Mitglied 39040
Gast
Uwe Pörksen: „Riß durchs Festland“ (Boyens, Heide, 2011)
Eine zwar aufwendig und brilliant recherchierte, aber dabei leider etwas sehr hölzern geschriebene Geschichte der Geschichte Schleswig-Holsteins zwischen 1848 und 1930.
Also Erhebung, Krieg 1864, Kaiserzeit, Volksabstimmung, Aufkommen der Nazis.
Die Hintergründe sind bekanntlich (?) derart kompliziert, daß es dazu einige Bonmots gibt, wonach man schier wahnsinnig werden könne, beim Streben, die Sache zu kapieren…
Leider ist dieser Roman (!) eher ein leichtbekleideter Essay, bei dem die verschiedenen Thesen den diversen Protagonisten wechselweise in den Mund gelegt werden. Die Charaktere bleiben leider dennoch blaß, der Stoff wird nicht faßlicher und damit kann ich das Buch leider nicht rundum empfehlen.
Außer bei ähnlich fanatischem Interesse wie bei mir…
p.s. höchstpersönlich bin ich kein Kirchenfreund, so daß mir die vorliegende Konstruktion, die Landesgeschichte anhand einer parallelmontierten Familiengeschichte von deutsch-dänischen Pastoren darzustellen, auch nicht behagt.
Eine zwar aufwendig und brilliant recherchierte, aber dabei leider etwas sehr hölzern geschriebene Geschichte der Geschichte Schleswig-Holsteins zwischen 1848 und 1930.
Also Erhebung, Krieg 1864, Kaiserzeit, Volksabstimmung, Aufkommen der Nazis.
Die Hintergründe sind bekanntlich (?) derart kompliziert, daß es dazu einige Bonmots gibt, wonach man schier wahnsinnig werden könne, beim Streben, die Sache zu kapieren…
Leider ist dieser Roman (!) eher ein leichtbekleideter Essay, bei dem die verschiedenen Thesen den diversen Protagonisten wechselweise in den Mund gelegt werden. Die Charaktere bleiben leider dennoch blaß, der Stoff wird nicht faßlicher und damit kann ich das Buch leider nicht rundum empfehlen.
Außer bei ähnlich fanatischem Interesse wie bei mir…
p.s. höchstpersönlich bin ich kein Kirchenfreund, so daß mir die vorliegende Konstruktion, die Landesgeschichte anhand einer parallelmontierten Familiengeschichte von deutsch-dänischen Pastoren darzustellen, auch nicht behagt.