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Magazin Streaming-Umsätze bei Warner überholen Digitalverkäufe über iTunes & Co.

Martin Wendel

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In den letzten Jahren zeichnet sich zunehmend ein Wechsel im Musikbusiness ab. Während digitale Plattformen wie der iTunes Store noch bis vor einigen Jahren Rekordumsätze feierten, bröckelten die Zahlen zuletzt. Immer mehr Nutzer kaufen sich keine Musik mehr, sondern streamen über Dienste wie Spotify, YouTube oder das in den USA verbreitete Pandora. Diesen Wechsel verdeutlichen nun auch die Geschäftszahlen der Warner Music Group, einer der größten Plattenfirmen weltweit. Wie CEO Stephen Cooper bekannt gegeben hat, haben die Umsätze aus Musikstreaming im letzten Quartal erstmals die Download-Umsätze überholt.[prbreak][/prbreak]

Cooper verrät, dass die Musikstreaming-Umsätze über Plattformen wie Spotify oder YouTube im letzten Quartal um 33 Prozent angestiegen sind. Die Digitalumsätze insgesamt, zu denen neben dem Streaming auch der Musikverkauf gezählt wird, sind jedoch nur um 7 Prozent gewachsen. Mit anderen Worten: Die Streaming-Umsätze sind stark angestiegen, während die übrigen Digitalumsätze – also der Verkauf von Musik über Plattformen wie dem iTunes Store – im selben Zeitraum gesunken sind.

„Diese Wachstumsrate verdeutlicht mehr als reichlich, dass Streaming in den nächsten Jahren zu der Art, wie ein Großteil der Leute Musik hört, wird“, so Warner-CEO Cooper. „Wir werden weiter mit unseren Streaming-Partnern zusammenarbeiten, um deren Geschäfte auszuweiten, und – noch wichtiger – um sicherzustellen, dass Urheber, Künstler und Songschreiber eine angemessene Vergütung für ihre Arbeit erhalten.“

Apple wird angeblich noch im Juni seinen eigenen Musikstreaming-Dienst vorstellen, der nach einer kostenlosen Testphase rund 10 US-Dollar pro Monat kosten soll.

spotify.png
Spotify zählt mit über 60 Millionen aktiven Kunden zu den beliebtesten Streamingdiensten.
Via Re/code
 

MikeStiller

Granny Smith
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Ich nutze TIDAL high fidelity music streaming in lossless Qualität! Der einzige interessante streaming Dienst in meinen Augen.. Da Apple sich selbst jedoch schon öfters als Music-Lover bezeichnet hat, wird deren streaming Dienst hoffentlich auch auf ein lossless-feature enthalten..
 

Dareonsky

Pomme au Mors
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Jede lossless Qualität ist ohne ordentliche Boxen und Verstärker sinnlos.
 

BlackRa1n

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In dem Spotify Thread wird weiterhin fleissig behauptet, dass die Streaming Dienste so gut wie kein Geld einbringen. Die Digitalumsätze sind aber um 7% gewachsen, während der Musikverkauf gesunken ist. Da kann ja etwas in der Rechnung nicht so ganz hinhauen.
 

Martin Wendel

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Streaming-Dienste bringen schon Geld ein – solange die Nutzer ein Abo abschließen.
 

Skyee

Damasonrenette
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Bei Spotify zahlt man als Student nur 5€ und sonst nur 10€. Das finde ich vollkommen gerechtfertigt dafür, dass man Musik aus der ganzen Welt in guter Qualität hören kann. Deshalb zahle ich auch schon lange dafür.
 

double_d

Baumanns Renette
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In dem Spotify Thread wird weiterhin fleissig behauptet, dass die Streaming Dienste so gut wie kein Geld einbringen. Die Digitalumsätze sind aber um 7% gewachsen, während der Musikverkauf gesunken ist. Da kann ja etwas in der Rechnung nicht so ganz hinhauen.
Dann lies und verstehe bitte.

Die Digitalumsätze insgesamt sind "nur" um 7% gewachsen.
Zu den Digitalumsätzen zählen Streaming und der Musikverkauf.

Die +7% setzen sich also aus Streaming mit +33% und Musikverkauf mit minus ??% zusammen.
Und nu kannste ja versuchen zu rechnen wie viel Minus es ist, wenn man von 100% auf 107% kommen muss und dabei 33% einer Sparte sozusagen aufbraucht.

Und der Umsatz in % sagt noch lange nichts über das Geld aus, was damit generiert wird.
 

