann geschah.
Quick Look-Feature
Quick Look erlaubt das schnelle Betrachten von Dateien direkt aus dem Finder, ohne das Dokument wirklich zu öffnen. So kann man schnell Überblick über eine vielzahl von Bildern, Videos oder PDFs bekommen, ohne die Vorschau öffnen zu müssen.
Quelle: http://developer.apple.com/leopard/overview/
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