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[portalpreview][fl] [/fl]Das erste mal in der Geschichte seines Bestehens verzeichnet der iTunes-Musik-Store rückläufige Verkaufszahlen. Zu diesem Schluss kommt das amerikanische Musik-Magazin Billboard. Demnach seien die Verkäufe 2013 um 5,7% zurückgegangen. In Downloads ausgedrückt sei das ein Rückgang von 1,34 auf 1,26 Milliarden Tracks, die Kunden aus dem digitalen Angebot von iTunes geladen hätten. Der Album-Verkauf ging im gleichen Zeitraum nur um 0.1% zurück. [/portalpreview]
Die Verantwortlichen der Musikindustrie sehen als Hauptgrund für die rückläufigen Zahlen die zunehmende Nutzung der so genannten Streaming-Dienste. Hier können Kunden teilweise kostenlos oder gegen eine Abo-Gebühr jederzeit Musik hören, die ihnen per Stream auf den Rechner oder die mobilen Geräte überspielt wird. Damit einher geht eine gänzlich andere Nutzung der Musikinhalte. Denn der Kunde hat dann in der Regel den Zugriff auf das volle Repertoire und muss nicht entscheiden, einzelne Titel, oder ganze Alben zu kaufen.
[boxm]Digitale-Musik-Angebote
Es gibt zahlreiche Anbieter für digitale Musik. Wir haben eine kleine Auswahl zusammengestellt:
Spotify - In Deutschland seit 2012 aktiv. Bietet einen offline-Mode für Mobilgeräte und Mac/PCs.
Napster - Vom Saulus zum Paulus. Vom ehemaligen illegalen Portal ist nur der Name übrig geblieben.
Simfy - Gut gemachter deutscher Musikdienst. Zwei Monate kostenlos nutzbar.
Google Play Music - Auch der Suchmachschinen-Riese ist mit dabei. Aber nicht gerade günstig.
iTunes-Radio - In Deutschland leider noch nicht verfügbarer Musikstreaming-Dienst von Apple.[/boxm]
[h2]Noch keine offiziellen Zahlen über Streaming-Nutzung[/h2]
Derzeit gibt es aber noch keine offizielle Aussage über die Nutzung der zahlreichen Streaming-Angebote. Es ist aber leicht vorstellbar, dass Kunden nun mehr Musik streamen, als runterladen. Eine mögliche Erklärung für die Rückgänge der Downloads könnte Apples eigener Dienst iTunes-Radio sein. Apple würde so seine Kunden zum neuen Angebot herüberholen.
[h2]Amazon und Vinyl legen zu[/h2]
Ein interessanter Nebenaspekt der Analyse durch Nielsen SoundScan ist die Tatsache, dass der erst seit kurzem im digitalen Musikgeschäft tätige Konzern Amazon bei den Downloadverkäufen zulegen konnte. Hier stiegen die Zahlen um 2,4% an. Auch die lange tot geglaubte Vinyl-Schallplatte legte weiter zu. Hier stiegen die Verkäufe auf sechs Millionen Einheiten an. Damit verzeichnet die Schallplatte einen gewaltigen Zuwachs von 31%.
[h2]Großer Verlierer, wen wunderts: Die CD[/h2]CD-Verkäufe gehen seit Jahren stetig zurück. Im letzten Jahr um 14,5%. Die CD ist damit der eindeutige Verlierer der "digitalen Musikrevolution". Angesichts der zahlreichen Angebote (siehe Textbox) für Streaming und Download und der geänderten Hörgewohnheiten ist es leicht zu erklären, warum immer weniger Kunden sich für einen physischen Datenträger mit Musik entscheiden.
Via Billboard, 9To5Mac
Die Verantwortlichen der Musikindustrie sehen als Hauptgrund für die rückläufigen Zahlen die zunehmende Nutzung der so genannten Streaming-Dienste. Hier können Kunden teilweise kostenlos oder gegen eine Abo-Gebühr jederzeit Musik hören, die ihnen per Stream auf den Rechner oder die mobilen Geräte überspielt wird. Damit einher geht eine gänzlich andere Nutzung der Musikinhalte. Denn der Kunde hat dann in der Regel den Zugriff auf das volle Repertoire und muss nicht entscheiden, einzelne Titel, oder ganze Alben zu kaufen.
[boxm]Digitale-Musik-Angebote
Es gibt zahlreiche Anbieter für digitale Musik. Wir haben eine kleine Auswahl zusammengestellt:
Spotify - In Deutschland seit 2012 aktiv. Bietet einen offline-Mode für Mobilgeräte und Mac/PCs.
Napster - Vom Saulus zum Paulus. Vom ehemaligen illegalen Portal ist nur der Name übrig geblieben.
Simfy - Gut gemachter deutscher Musikdienst. Zwei Monate kostenlos nutzbar.
Google Play Music - Auch der Suchmachschinen-Riese ist mit dabei. Aber nicht gerade günstig.
iTunes-Radio - In Deutschland leider noch nicht verfügbarer Musikstreaming-Dienst von Apple.[/boxm]
[h2]Noch keine offiziellen Zahlen über Streaming-Nutzung[/h2]
Derzeit gibt es aber noch keine offizielle Aussage über die Nutzung der zahlreichen Streaming-Angebote. Es ist aber leicht vorstellbar, dass Kunden nun mehr Musik streamen, als runterladen. Eine mögliche Erklärung für die Rückgänge der Downloads könnte Apples eigener Dienst iTunes-Radio sein. Apple würde so seine Kunden zum neuen Angebot herüberholen.
[h2]Amazon und Vinyl legen zu[/h2]
Ein interessanter Nebenaspekt der Analyse durch Nielsen SoundScan ist die Tatsache, dass der erst seit kurzem im digitalen Musikgeschäft tätige Konzern Amazon bei den Downloadverkäufen zulegen konnte. Hier stiegen die Zahlen um 2,4% an. Auch die lange tot geglaubte Vinyl-Schallplatte legte weiter zu. Hier stiegen die Verkäufe auf sechs Millionen Einheiten an. Damit verzeichnet die Schallplatte einen gewaltigen Zuwachs von 31%.
[h2]Großer Verlierer, wen wunderts: Die CD[/h2]CD-Verkäufe gehen seit Jahren stetig zurück. Im letzten Jahr um 14,5%. Die CD ist damit der eindeutige Verlierer der "digitalen Musikrevolution". Angesichts der zahlreichen Angebote (siehe Textbox) für Streaming und Download und der geänderten Hörgewohnheiten ist es leicht zu erklären, warum immer weniger Kunden sich für einen physischen Datenträger mit Musik entscheiden.
Via Billboard, 9To5Mac
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