Aladan

Braeburn
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Spotify generiert im Grunde respektable Geldmengen, jedoch wandert bei denen alles in den Ausbau und die Erreichung von noch mehr potentiellen Kunden.

Die verfolgen ein ähnliches Konzept wie Amazon. Mehr Kunden = Mehr Geld -> noch mehr Kunden = noch mehr Geld.
 
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thomsen1512

Salvatico di Campascio
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Ich nutze TIDAL high fidelity music streaming in lossless Qualität! Der einzige interessante streaming Dienst in meinen Augen.. Da Apple sich selbst jedoch schon öfters als Music-Lover bezeichnet hat, wird deren streaming Dienst hoffentlich auch auf ein lossless-feature enthalten..

Auf stationären HiFi-Ketten unter 10.000 Euro nur für Fledermäuse und Hunde wirklich interessant. Raumoptimierung bringt 100 mal mehr an Klanggewinn. Stationärer DAC am Mac + guter Kopfhörer evt. Unterschiede für geschulte Ohren merkbar.

Mobil mit einem guten DAC + Kopfhörerverstärker + guten Kopfhörer in einem ruhigen Raum evt. merkbare Unterschiede am iPhone. Aber das ist nicht das Anwendungsszenario von einem Kopfhörer. Ohne DAC der den D/A Wandler des iPhone umgeht - vergiss es.

Wer will kann ja den Test machen und seine (ehrlichen!) reproduzierbaren Ergebnisse posten: (geht mit FF, Chrome oder Safari)

www.hifisoundtesten.de
 
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BlackRa1n

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Dann lies und verstehe bitte.

Die Digitalumsätze insgesamt sind "nur" um 7% gewachsen.
Zu den Digitalumsätzen zählen Streaming und der Musikverkauf.

Die +7% setzen sich also aus Streaming mit +33% und Musikverkauf mit minus ??% zusammen.
Und nu kannste ja versuchen zu rechnen wie viel Minus es sozusagen aufbraucht.

Und der Umsatz in % sagt noch lange nichts über das Geld aus, was damit generiert wird.

Ich habe das schon verstanden. Keine Sorge. Noch kann ich rechnen. Nach Adam Riese kommt am Ende dabei raus, dass Streaming im Kommen ist und Musikverkauf im Gehen. Und dabei erwirtschaftet man auch noch ein Plus.

Also alles in Butter für die Labels und für die Musiker. Und im SpotifyThread will man es gerne andersherum erzählen. Was ja laut diesem Thread nicht stimmen kann.
 

double_d

Baumanns Renette
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Ich habe das schon verstanden. Keine Sorge. Noch kann ich rechnen. Nach Adam Riese kommt am Ende dabei raus, dass Streaming im Kommen ist und Musikverkauf im Gehen. Und dabei erwirtschaftet man auch noch ein Plus.
Sorgen mache ich mir nicht. Aber so richtig verstanden hast Du den Inhalt der Aussage des Berichtes aber auch nicht.
Es geht lediglich um die Digitalumsätze. Nicht um Geld.
Daraus lässt sich noch lange nicht schließen, ob ein Plus erwirtschaftet wird.
Die Aussagen in dem anderen Thread sind hierdurch weder belegt, noch entkräftet.

Die digitalen Umsätze im Bereich Streaming verzeichnen ein Plus von 33%.
Man kennt allerdings keine Zahlen.
Haben im letzten Jahr 20 Leute Musikstreaming genutzt und in diesem Jahr dann 27 Leute, ist das ein Plus von 33%.
Zeitgleich haben letztes Jahr 80.000.000 Leute digitale Musikkäufe getätigt und in diesem Jahr nur 50.000.000 Leute, dann ist das ein Minus von 40%.

27 * 9,99€ = 269,73€

ständen dann

50.000.000 * 0,99€ = 49.500.000€

gegenüber.

Du siehst, dass Prozente überhaupt nichts aussagen und schon gar nicht auf eine fiktive Aussage in einem anderen Thread anwendbar sind.
Lediglich die Tatsache, dass sich mehr Menschen fürs Streaming entscheiden und dort auch ihr Geld ausgeben ist richtig. Wie viele das letztlich sind steht möglicherweise auch nicht in den Sternen....zumindest aber definitiv nicht in dem Artikel.
 
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BlackRa1n

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Wie ich bereits sagte habe ich den Bericht verstanden.

