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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Michael Reimann
Bei Apples jüngstem "Let Loose" Event waren die Zuschauer Zeugen einer digital überarbeiteten Darstellung der San Francisco Bay Area, die so in Wirklichkeit nicht existiert.

Diese kreative Freiheit, die Apple in seiner Videoproduktion nutzte, wirft Fragen nach der Balance zwischen künstlerischer Darstellung und realitätsgetreuer Wiedergabe auf. In diesem Artikel betrachten wir die Details und die Reaktionen auf diese ungewöhnliche Entscheidung.

Digitale Bearbeitung für ästhetische Zwecke​


Apple entschied sich während des "Let Loose" Events dafür, bestimmte Teile von San Franciscos Landschaft digital zu entfernen oder zu verändern. So wurde die Autobahn I-280 aus der Szenerie gelöscht, um eine idyllischere Ansicht zu schaffen. Die Bearbeitung ging so weit, dass ganze Wohnblöcke des Stadtteils Oceanview entfernt und durch prächtigere Villen ersetzt wurden. Diese drastischen Änderungen sorgten für eine Szene, die zwar visuell ansprechend, aber weit entfernt von der realen Ansicht war.

Reaktionen und Kritik​


Die lokale Publikation SFGate identifizierte schnell die Modifikationen und berichtete ausführlich darüber. Die Entscheidung Apples, Teile der echten Bay Area für das Event digital zu überarbeiten, löste eine Diskussion über die Verantwortung von Technologieunternehmen aus, in ihren Präsentationen eine Balance zwischen Ästhetik und Authentizität zu wahren. Während einige die künstlerische Freiheit und die hochwertige Produktion lobten, kritisierten andere die Entscheidung als irreführend, besonders da sie von einem Unternehmen stammt, das für seine Technologieprodukte bekannt ist.

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Apples Version von Oceanview (Screenshot Youtube)​

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Die tatsächliche Umgebung (Screenshot Apple Karten)​


Technische Exzellenz und deren Schattenseiten​


Trotz der Kontroversen muss man Apple zugestehen, dass die computergrafische Arbeit sehr überzeugend umgesetzt wurde. Die Verwendung von CGI (Computer Generated Imagery) ist bei Apple nicht neu und wird oft gelobt für die Qualität und das Detail, die in solchen Arbeiten stecken. Dies zeigt sich auch in der authentischen Darstellung eines BART-Zuges und der realistischen Inszenierung von John Ternus, der sich während der Fahrt festhalten musste.

Apples Entscheidung, bestimmte Aspekte von San Franciscos Landschaft zu verändern, ist ein faszinierendes Beispiel dafür, wie Technologieunternehmen ihre Visionen von der Welt nicht nur durch Produkte, sondern auch durch mediale Darstellungen formen können. Es bleibt jedoch die Frage, inwieweit solche kreativen Freiheiten die Wahrnehmung der Marke und ihres Engagements für Transparenz beeinflussen können.

Quelle: Appleinsider
Titelbild: Screenshot YouTube

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P78FFM

Meraner
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Er ist nicht mit der echten Bahn gefahren? Ist er am Ende etwa auch nicht durch das Bücherregal ins Labor gegangen?

Wer einmal lügt dem glaubt man nicht. Ich glaube ab sofort, alles an Apple ist Fake, auch die Produkte.