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MacBook Air M2 und externe SSD

BlueStone

Idared
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Hallo,
bin Umsteiger von Windows und habe viel Freude mit meinem neuen Mac. Das Festplattenmanagement unter macOS ist für mich allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
Besitze einige externe SSD, die ich nur gelegentlich am MacBook anschließe (Time Machine, Archive, usw.) - die sind hier nicht das Problem.

Für meine täglichen Workflows habe ich mir eine SanDisk Portable Extreme Pro 2TB zugelegt (Fotos, Videoschnitt, Musik). Anscheinend habe ich die Spezifikationen nicht ausreichend gelesen oder verstanden. Um die angepriesenen 2000 MB/s zu erreichen, wäre USB 3.2 Gen 2x2 nötig - das MacBook unterstützt trotz USB 4 aber nur USB 3.1 Gen 2. Nun gut: Somit liegt mein Speed bei rund 800 MB/s - hier hätte es wohl eine wesentlich günstigere SSD auch getan...

Mein eigentliches Problem:
Da ich die o.g. SSD für meine täglichen Workflows benötige, ist sie nahezu immer angeschlossen. Allerdings wird die SSD bei jedem Ruhezustand des MacBook ausgeworfen (ohne Fehlermeldung). Das heißt, bei jedem Aufwecken aus dem Ruhezustand muss ich die SSD physisch ab- und wieder anstecken - das passiert rund 30-50 Mal am Tag. Irgendwann werden die USB-C-Anschlüsse wohl defekt werden.
Ist das normal oder gibt es irgendwelche Systemeinstellungen, um das Auswerfen der SSD bei Ruhezustand zu verhindern?
Damit zusammenhängend meine 2. Frage:
Ich könnte die SSD auch am mittels USB-C verbundenen, externen Monitor anschließen (BenQ). Aber ich nehme an, dass dann dieses Verhalten mit der ausgeworfenen SSD identisch ist, oder?

lg, Peter.
 

CptSpaulding

Tydemans Early Worcester
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Mal unabhängig von deinem Problem: Ich würde für deine tägliche Arbeit auf eine andere externe SSD setzen --> Klick
 
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Carcharoth

Ingol
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USB-C ist für ca. 10'000 Steckzyklen erreicht. Bei deiner Nutzungsweise reicht selbst das aber nur für einige Jahre.

Wenn sie ausgeworfen wird, verschwindet sie dann auch aus dem Festplattendienstprogramm? Weil eigentlich kannst sie dann dort einfach so wieder aktivieren ohne irgendwas rumzustöpseln.

Alternativ gäbs noch Jettison, das macht das automatisch.
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Ist das normal oder gibt es irgendwelche Systemeinstellungen, um das Auswerfen der SSD bei Ruhezustand zu verhindern?
Das ist auf keinen Fall normal. Alle Geräte müssen angeschlossen bleiben und wieder aufwachen. Es gibt deshalb keine Einstellung.

Ist der Gerätename der SSD nach dem Aufwachen tatsächlich komplett aus dem Festplattendienstprogramm verschwunden, wenn es auf "Darstellung > Alle Geräte einblenden" geschaltet ist?
 
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BlueStone

Idared
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Nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand ist das Icon der SSD vom Desktop verschwunden.
Wie von Carcharoth und Marcel Bresink empfohlen, habe ich im Festplattendienstprogramm nachgesehen - dort ist die SSD gelistet, aber "Nicht aktiviert". Ein Klick auf "Aktivieren" aktiviert die SSD wieder.

Danke für den Tipp! Zumindest erspare ich mir das Ab- und Anstecken des USB-C-Kabels.

Noch besser wäre allerdings, wenn sich die SSD nach dem Aufwachen selbsttätig aktiviert...
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand ist das Icon der SSD vom Desktop verschwunden.
Das ist genaugenommen kein Symbol für die SSD, sondern für ein Volume auf der SSD.
dort ist die SSD gelistet, aber "Nicht aktiviert".
Auch das ist nicht normal. Hast Du vielleicht einen Dienst eines Drittanbieters installiert, der die Funktion hat, länger ungenutzte Volumes automatisch zu trennen?

Wenn nicht, wäre ein Hardware-Problem zu vermuten. Das kann auch eine Unverträglichkeit mit der Firmware der SSD oder mit dem USB-Kabel sein.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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nochmal zurückgehend auf den Hinweis mit defekten Dateisystemen bei etlichen Serien vom Hersteller Western-Digital, zu dem auch Sandisk gehört, mag das vielleicht sogar zusammenhängen
 

BlueStone

Idared
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In Wien sagt man: "Durch's red'n kumman d'Leut zsamm" - was übersetzt bedeutet: "Durch das Reden kommen die Leute zusammen" :)
  • Dem Hinweis von CptSpaulding folgend habe ich die Seriennummer meiner SSD auf der WD-Seite geprüft - meine SSD ist davon nicht betroffen
  • Dem Hinweis von Marcel Bresink folgend ist mir eingefallen, dass ich das Tool "CleanMyDrive2" verwende. Da ich die Inhalte der SSD teilweise noch mit meinem Windows-PC synchronisiere, habe ich sie mit exFAT formatiert. "CleanMyDrive2" löscht beim Auswerfen der SSD automatisch alle Dateien mit dem Präfix "._", die von macOS auf exFAT formatierten Volumes angelegt werden (Resource Forks).
    Und siehe da: In den Einstellungen von "CleanMyDrive2" war die Option "Auswerfen bei Ruhezustand" aktiviert.
Problem gelöst - vielen Dank!!!
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Dem Hinweis von @CptSpaulding folgend habe ich die Seriennummer meiner SSD auf der WD-Seite geprüft - meine SSD ist davon nicht betroffen
Du hast nicht weitergeforscht, nicht wahr? Der Hersteller lässt die Kunden vermutlich absichtlich im Dunkeln tappen, die Liste der betroffenen Geräte ist nach vielen Berichten falsch, zweitens wird ein grundsätzliches Problem gar nicht eingestanden (nur eine vermeintliche neue Firmware für angeblich mit einem tatsächlichen Problem identifizierte Baureihen herausgegeben, die aber auch nichts tut) und soweit ich das in der IT-Newswelt verfolgt habe, hat man eine plumpe Notlösung für die weiterlaufende Produktion implementiert, die wohl aus Epoxidharzgießen über elektronische Bauteilen besteht.
Ich kann nur vermuten (Spekulation), dass die Nachtigall, die hier trappst, eigentlich ein Elefant ist. Soll heißen, ein Problem, das man gar nicht eingestehen darf. Aber Sammelklagen in USA sind wohl schon angeleiert, wie WD hier rauskommen will, ich bin gespannt. Aber das hilft natürlich nicht konkret im Ausfallsfall.

Da man ja sowieso ein Backup haben muss, laber ich hier nicht weiter. Aber sei gewarnt. Eine von meinen (ebenfalls nicht betroffenen...) hat jetzt einfach Lesefehler. Und die letzte Version von einem großen Videoschnittprojekt mit den meisten Änderungen seit dem letzten Backup. Das sind Tage an Rekonstruktion, die da zustande kommen. Ich versuche noch, ein altes Backup mit dem Delta abzugleichen und zu gucken, ob wenigstens die geänderten Sachen fehlerfrei gelesen werden können. Und nein, Softwaredatenrettung funktioniert auch nicht.
 
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