Du weißt aber schon was Umsatz ist, oder? Wieso geht es bei Umsatz nicht um Geld? Natürlich geht es beim Umsatz um Geld
Es gab ein gesamtes Umsatzplus von 7%. Und das bedeutet man hat 7% mehr Geld eingenommen als ein Jahr zuvor. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass da nicht auch ein Plus an Gewinn raus gesprungen ist. Da müssen natürlich noch die Ausgaben abgezogen werden. Die bei einem Streamingdienst aber wahrscheinlich nicht höher ausfallen werden als beim Musikverkauf.

7% mehr Umsatz bedeutet doch nicht, dass man 7% mehr Ware verkauft hat oder 7% mehr Nutzer gewonnen hat. 7% mehr Umsatz bedeutet, dass man 7% mehr Geld eingenommen hat.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Es gab ein gesamtes Umsatzplus von 7%. Und das bedeutet man hat 7% mehr Geld eingenommen als ein Jahr zuvor.
Ok, gehen wir davon mal aus, denn die Aussage stimmt, wenn man Einnehmen mit Umsetzen ersetzt.

7% mehr Umsatz bedeutet doch nicht, dass man 7% mehr Ware verkauft hat oder 7% mehr Nutzer gewonnen hat.
Auch richtig, aber wenn man das auf die digitalen Medien umlegt, bedeutet es tatsächlich, dass man x% mehr Songs über iTunes und Co. verkauft hat.

Da wir aber keine Zahlen kennen....und nur das will ich verdeutlichen.....lässt sich nichts schlussfolgern, was eine Aussage in Bezug auf generiertes Geld durch Streaming bestätigt, oder entkräftet.

Mein Beispiel von oben kann ich auch beliebig anders aufrollen. Machen wir es über das umgesetzte Geld. Ich nehme kleine Zahlen, ignoriere Preisschwankungen und kümmere mich nicht um die Anzahl von Menschen, die hinter den Käufen stecken könnten.

2013 - 1000€ Gesamtumsatz
2014 - plus 7% = 1070€ Gesamtumsatz

Jetzt verteilen wir völlig fiktiv 1070€ Gesamtumsatz auf zwei Bereiche. Und zwar so, dass ein Bereich mindestens ein 33%iges Umsatzplus erreicht. Denn nur die Zahl kennen wir.

2013
Musikkäufe - 900€
Streaming - 100€

Gesamtumsatz - 1000€

2014
Musikkäufe - 937€ (+4,1%)
Streaming - 133€ (+33%)

Gesamtumsatz - 1070€ (+7%)

Damit hätten wir sogar diese Aussage aus dem Bericht als falsch deklariert:
Mit anderen Worten: Die Streaming-Umsätze sind stark angestiegen, während die übrigen Digitalumsätze – also der Verkauf von Musik über Plattformen wie dem iTunes Store – im selben Zeitraum gesunken sind.

/edit
Nein...sorry, die Aussage ist nicht falsch, nur von uns ohne Zahlen der Vorjahre nicht nachvollziehbar.
Genauso gut könnte in 2013 bei den Musikkäufen ein Umsatzplus von 3% gestanden haben, dann wären auch dort die Umsätze gestiegen. Die Aussage wird richtig, wenn es in 2013 im Vergleich zu 4,1% noch vielleicht 10% gewesen sind. Aber auch dies wissen wir nicht.


Ich bin sicher, dass es sich mit den richtigen Zahlen auch völlig anders darstellt, aber mit nur diesen Informationen lässt sich rein gar nix anfangen, was zu einer Schlussfolgerung führen könnte. Denn, so steht es auch im Bericht, verzeichnet das Streaming kein 33%iges Plus am Gesamtumsatz, sondern nur in seinem Bereich.
 
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Martin Wendel

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smoe

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Es gab ein gesamtes Umsatzplus von 7%. Und das bedeutet man hat 7% mehr Geld eingenommen als ein Jahr zuvor. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass da nicht auch ein Plus an Gewinn raus gesprungen ist.
Zumindest bei Spotify müssen wir da nicht rätseln, die Zahlen sind bekannt. Mehr Umsatz und auch mehr Verlust als letztes Jahr. Kein Gewinn.
 

Martin Wendel

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Oh, das hatte ich noch nicht gesehen.
 

Joh1

Golden Noble
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Double-d deine Rechnung hat ein Fehler denn bei dir steigen die Musikkäufe sowie der Streaming Dienst im Text steht aber das die Verkäufe sinken.

Es ist ja so das Streaming um 33% gestiegen ist da aber die Verkäufe um die Summe x% gesunken ist sind die gesamt Umsätze nur 7% gestiegen.

Bei dir steigen aber die Verkäufe auch um 4,1%