- Registriert
- 06.04.08
- Beiträge
- 45.335
Digitale Musikverkäufe schwinden, die Umsätze im iTunes Store nehmen ab. Die neue Zugnummer lautet Musikstreaming – und auch Apple will sich daran beteiligen. Wie aus einem aktuellen Bericht der New York Times hervorgeht, hat das Unternehmen in diesem Jahr noch Großes für sein Musikbusiness geplant. Exklusive Alben, eine Überarbeitung des chancenlosen iTunes Radio und eine neuer Dienst, der in direkter Konkurrenz zu Spotify treten wird, stehen demnach am Plan. Mit der Milliardenübernahme von Beats holte man sich dafür im letzten Jahr das notwendige Know-How ins Boot. Nine-Inch-Nails-Frontmann Trent Reznor, zuvor Chief Creative Officer bei Beats, leitet die Entwicklung der Spotify-Alternative.[prbreak][/prbreak]
Der neue Musikstreaming-Dienst von Apple soll viele Charakteristika und Besonderheiten des übernommenen Dienstes Beats Music weiterführen. Dazu zählen unter anderem betreute Wiedergabelisten und ein lebendigeres aber trotzdem schlichtes Design. Eine werbefinanzierte Gratis-Nutzung soll im Gegensatz zu Spotify weiterhin nicht möglich sein, zuvor angestrebte Preissenkungen kann Apple offenbar nicht durchsetzen. Ursprünglich hieß es, dass man den Abo-Preis von Beats Music auf rund 5 US-Dollar halbieren möchte, zuletzt waren dann 8 Dollar im Gespräch.
Die Plattenfirmen stellen sich jedoch quer, wie aus dem Bericht der New York Times hervor geht. Und Apple scheint als Späteinsteiger im Musikstreaming nicht wirklich in der Lage zu sein, Druck auszuüben und günstigere Preise auszuhandeln. Offenbar bleibt es also bei einer monatlichen Abo-Gebühren von rund 10 Dollar, der Musikstreaming-Dienst von Apple wäre dann in derselben Preisregion wie ein Premium-Abo bei Spotify angesiedelt. Apple testet den neuen Dienst in einer kommenden Version von iOS mit dem Codenamen „Copper“, schreibt die New York Times. Bereits zuvor wurde bekannt, dass es sich bei „Copper“ um iOS 8.4 handelt. Ein Veröffentlichungszeitpunkt von iOS 8.4 ist derzeit unbekannt, ein möglicher Termin wäre die WWDC im Juni.
Beats-Gründer Jimmy Iovine, eine angesehene Person im US-Musikbusiness, hat in den letzten Monaten den Ton für die Restrukturierung des Musikgeschäftes von Apple angegeben. Unter anderem arbeitet er an weiteren Deals mit Plattenfirmen, um den iTunes Store mit exklusiven Alben und Songs anzureichern. Ein Ende 2013 zeitexklusiv im iTunes Store veröffentlichtes Album von Popstar Beyoncé wurde zum Verkaufsschlager. Außerdem werkelt Apple an einer Überarbeitung von iTunes Radio, eine wichtige Rolle soll hier der ehemalige Star-DJ Zane Lowe spielen. Er moderierte bis zu seinem Wechsel zu Apple vor einigen Wochen eine Radiosendung bei der BBC und gab dort den Karrieren einiger aufstrebender Stars die notwendige Starthilfe. Angeblich soll iTunes Radio mehr zu einem traditionellen Radiosender werden und sein Publikum geographisch gezielt ansprechen.
Bild von Kārlis Dambrāns (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via New York Times
Der neue Musikstreaming-Dienst von Apple soll viele Charakteristika und Besonderheiten des übernommenen Dienstes Beats Music weiterführen. Dazu zählen unter anderem betreute Wiedergabelisten und ein lebendigeres aber trotzdem schlichtes Design. Eine werbefinanzierte Gratis-Nutzung soll im Gegensatz zu Spotify weiterhin nicht möglich sein, zuvor angestrebte Preissenkungen kann Apple offenbar nicht durchsetzen. Ursprünglich hieß es, dass man den Abo-Preis von Beats Music auf rund 5 US-Dollar halbieren möchte, zuletzt waren dann 8 Dollar im Gespräch.
Die Plattenfirmen stellen sich jedoch quer, wie aus dem Bericht der New York Times hervor geht. Und Apple scheint als Späteinsteiger im Musikstreaming nicht wirklich in der Lage zu sein, Druck auszuüben und günstigere Preise auszuhandeln. Offenbar bleibt es also bei einer monatlichen Abo-Gebühren von rund 10 Dollar, der Musikstreaming-Dienst von Apple wäre dann in derselben Preisregion wie ein Premium-Abo bei Spotify angesiedelt. Apple testet den neuen Dienst in einer kommenden Version von iOS mit dem Codenamen „Copper“, schreibt die New York Times. Bereits zuvor wurde bekannt, dass es sich bei „Copper“ um iOS 8.4 handelt. Ein Veröffentlichungszeitpunkt von iOS 8.4 ist derzeit unbekannt, ein möglicher Termin wäre die WWDC im Juni.
Beats-Gründer Jimmy Iovine, eine angesehene Person im US-Musikbusiness, hat in den letzten Monaten den Ton für die Restrukturierung des Musikgeschäftes von Apple angegeben. Unter anderem arbeitet er an weiteren Deals mit Plattenfirmen, um den iTunes Store mit exklusiven Alben und Songs anzureichern. Ein Ende 2013 zeitexklusiv im iTunes Store veröffentlichtes Album von Popstar Beyoncé wurde zum Verkaufsschlager. Außerdem werkelt Apple an einer Überarbeitung von iTunes Radio, eine wichtige Rolle soll hier der ehemalige Star-DJ Zane Lowe spielen. Er moderierte bis zu seinem Wechsel zu Apple vor einigen Wochen eine Radiosendung bei der BBC und gab dort den Karrieren einiger aufstrebender Stars die notwendige Starthilfe. Angeblich soll iTunes Radio mehr zu einem traditionellen Radiosender werden und sein Publikum geographisch gezielt ansprechen.
Bild von Kārlis Dambrāns (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via New York Times