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Der Elektronikhersteller Xiaomi, der von vielen zynisch als das chinesische Apple bezeichnet wird, hat einen beachtlichen Start am Smartphone-Markt hingelegt. Vor drei Jahren hat das junge Unternehmen, dessen Geräte vor allem in Schwellenländern erhältlich sind, mit dem Mi1 sein erstes Mobiltelefon präsentiert, mittlerweile ist Xiaomi hinter Samsung und Apple zum drittgrößten Smartphone-Hersteller der Welt aufgestiegen. Diesen Siegeszug will CEO Lei Jun in den nächsten Jahren fortsetzen. „Wir haben nun die Chance, innerhalb von fünf bis zehn Jahren die Nummer Eins unter den Smartphone-Herstellern weltweit zu werden“, so Lei zuversichtlich.[prbreak][/prbreak]
Xiaomi konnte im dritten Quartal 2014 18 Millionen Smartphones verkaufen, ein Plus von fast 350 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Apple hat im selben Zeitraum 39,3 Millionen iPhones verkauft, Samsung 79,2 Millionen Smartphones. Im Vergleich zu Apple oder Samsung bedient Xiaomi jedoch nur sehr wenige, ausgewählte Märkte. Der Hersteller ist derzeit vor allem in Schwellenländern wie China, Malaysia oder Indien vertreten. Xiaomi forciert jedoch seine internationale Expansion und will seine Produkte in den kommenden Monaten in weiteren Ländern – darunter Russland, Türkei, Brasilien oder Mexiko – auf den Markt bringen.
Zum Produkt-Lineup von Xiaomi zählen neben unterschiedlichen Smartphones auch ein iPad-mini-ähnliches Tablet, Smart-TVs, Set-Top-Boxen und ein Fitnessarmband. Die Produkte sind dabei im unteren Preissegment angesiedelt, bieten jedoch aktuelle Hardware und gute Verarbeitung. Das Mi4, das aktuelle Smartphone-Flaggschiff von Xiaomi, ist in China etwa um 1.999 Yuan (rund 260 Euro) erhältlich und bietet einen Snapdragon 801 mit Quad-Core-CPU und ein 5-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung – und das alles in einem dem iPhone nicht unähnlichem Gewand.
Lei Jun geht davon aus, dass sich die Nutzerbasis von Xiaomi-Produkten im nächsten Jahr von 70 auf 200 Millionen Kunden verdreifachen wird. Die Expansion in weitere Länder dürfte dafür essentiell sein. Apple sieht sich offenbar jedoch nicht in Gefahr. „Es ist leicht zu sagen, aber schwer umzusetzen“, so ein Apple-Manager zu den Plänen von Xiaomi, den Smartphone-Thron zu erklimmen.
Das Xiaomi Mi3 (Bild von Manik K [flickr], bestimmte Rechte vorbehalten)
Via 9to5Mac
Xiaomi konnte im dritten Quartal 2014 18 Millionen Smartphones verkaufen, ein Plus von fast 350 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Apple hat im selben Zeitraum 39,3 Millionen iPhones verkauft, Samsung 79,2 Millionen Smartphones. Im Vergleich zu Apple oder Samsung bedient Xiaomi jedoch nur sehr wenige, ausgewählte Märkte. Der Hersteller ist derzeit vor allem in Schwellenländern wie China, Malaysia oder Indien vertreten. Xiaomi forciert jedoch seine internationale Expansion und will seine Produkte in den kommenden Monaten in weiteren Ländern – darunter Russland, Türkei, Brasilien oder Mexiko – auf den Markt bringen.
Zum Produkt-Lineup von Xiaomi zählen neben unterschiedlichen Smartphones auch ein iPad-mini-ähnliches Tablet, Smart-TVs, Set-Top-Boxen und ein Fitnessarmband. Die Produkte sind dabei im unteren Preissegment angesiedelt, bieten jedoch aktuelle Hardware und gute Verarbeitung. Das Mi4, das aktuelle Smartphone-Flaggschiff von Xiaomi, ist in China etwa um 1.999 Yuan (rund 260 Euro) erhältlich und bietet einen Snapdragon 801 mit Quad-Core-CPU und ein 5-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung – und das alles in einem dem iPhone nicht unähnlichem Gewand.
Lei Jun geht davon aus, dass sich die Nutzerbasis von Xiaomi-Produkten im nächsten Jahr von 70 auf 200 Millionen Kunden verdreifachen wird. Die Expansion in weitere Länder dürfte dafür essentiell sein. Apple sieht sich offenbar jedoch nicht in Gefahr. „Es ist leicht zu sagen, aber schwer umzusetzen“, so ein Apple-Manager zu den Plänen von Xiaomi, den Smartphone-Thron zu erklimmen.
Das Xiaomi Mi3 (Bild von Manik K [flickr], bestimmte Rechte vorbehalten)
Via 9to5Mac