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Feature NYT: Trent Reznor leitet Entwicklung von Apples Spotify-Alternative

Martin Wendel

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Digitale Musikverkäufe schwinden, die Umsätze im iTunes Store nehmen ab. Die neue Zugnummer lautet Musikstreaming – und auch Apple will sich daran beteiligen. Wie aus einem aktuellen Bericht der New York Times hervorgeht, hat das Unternehmen in diesem Jahr noch Großes für sein Musikbusiness geplant. Exklusive Alben, eine Überarbeitung des chancenlosen iTunes Radio und eine neuer Dienst, der in direkter Konkurrenz zu Spotify treten wird, stehen demnach am Plan. Mit der Milliardenübernahme von Beats holte man sich dafür im letzten Jahr das notwendige Know-How ins Boot. Nine-Inch-Nails-Frontmann Trent Reznor, zuvor Chief Creative Officer bei Beats, leitet die Entwicklung der Spotify-Alternative.[prbreak][/prbreak]

Der neue Musikstreaming-Dienst von Apple soll viele Charakteristika und Besonderheiten des übernommenen Dienstes Beats Music weiterführen. Dazu zählen unter anderem betreute Wiedergabelisten und ein lebendigeres aber trotzdem schlichtes Design. Eine werbefinanzierte Gratis-Nutzung soll im Gegensatz zu Spotify weiterhin nicht möglich sein, zuvor angestrebte Preissenkungen kann Apple offenbar nicht durchsetzen. Ursprünglich hieß es, dass man den Abo-Preis von Beats Music auf rund 5 US-Dollar halbieren möchte, zuletzt waren dann 8 Dollar im Gespräch.

Die Plattenfirmen stellen sich jedoch quer, wie aus dem Bericht der New York Times hervor geht. Und Apple scheint als Späteinsteiger im Musikstreaming nicht wirklich in der Lage zu sein, Druck auszuüben und günstigere Preise auszuhandeln. Offenbar bleibt es also bei einer monatlichen Abo-Gebühren von rund 10 Dollar, der Musikstreaming-Dienst von Apple wäre dann in derselben Preisregion wie ein Premium-Abo bei Spotify angesiedelt. Apple testet den neuen Dienst in einer kommenden Version von iOS mit dem Codenamen „Copper“, schreibt die New York Times. Bereits zuvor wurde bekannt, dass es sich bei „Copper“ um iOS 8.4 handelt. Ein Veröffentlichungszeitpunkt von iOS 8.4 ist derzeit unbekannt, ein möglicher Termin wäre die WWDC im Juni.

Beats-Gründer Jimmy Iovine, eine angesehene Person im US-Musikbusiness, hat in den letzten Monaten den Ton für die Restrukturierung des Musikgeschäftes von Apple angegeben. Unter anderem arbeitet er an weiteren Deals mit Plattenfirmen, um den iTunes Store mit exklusiven Alben und Songs anzureichern. Ein Ende 2013 zeitexklusiv im iTunes Store veröffentlichtes Album von Popstar Beyoncé wurde zum Verkaufsschlager. Außerdem werkelt Apple an einer Überarbeitung von iTunes Radio, eine wichtige Rolle soll hier der ehemalige Star-DJ Zane Lowe spielen. Er moderierte bis zu seinem Wechsel zu Apple vor einigen Wochen eine Radiosendung bei der BBC und gab dort den Karrieren einiger aufstrebender Stars die notwendige Starthilfe. Angeblich soll iTunes Radio mehr zu einem traditionellen Radiosender werden und sein Publikum geographisch gezielt ansprechen.

iphone-beats_flickr.jpg
Bild von Kārlis Dambrāns (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via New York Times
 

padrak

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Bei Spotify rumort es im Moment ja auch beim Gratisangebot. Bin wirklich gespannt, was uns Cupertino für 10€ (und mehr) wird anbieten können.
 

done3000

Kaiser Wilhelm
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Bin wirklich gespannt auf das Apple Spotify. Will neben iTunes nicht noch ein Musikprogramm benutzen.
 

duerinGS

Boskoop
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Sorry, aber Apple gackert nur und legt nicht. Wo ist den iTunes Radio in Deutschland geblieben? Und jetzt ein neuer Dienst? Ich denke die Jungs in Cupertino tanzen derzeit auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig.
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Die haben ja auch die Ressourcen dazu ;)

iTunes Radio hab ich allerdings auch nicht vermisst. iTunes Match hingegen hat mir so einiges gebracht!

Mit Spotify konnte ich bislang allerdings nicht wirklich was anfangen, da es eben einfach an den Künstlern fehlt, die ich gerne höre. Das ist das Problem bei solchen Streaming-Diensten, wenn man sich eben nicht nach dem "Mainstream" richtet. Aber davon abgesehen, hab ich das meiste sowieso schon käuflich erworben, lediglich zum rumstöbern wäre es vielleicht noch interessant.
 

AndrewBrew

Jonagold
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Mit Spotify konnte ich bislang allerdings nicht wirklich was anfangen, da es eben einfach an den Künstlern fehlt, die ich gerne höre. Das ist das Problem bei solchen Streaming-Diensten, wenn man sich eben nicht nach dem "Mainstream" richtet.

Ach - Tatsache?
Ich würde mich auch nicht wirklich dem musikalischen Mainstream zurechnen, finde allerdings rund 95% der Mucke, die ich suche. Mein Vater ist seit Einführung seiner iPad Air-Spotify-Kombo quasi nur noch am streamen und auch er beschwert sich nie über fehlende Songs - im Gegenteil!

Ich finde das Angebot von Spotify schon ziemlich geil und rund. Sehe da z.Z. für Apple kaum Platz eines innovativen Coup im streaming-Business - wo, wie, was denn auch? Wohl eher ein reaktionistischer Versuch auch ein Stückchen vom Kuchen abzubekommen ...
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Ach - Tatsache?
Ich würde mich auch nicht wirklich dem musikalischen Mainstream zurechnen, finde allerdings rund 95% der Mucke, die ich suche. Mein Vater ist seit Einführung seiner iPad Air-Spotify-Kombo quasi nur noch am streamen und auch er beschwert sich nie über fehlende Songs - im Gegenteil!

Ich finde das Angebot von Spotify schon ziemlich geil und rund. Sehe da z.Z. für Apple kaum Platz eines innovativen Coup im streaming-Business - wo, wie, was denn auch? Wohl eher ein reaktionistischer Versuch auch ein Stückchen vom Kuchen abzubekommen ...
Tja, bei mir reicht es halt nicht! Ich könnte es höchstens als Ergänzung nehmen, aber dann müsste es mit iTunes zusammenarbeiten^^ Glaube, das kann mir dann doch nur wieder Apple bieten!